News SOT-MRAM: TSMC hilft bei Entwicklung des möglichen SRAM-Nachfolgers

MichaG

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Wäre schon Cool.
Wenn man Laptops einfach so aufklappen, instant nutzen,
Zu klappen. 0 Strom Verbrauch, könnte.

Für Smartphones wird die Technik wohl eher recht komplex bis sie Einsatzbereit wird.
Die ssynchronisieren ja immer iwas aktiv im Hintergrund. Das System ist da nie wirklich inaktiv.
 
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Tut mir leid, aber Bahnhof. 🙈🙂
 
Viele Argumente von NVRAM sind heutzutage dank effizienten Endgeräten und schnellen Prozessoren obsolet geworden.
Die Möglichkeit, Geräte dauerhaft im stromlosen Standby zu halten, hilft der Effizienz. Für diesen Einsatz ist der Stromverbrauch jedoch ein wichtiges Kriterium, damit es für akkubasierte Endgeräte überhaupt Sinn ergibt.
foofoobar schrieb:
Das ist aber FRAM.
 
Interessant.

Dafür muss sich aber Software deutlich ändern. Wenn bisher Software in einen ungültigen Zustand (= Fehler, Absturz) gewechselt ist, dann kann man den Ursprungszustand spätestens über einen Neustart wiederherstellen.
Das wird mit SOT-RAM so nicht möglich sein.

Na das wird spannend. Gerade die OS-Hersteller müssen sich warme Schuhe anziehen. Ein Bluescreen -> Gerät gebrickt! 🫣
 
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Da braucht das OS bzw Software einen Reset Button der bei Bedarf alles auf Anfang zurück setzt. Und der Darf nie! Einfrieren.

@Haldi
hier müsste man bei Smartphones vielleicht einen Hybriden Ansatz fahren. Zum Beispiel einen sehr kleinen Teil des SoC/ (extra)Ram efficient laufen lassen um wichtige Daten weiter synchronisieren zu können und bei Bedarf das Flaggschiff zu aktivieren.
 
Hydrogenium schrieb:
Da braucht das OS bzw Software einen Reset Button der bei Bedarf alles auf Anfang zurück setzt. Und der Darf nie! Einfrieren.
Das ist das spannende! Ob man wohl einen Hardware Reset bauen kann, der auf Knopfdruck den RAM löschen kann, ohne eine Software booten zu müssen? Sollte irgendwie möglich sein. 🤔
 
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estros schrieb:
Das ist aber FRAM.
Was interessiert es die Eins oder die Null durch welchen physikalischen Zustand diese dargestellt wird?
 
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Haldi schrieb:
Wäre schon Cool. Wenn man Laptops einfach so aufklappen, instant nutzen, Zu klappen. 0 Strom Verbrauch, könnte.

Bis auf dem Strom-Verbrauch kann das jeder Mac mit M1 oder später ;)
 
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Krik schrieb:
Ein Bluescreen -> Gerät gebrickt! 🫣
Eher nicht. Ein Neustart ist ja letztlich der Prozess, in dem der Bootloader das OS in den RAM lädt und das seine ganzen Startroutinen ausführt. Dafür ist es letztlich auch egal, ob im RAM vorher nur 0 stehen, oder 0 und 1 bunt gemischt.
 
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DRAM ist nun Mal so ziemlich in einer Sackgasse gelandet.
foofoobar schrieb:
Es gibt aber keine Produktankündigung, und deshalb sind einige skeptisch, ob das jemals auf den Markt kommt. Unter dem Motto wenn so etwas auf der IEDM vorgestellt wird, ist es ein neues Produkt oder aufgegebenes Projekt.

Was sehr interessant ist sind die Techniken die Micron vorgestellt hat.

https://blocksandfiles.com/2024/01/09/micron-nvdram-might-never-become-a-product/

estros schrieb:
Viele Argumente von NVRAM sind heutzutage dank effizienten Endgeräten und schnellen Prozessoren obsolet geworden.
Wieso?
estros schrieb:
Die Möglichkeit, Geräte dauerhaft im stromlosen Standby zu halten, hilft der Effizienz. Für diesen Einsatz ist der Stromverbrauch jedoch ein wichtiges Kriterium, damit es für akkubasierte Endgeräte überhaupt Sinn ergibt.
Wie willst Du das ohne nichtflüchtigen Speicher erreichen?

Dass die Daten im Hauptspeicher erhalten bleiben ist nur ein Effekt. NVRAM ist erheblich effizienter und bei einem echten NVRAM als DRAM-Ersatz entfällt der ganze Zirkus mit dem aufrechterhalten der Information.

foofoobar schrieb:
Was interessiert es die Eins oder die Null durch welchen physikalischen Zustand diese dargestellt wird?
Wenn man über Technik redet ist es relevant, welchen physikalischen Effekt man ausnützt. Es hilft beim Einordnen und Verstehen.

Außerdem ist es von der Auswahl der Materialien relevant, ob die Halbleiterindustrie bereits Erfahrung damit hat, ob sie kompatibel sind oder ob sie nur per Advanced Packaging eingebunden werden können.

Und dann ist es die Frage, ob die Information nach dem Lesen aufgefrischt werden muss oder ob das Lesen keinen Einfluss hat.
 
Krik schrieb:
@stefan92x
Wenn man RAM hat, der sich beim Ausschalten nicht leert, braucht man beim nächsten Start keinen Bootprozess.
Aber es ging dir ja explizit um den Fall eines Bluescreens, dann braucht man natürlich einen neuen Bootprozess. Was neu ist, ist der stromlose (ungeplante) Standby, aber das ändert ja nichts daran, dass man wirklich neu starten kann.
 
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Haldi schrieb:
Wäre schon Cool.
Wenn man Laptops einfach so aufklappen, instant nutzen,
Zu klappen. 0 Strom Verbrauch, könnte.
Wie realisiert man dann eigentlich einen "harten Reset" (wenn sich die Software mal festgefahren haben sollte)? Bisher hat ja ausgereicht, den RAM kurz stromlos zu schalten, das geht dann künftig nicht mehr.
 
Krik schrieb:
@Weyoun
Wie läuft denn das bei einem BIOS-Reset? Wird da flüchtiger oder nicht-flüchtiger Speicher gelöscht?
Das BIOS selber wird auf auf nichtflüchtigem Speicher abgelegt. Die Starteinstellungen dagegen lieben auf flüchtigem CMOS-Speicher, der eine Knopfzelle als Stützbatterie erfordert. Drückt man die BIOS-Reset-Taste (bzw. steckt den entsprechenden Jumper um) oder setzt die BIOS-Einstellungen im BIOS selber zurück, oder baut die Knopfzelle kurz aus, gibt es einen Spannungseinbruch (Stützspannung wird weggenommen), der dafür sorgt, dass im CMOS selber gar keine Einstellungen mehr existent sind (Uhrzeit und Datum sind dann auch weg). Folglich startet der Rechner dann wieder mit den Standardeinstellungen, die im BIOS selber (nichtflüchtig) hinterlegt sind.
 
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@Haldi

Stimmt, aber ist bei weitem nicht so schnell wie macOS. Ich klappe den Laptop auf und das System ist direkt bereit wenn ich den Bildschirm los lasse um zum Fingerabdruck-Scanner zu gehen. Das dauert bei Windows doch länger, zumindest an meinem Desktop.
 
Naja, so komplex ist das mit einem Reset bei Fehler Nicht-flüchtigen Speichers ja nun nicht. Du baust eine Funktion auf, die jede Speicherzelle - je nach Vorliebe - mit 0 oder 1 überschreibt und danach ausliest, ob das auch wirklich "angekommen" ist. Wenn ja, ist die Zelle Okay, wenn nicht, dann ist der Speicherbereich defekt und wird ausgegliedert.
Bei einem "hard reset" wird die Boot-Zeit durch die Verifikation halt deutlich länger, wenn man das echt implementiert. Oder man vertraut auf die eigene Hardware und lässt das später Software machen, denn...

Letztlich haben wir das gleiche Problem ja heute/damals mit Festplatten auch schon. Da wird beim Löschen ja auch nicht wirklich der Speicher auf der Platte gelöscht, sondern lediglich der Speicherbereich als "unbelegt" markiert bzw. die zu löschende Datei wird aus den Allokationstabellen rausgeworfen oder wie bei DOS invalidiert, indem man den ersten Buchstaben gelöscht hat. Wenn jetzt neue Daten geschrieben werden wollen, reserviert ein Prozess Speicher in den Tabellen, schreibt seinen Kram da rein und markiert im Anschluss die Daten als "fertig". Völlig Lampe, was da vorher physisch auf der Platte stand.

Hinweis: Klar, bei SSDs MUSS erst der Speicherbereich gelöscht werden, bevor neu beschrieben werden kann. Aber für High-Level-Prozesse ändert sich am Gesamtprozess nix.

Regards, Bigfoot29

Nachtrag: @Cool Master : Jein... es kommt drauf an, wie die Win/Linux-Büchse konfiguriert ist. Je nach Modus ist sie genauso schnell wie der Mac, verbraucht aber eben dann NOCH mehr Strom. Oder es geht in tiefere Schlaf-Modi. Dann wird der RAM-Inhalt auf die Platte gebügelt. Damit ist der Laptop dann quasi aus. Aber DAS zu schreiben/lesen, dauert schlicht seine Zeit. Vorteil für Apple ist hier mal wieder, dass sie keine Random-HW unterstützen müssen, die ganz eigene Initialisierungsprozesse haben. Beispiel: Grafikkarten für die neuen Desktop-Modelle. Die brauchen bräuchten halt ihre Zeit. Gesetzt den Fall, Apple hätte sie erlaubt.
 
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