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News SanDisk Ultra QLC: Bei der 256-TB-SSD wird auf einen SLC-Modus verzichtet

Zensored schrieb:
Das Produkt geistert seit vielen Jahren in irgendwelchen Sphären herum, irgendwo zwischen Unobtanium und Vaporware. Es wurden auch andere große SATA-SSDs angekündigt bzw. gezeigt, die sich aber nie durchgesetzt oder gar materialisiert haben.

2.5"-SATA-SSDs hören bei 7,68 TB bzw. 8 TB auf. Ich erinnere mich an ein Modell mit 16 TB von Mushkin, aber das wars dann auch schon. Und was neues wird da nicht mehr kommen. Das SATA-Spiel ist in vielerlei Hinsicht seit Jahren durchgespielt.
 
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Whistl0r schrieb:
iese sorgen aber ausschließlich für Redundanz auf der Stromschiene. D.h. die Mainboards haben weiterhin nur einen Strom-Anschluss. Hiermit ist dann ein so genanntes Power Distribution Board verbunden, auf welchem dann wieder die zwei Netzteile angeschlossen sind.
Unsere Server hatten zwei Netzteile. Wobei eines an der USV war das andere am Stadtnetz mit Professionellen Blitzschutz. Besser wären die Netzteile an je einer eigenen USV. Dafür war aber kein Platz mehr. Die Racks waren voll, die Server Räume nicth allzu groß. Aber natürlich kann nicht alles abgedeckt werden.
 
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Skaro schrieb:
SATA ist tot, selbst im Consumer Bereich.
Nur blöd das pcie immer noch deutlich teurer ist als SATA. Für Consumer gibt's aktuell nur M.2 und da kosten die NAS und externen Gehäuse für mehrere SSDs gut Asche.
 
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SSD960 schrieb:
Faule Ausrede. Wer eine solche SSD hat hat auch eine USV!
Vielleicht auch ein Übersetzungsfehler oder lost in translation?
Jedenfalls schützt PLP mehr vor "system halt" (also ein crash des OS, Hardwarefehler oder sonst was), denn vor einem Stromunterbruch. Ein Stromunterbruch ist deutlich unrealistischer bei einem Server.
Weil du hast recht, Server haben zwei Netzteile und eines davon hängt an der USV.

Sandisk sagt laut Artikel eigentlich nur
Direct Write QLC, which eliminates SLC buffering by enabling power-loss safe writes on the first pass
Was total legitim ist. Bereits beim ersten pass ist da ein safer write. Ich vermute aber der Hauptvorteil von nicht SLC buffering ist die deutlich niedrigere TBW. Das Verzichten auf PLP (und eventuell sogar cache komplett?) aus Kostengründen ist natürlich auch eine gute Sache, da bei so einer Disk sowieso niemand auf schnelle sync writes hofft.
Rickmer schrieb:
Das habe ich tatsächlich schon mehrfach gesehen... eine USV reicht nicht, da brauchst du mindestens zwei die redundant sind.
SSD960 schrieb:
Besser wären die Netzteile an je einer eigenen USV. Dafür war aber kein Platz mehr.
Das wäre rausgeschmissenes Geld.
Server sollten redundante Netzteile haben, eines am USV, das andere am Netz.
Fällt die Zuleitung aus, springt der Diesel Geni an. Es gibt keinerlei Gründe beide Netzteile an eine USV anzuschliessen.
 
ElisaMüller schrieb:
Das wäre rausgeschmissenes Geld.
Server sollten redundante Netzteile haben, eines am USV, das andere am Netz.
Ich habe schon USVs gesehen, die sich in der Selbstdiagnose als 'gesund' bezeichnen, aber sobald der Netzstrom weg ist sofort einknicken und ausschalten. Das war dann auch kein Akkutausch, die wurden vom Hersteller als defekt ausgetauscht.

In so einem Fall ist deine eine USV und ein Dieselgenerator unzugenügend, daher -> so viele USVs wie Netzteile.
 
StockholmSyndr. schrieb:
Wie immer wird an keiner Stelle der Preis genannt.
Liegt daran, dass der Preis völlig uninteressant ist und nur auf dem Papier, ohne jegliche Relevanz existiert. Kunden solcher Platten bekommen hohe zweistellige Rabatte, vor allem wenn sie zusammen mit Storage Appliances gekauft werden.
Ein 100 Gb Long Range SFP von Cisco kostet auf dem Papier auch 36.000 Euro. Zahlt aber kein Kunde.
80, 90 % Discount sind die Regel, nicht die Ausnahme. Dabei spielt es keine Rolle ob dein Speicher von NetApp, Dell, Pure oder sonst einem Anbieter kommt.
 
pakichaggi schrieb:
Wann kommen solche Größen oder auch nur 16/32 TB endlich für den Heimserver in bezahlbar (mit SATA bitte)?
Sobald du einen SATA SSD Controller baust, der so viel flash kann... Und niemand außer dir will...
 
@pakichaggi
Und warum SATA beim selbstgebauten Heimserver. Eine U.2 kann problemlos per Adapter(-Kabel) an einen PCIe x4 oder M.2 angeschlossen werden.
Und es ist nicht absehbar das Flash zu einem Preis produziert werden kann , der so gering ist, das große SSDs ( > 8TB) vom Preis/TB mit HDDs konkurieren können. Kleine SSDs können nur deswegen preislich mit HDDs konkurieren, weil sie kein teures (staub/helium-)dichtes Gehäuse und die Mechanik für Leseköpfe und Antriebsmotoren benötigen
 
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h00bi schrieb:
Sobald du einen SATA SSD Controller baust, der so viel flash kann... Und niemand außer dir will...
Es gib Leute die so was wollen aber wir bekommen nichts.
Es gibt ja zum Glück diverse PCIe zu U.2 Adapter.
 
E1M1:Hangar schrieb:
Der Consumerbereich bekommt, was da zu 90%++ genutzt wird und das ist eben nichts jenseits der 2-4 TB.
Wenn man die entsprechend günstiger anbieten würde, sähe das anders aus.
Es gibt sicher mehr als 10%, welche Bedarf an größeren Kapazitäten haben.
 
Der Artikel behauptet, bei TLC und QLC werde de principio Pseudo-SLC verwendet.

Hmm.... ich bin mir ziemlich sicher, meine (TLC) Micron 9400 Pro hat keinerlei Pseudo-SLC-Technik.
Bei meiner (auch TLC) Micron 7450 Pro bin ich auch der Meinung, sie schreibe direkt ins TLC.

Wie schaut das eigentlich bei aktuellen SATA-SSDs; ich glaube sogar irgendwo gelesen zu haben, Kingstons DC600m schreibe auch direkt ins TLC; der NAND ist schlicht schnell genug.
 
Rickmer schrieb:
Ich habe schon USVs gesehen, die sich in der Selbstdiagnose als 'gesund' bezeichnen, aber sobald der Netzstrom weg ist sofort einknicken und ausschalten. ... In so einem Fall ist deine eine USV und ein Dieselgenerator unzugenügend, daher -> so viele USVs wie Netzteile.
Nein. Es wäre Verschwendung beide Eingänge aus diesem Grund an USV anzubinden. Bei deinem beschriebenen Szenario ist nicht die zweite USV die Lösung (denn dort könnte theoretisch das gleiche von dir beschriebene Problem immer noch dann an beiden Eingängen auftauchen, wenn beide USVen das Symptom aufweisen), sondern ein vernünftiger Betriebsprozess der vorhandenen USV-Systeme. D.h. als Online-USV liefern die bereits die ganze Zeit Leistung an die Systeme, und es gibt regelmäßige USV-Tests, wo man deren Eingang abschaltet und die USV wie im Netzverlustfall arbeiten lässt. Genauso wie die Diesel regelmäßig mal laufen müssen oder der Servicevertrag für die Nachschublieferung des Treibstoffes sichergestellt sein muss. Das von dir beschriebene Fehlerbild bekommt man dann bereits vorher mit, bevor die Spannung am Normalnetz ggf. mal ausfällt.
 
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Atkatla schrieb:
Bei deinem beschriebenen Szenario ist nicht die zweite USV die Lösung (denn dort könnte theoretisch das gleiche von dir beschriebene Problem immer noch dann an beiden Eingängen auftauchen, wenn beide USVen das Symptom aufweisen)
Die Wahrscheinlichkeit, dass zweimal dasselbe sehr seltene Phänomen auftritt ist exponentiell kleiner...

Atkatla schrieb:
sondern ein vernünftiger Betriebsprozess der vorhandenen USV-Systeme. D.h. als Online-USV liefern die bereits die ganze Zeit Leistung an die Systeme, und es gibt regelmäßige USV-Tests, wo man deren Eingang abschaltet und die USV wie im Netzverlustfall arbeiten lässt.
Die, die ich im Kopf hatte war eine Online USV die regelmäßig Selbsttests durchgeführt hat, alles unauffällig.

Aufgefallen war der Fehler erst, als bei einem aktiven Ausfalltest (war eigentlich als Test der Shutdown-Automatisierung gedacht) mal im Serverraum die Stecker gezogen wurden.
Also in einem Scenario, das ein tatsächlicher und aktiver Stromausfall mit Unterbrechung der Funktion ist.

Das war irgendwann in den Weihnachtstagen, sowas kann man ja im Regelbetrieb nicht machen...

Araska schrieb:
Hmm.... ich bin mir ziemlich sicher, meine (TLC) Micron 9400 Pro hat keinerlei Pseudo-SLC-Technik.
Würde mich auch wundern. Ich habe die mal von 0% auf 99,9% voll geschrieben und die hatte da dauerhaft 2200 MB/s durchgeschrieben ohne Abweichung.

Wobei ich kein tolles Logging hatte wie ComputerBase für deren Reviews verwendet.
 
SSD960 schrieb:
[...]Besser wären die Netzteile an je einer eigenen USV. Dafür war aber kein Platz mehr.[...]
ElisaMüller schrieb:
[...]
Das wäre rausgeschmissenes Geld.
Server sollten redundante Netzteile haben, eines am USV, das andere am Netz.
Fällt die Zuleitung aus, springt der Diesel Geni an. Es gibt keinerlei Gründe beide Netzteile an eine USV anzuschliessen.
In einem echten Rechenzentrum (und damit meine ich jetzt explizit nicht das kleine oder mittelständische Unternehmen mit dediziertem Raum in dem Racks stehen sondern denke an DIN EN 50600 und besser zertifizierte RZs) mit externer abgesicherter Stromzufuhr darfst du keine weiteren USVs betreiben. Das wird dir jeder Betreiber untersagen (Stichwort Brandgefahr).
 
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Rickmer schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit, dass zweimal dasselbe sehr seltene Phänomen auftritt ist exponentiell kleiner...

Aufgefallen war der Fehler erst, als bei einem aktiven Ausfalltest (war eigentlich als Test der Shutdown-Automatisierung gedacht) mal im Serverraum die Stecker gezogen wurden.
Also in einem Scenario, das ein tatsächlicher und aktiver Stromausfall mit Unterbrechung der Funktion ist.
Exponentiell kleiner ist ja nicht null. Vorallem wenn dann gleichartige Systeme eingesetzt werden. Du musst daher die eigentliche Ursache lösen. Die Ursache in deinem Szeanrio war, das die Verfügbarkeit und Belastbarkeit der USV nicht regelmäßig getestet wurde. Es ist ein häufiges Ausfallszenario, dass USVen nicht mit der Belastung getestet werden, die auftritt, wenn die Normalspannung wegfällt und dann die volle Abnehmerlast an der USV hängt. Nichts hindert einen prinzipiell daran, den Ausfall der Normalspannung regelmäßig zu testen, denn der Weiterbetrieb bei genau diesem Zustand soll ja gewährlistet werden.
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Whistl0r schrieb:
Die Argumentation von Sandisk erscheint mir aber fragwürdig. Gerade im Enterprise-Segment sind SSDs häufig mit Power Loss Protection (PLP) ausgestattet.
Jup. Die PLPs müssen ja Schreibzugriffe absichern, egal ob sie in einen SLC-Cache oder direkt als QLC-schreiben. Es fühlt sich so an, als hätte das Marketing hier nach Unterstützungspunkten gesucht, die in der Praxis aber so nicht greifen.
 
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Araska schrieb:
Hmm.... ich bin mir ziemlich sicher, meine (TLC) Micron 9400 Pro hat keinerlei Pseudo-SLC-Technik.
Mit Pseudo-SLC erreicht man das die Schreibgeschwindigkeit in den SLC Cache in etwa so groß wird wie die Lesegeschwindigkeit. Bei Enterprise-SSDs wird dagegen im Datenblatt dokumentiert, das die Schreibgeschwindigkeit deutlich geringer ist als die Lesegeschwindigkeit , aber konstant bleibt.
 
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pakichaggi schrieb:
Was willst du denn noch mit dem Retroanschluss?
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FrozenPie schrieb:
Ich hätte mal zulangen sollen, als die Samsung 870 QVO mit 8TB eine Zeitlang nur ~300€ gekostet hat, weil der NAND-Markt völlig übersättigt war wegen zu hoher Produktionskapazitäten :(
Ich hatte schon Zuvor eine gekauft, und es war definitiv die letzte SATA SSD. Inzwischen gibt es 8TB und mehr zum Glück auch als NVMe.
Ergänzung ()

pakichaggi schrieb:
16/32 TB endlich für den Heimserver in bezahlbar
Die 16TBs gibt es gebraucht inzwischen für unter $1000 auf ebay.com die Preise sind erstaunlich nahe an meiner 8TB M.2, die 16TB ist dann halt U.2 / U.3 kann man aber einfach per Adapter an M.2 oder einen PCIe Slot hängen.
 
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