sverebom schrieb:
Was soll man denn da testen?
Selbstverständlich wird das meiste davon gemäß dem Datenblatt die erwartete Leistung bieten.
Aber wir wissen auch aus der Vergangenheit, dass es hier oder da mal Probleme bei bestimmten Komponenten/Chips gab.
Funktionieren alle USB-Ports wie vorgesehen? Funktioniert der LAN-Anschluss wie ersoll? Sind die Datenraten überall wirklich so wie sie sein sollen? Übernimmt das BIOS die Einstellungen so, wie es soll? Funktionieren die "üblichen Einstellungen" (z. B. EXPO) wie vorgesehen? Wie weit ist OC möglich (wenngleich das auch von der CPU abhängig ist)? Wie ist der Energieverbrauch des Boards? Bootet es unter Default-Einstellung immer unnötig lange, weil ständig Memory Training durchgeführt wird? Können BIOS-Einstellungen problemlos gesichert und wieder eingespielt werden? Werden die Einstellungen dann alle wieder übernommen werden?
Ich sage nicht, dass ich so etwas bei jedem Hersteller und neuem Board getestet haben will, aber als neuer Hersteller im Endkundenmarkt, darf Sapphire da ein wenig auf den Zahn gefühlt werden.
Wenn die sich soweit behaupten können und die nächsten Monate auch zuverlässig BIOS-/AGESA-Updates angeboten werden (parallel zu den anderen Herstellern) und diese auch problemlos eingespielt werden können, dann ist alles gut und schön.
Gibt also so einigen Kram, den man mal testen und checken kann.
sverebom schrieb:
Sinnvoller wäre da schon ein Mainboard-Guide zum Anbruch neuer Mainboard-Generationen, damit die interessierten Käufer wissen, worauf sie achten sollten. An der Stelle kann man dann auch einen Round-Up machen, in dem dann so Sachen stehen könnte wie "Board X hat besseres Audio als Board Y".
Dann aber auch gerne mal mit einem Blick auf die Güte der Komponenten auf dem Board, z. B.: Die MOSFETs sind eher Standardware, die in dem Preisgefüge XY eigentlich nicht angemessen sind.
So haben auch noch etwas mehr versierte User was davon. Dass Audio X besser als Y ist, kann man sich ja leicht an den Zahlen ableiten.
sverebom schrieb:
Das aber auch den MSI "Tramp Stamp"-Tribal-Drachen auf dem Kühler hatte. Dieser Kindskram ist ungelogen der Hauptgrund, warum ich seit Ewigkeiten nichts mehr von MSI gekauft habe. Aktuell verbautes Mainboard ist ein ASUS Prime (also kein ROG/TUF-Kindergarten), Grafikkarte ist eine XFX-Radeon (einfach nur schwarz, nichts leuchtet, keine Schriftzüge außer "Radeon" und ein XFX-Cutout).
Da stimme ich definitiv zu. Ich kann diesen besch.. Drachen auch nicht leiden. Auch nicht, wenn man den RGB-Kram ausschaltet. Denn sehen muss ich den dann immer noch durch die Scheibe.
Zudem ist dieses Dragon Center von MSI die abolute Pest! Schlimmer als alles andere, was ich bis jetzt an RGB-Steuerung ertragen musste. Hatte das mal drauf, weil ich ne MSI-Graka hatte. Das hat sich so hart invasiv ins System eingegraben, dass es zu merkwürdigen Fehlern an vollkommen anderer Stelle geführt hat, was ich letztendlich nur durch ein Neuaufsetzen lösen konnte. Da ist selbst Amoury Crate erträglicher.
Und ja, ich nutze gerne dezentes RGB ohne dauerhafte Effektwechselei. Aktuell geht das Steuern über SignalRGB ganz gut. Nur die Graka geht nicht darüber. Aber die gleiche ich dann manuell über Trixx an, soweit es geht. Das passt dann schon.
Wintermute schrieb:
Aber die sind wie man sieht all in "Nitro Gaming und Transformerschlange" gegangen. 🙈
Dann nimm die Pulse-Serie. Ist von den Komponenten her halt nicht so hochwertig. Und sooo optisch übertrieben finde ich die Nitro+-Serie auch nicht. Sehe jedenfalls keinen übertriebenen RGB-Wahnsinn.