Soundkarte für Homerecording

merkaii

Cadet 4th Year
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Ich bin gerade auf der suche nach einer -natürlich- günstigen Soundkarte für Homerecording. Meine Bedürfnisse sind eher niedrig. Ich möchte eigentlich nur Reaper mal gelegentlich mit Gitarre, Bass und Gesang füttern und ertrage die Störgeräusche beim Aufnehmen über dieses furchtbare OnBoard-Ding nicht mehr.
Das Signal geht aktuell einfach von nem günstigen Großmembran-Mikro über nen kleinen PreAmp direkt in den Line-In. Is natürlich von der Klangquali her ziemlicher Schrott. Ich benötige aber sicher keine große extrene Lösung mit mehreren Eingängen, ich muss nicht mehere Kanäle gleichzeitig aufnehmen können.
Reicht für eine einigermaßen störgeräuschfreie gleich was semiprofessionelles wie M-Audio erforderlich, oder werd ich mit nem Consumer-Aritkel á la Asus Xonar glücklich?
Habe da leider keine Erfahrung und freue mich auf ein wenig Beratung.
 
Ich würde auf jeden Fall zu etwas wie M-Audio greifen, allein wegen der ASIO-Fähigkeit. Zwar kann im Grunde jede Soundkarte auch per ASIO4ALL ASIOfähig gemacht werden, aber das ist mehr schlecht als recht, hab das selbst ausprobiert und keine gescheiten Ergebnisse bekommen. Ich selbst arbeite mit einem externen Interface und das läuft pefekt über ASIO. Störgeräuschfrei, Latenzfrei (also ohne spürbare Latenz) mit gutem Klang.

Tu dir selbst einen Gefallen und kaufe für Recording keine Consumer-Karte, die bringens da einfach nicht.
 
nutze seit jahren die tc electronic konnekt8, einfach fantastische aufnahmen.
sollte die nicht mehr lieferbar sein, dann den nachfolger impact twin.
messy
 
Aufnahmemöglichkeiten sind bei gewöhnlichen Soundkarten immer etwas, worauf die Hersteller weniger Ressourcen aufbringen.
ASIO-Treiber gibt's bei Asus afaik auch nicht.

Da ein Pre-Amp vorhanden ist, brauchst du eigentlich nicht viel. Etwas wie ein M-Audio Fast Track oder Lexicon Alpha Studio wären schon sehr vorteilhaft. Beide mit Hi-Z-Eingängen für Instrumente und Direct Monitoring.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz großes Kino einen 85€ Behringer-Kompressor zu empfehlen... Dann soll er lieber software-seite nehmen. Ansonsten eher mal sowas:

http://www.fmraudio.com/rnc.htm

Wobei das alles mit Vorsicht zu betrachten ist, wenn ich schon "günstiges Großmembrankondensatormikrofon" lese, wäre ich vorsichtig, der Preamp kann genauso Schrott sein. Aber trotzdem muss ich nicht auch noch Behringer in die Kette zwingen.
 
Maxolomeus schrieb:
Ganz großes Kino einen 85€ Behringer-Kompressor zu empfehlen.
Du scheinst ja echt viel Erfahrung mit der Kiste zu haben... :rolleyes::rolleyes:
 
Der Behringer-Kompressor ist für den Live-Einsatz (oder anderen Rechner-losen Betrieb), nicht für's Homerecording etc., wo man eben einen Rechner zur Verfügung hat.
 
powerfx schrieb:
Aufnahmemöglichkeiten sind bei gewöhnlichen Soundkarten immer etwas, worauf die Hersteller weniger Ressourcen aufbringen.
ASIO-Treiber gibt's bei Asus afaik auch nicht.

Klar gibt es ASIO Treiber für die Asus Karten

Es gibt sogar Inoffizielle Treiber die sehr geringe ASIO Latenzen ermöglichen.

Unterm Strich braucht man aber für plumpes aufnehmen keine ASIO Treiber, für was auch?
 
Ich war mir auch nicht ganz sicher, aber stimmt, jetzt erinnere ich mich. ASIO gibt es tatsächlich, aber häufig mit Problemen. Google ist voll davon.

Und wenn man ASIO nicht zur Aufnahme braucht, für was denn dann?
 
Also ich kann dir garantieren das meine Essence STX beim produzieren keinerlei Probleme macht mit den ASIO Treibern.

ASIO braucht man dann, wenn es um Latenzen geht. Sprich mehrere Midispuren bei Synth´s usw...

Bei einer einzelnen Aufnahme macht es keinen Unterschied.
 
Wenn du zu einer bestehenden Aufnahme eine weitere Spur aufnehmen möchtest (z.B. Gesang zur bereits aufgenommenen Gitarre) und die vorhandene Spur dabei auch noch hören willst (was manchmal sinnvoll zu sein scheint), kommt du um ASIO nicht herum.
 
Das geht genauso auch ohne ASIO, glaub mir ich produziere schon lange genug ;c)

Was aber mehr stört, ist das man ohne ein Tonstudio übers Mikrofon nicht wirklich aufnehmen kann.
Egal wie man es dreht, es klingt nicht so wie es soll.
 
KnolleJupp schrieb:
Du scheinst ja echt viel Erfahrung mit der Kiste zu haben... :rolleyes::rolleyes:

Muss ich das? Ich muss mir ja nicht jeden Mist anschaffen und in die Signalkette einbauen. Ich empfehle nicht umsonst im gleichen Atemzug so ungefähr das Beste, was man für wenig Geld bekommen kann (und 180€ sind spottbillig), wenn man schon nicht viel ausgeben möchte. Nämlich einen Kompressor der gut klingt, also eher gar nicht. Vielleicht hat jeder einen anderen Anspruch an seine Signale, die in der DAW landen... Aber am besten mit einem 100€ Großmembrankondensator aufnehmen und dazu noch anderen günstigen Kram zur direkten Nachbearbeitung wird ein bestmögliches Signal liefern... Zu dem Einsatz als Live-Gerät oder Proberaum-Geübe will ich mich jetzt nicht äußern, das ist ein anderes Thema.
 
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