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News Spiele-Streaming: Nvidia GeForce Now unterstützt weitere Spiele

@mikiiway Nein, ich habe mich vergangenen Monat auch da angemeldet aber werde wohl erst im August freigeschaltet. Generell kommt es bei Shadow gerade zu massiven Lieferschwierigkeiten. Angeblich aufgrund von COVID-19, aber ganz offensichtlich hat die Firma schon häufig ihre Ziele verfehlt. Ich habe sehr wenig Vertrauen, allerdings sind 15€ für unbegrenzte Spielzeit auf einem GTX 1080 PC durchaus ok. Den Strom spart man sich ja auch.

Ich bin mal gespannt wie gut das klappt. Insbesondere bei Unitymedia und Vodafone Kunden scheint es da technische Schwierigkeiten aufgrund der Anbindung zu geben. Aber ich habe erstmal den monatlichen Plan gebucht. Bei Nichtgefallen wird es einfach abbestellt.

Grundsätzlich finde ich Remote PCs sehr interessant und gucke mal wohin die Reise geht.
 
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Weg mit Cloud Gaming. Nur über Hardware zocken ist was wahres
 
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Ich muss gestehen das ich hoffe dass sich dieses Cloud-Gaming nie durchsetzen wird. Ist diese Tür erst mal geöffnet wird es schwierig bis unmöglich diese wieder zu schließen. Der Schritt zu „only Cloud“ ist dann nicht mehr weit. Anbieter kontrollieren dann aktiv wann du was spielen kannst und wann nicht. Bin einfach ein Fan von lokal installierten Spielen auf dem eigenen Rechner.
 
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Das ist ein ziemlich schlechter Vergleich. Beim Car Sharing hat man die Hardware. Wenn wir jetzt Rechner-Hardware on-demand abholen könnten wäre das was anderes. Würde sich dann aber (genau wie CS) nur in größeren Städten oder Hotspots anbieten.

Bis wir Daten sci-fi mäßig instant über ne Quanteneben oder sonst was von einem Ort zum anderen bringen können, wird Streaming immer schlechter sein. Wie viel schlechter kommt darauf an was man gewöhnt ist.
Selbst In-House Streaming mit einstelligen Latenzen ist spürbar schlechter als nativ.
 
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TheDarkness schrieb:
Selbst In-House Streaming mit einstelligen Latenzen ist spürbar schlechter als nativ.
Ja, habe halt nur Streamen an mein Macbook Pro vom Gaming Rechner ausprobiert, interessehalber - habe eine 300 Mbit Leitung und habe beide Rechner dann mit LAN an den Router geklemmt. Begeistert hat mich das Spielerlebnis nicht, Unterschied war bspw bei NMS klar spürbar und das ist nun echt kein anspruchsvolles Spiel.
Will dann gar nicht wissen, wie es bei anderen Diensten ist, da sind die Latenzen ja viel höher.
 
thommy86 schrieb:
Weg mit Cloud Gaming. Nur über Hardware zocken ist was wahres

Ich habs auch ausprobiert und für mich ist es auch erstmal nichts und glaube vorerst auch an keinen großen Erfolg der Dienste, aber warum muss ich gleich dagegen sein?
Scheinbar hat es ja auch seine Fans und das ist doch auch okay so. Ist ja kein Zwang es zu nutzen.
Genau so wie du kein Netflix nutzen musst oder Whatsapp, usw...


FX-Multimedia schrieb:
Ich muss gestehen das ich hoffe dass sich dieses Cloud-Gaming nie durchsetzen wird. Ist diese Tür erst mal geöffnet wird es schwierig bis unmöglich diese wieder zu schließen. Der Schritt zu „only Cloud“ ist dann nicht mehr weit. Anbieter kontrollieren dann aktiv wann du was spielen kannst und wann nicht. Bin einfach ein Fan von lokal installierten Spielen auf dem eigenen Rechner.
Das ist mal wieder ein gutes Beispiel der Angst vor etwas neuem. Würde man immer so denken, würden wohl heute auch nicht über das Internet miteinander diskutieren hier.
Wir sind schon lange im Streamingzeitalter angekommen (Musik und Videos), nur halt bei Spielen geht es jetzt erst los. Und dennoch kann ich mir nach wie vor auch meine Musik oder Filme lokal im Laden kaufen, also alles keine Pflicht. Und Netflix kontrolliert auch nicht, wann ich was gucken kann...

Ich nutze seit längerem beides, sprich Musikstreaming (via Spotify) und Videostreaming (PrimeVideo, Netflix) und ich finde, was man dort fürs Geld geboten bekommt ist schon mehr als fair. Wo man früher vielleicht mal nen Downloadclienten angeschmissen hat, um Inhalte zu bekommen (wer würde sowas schon machen :heilig:;)) , da hat man heute eine riesige Bibliothek an Inhalten auf legalem Wege für kleines Geld verfügbar.
Und auch wenn ich zurzeit kein Interesse an Stadia & Co habe, würde ich mich jetzt nicht pauschal dagegen lehnen. Wer weiß schon wo die Reise hingeht, die Entwicklung geht nunmal weiter.
 
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Netflix ist ein gutes Beispiel für Streamingdienste, die kurzzeitig für einzelne sehr vorteilhaft sind, aber langfristig alle schädigen.

Wir brauchen wirklich nicht noch ein System, bei dem es zu 90% nur darum dreht, wer sich die besseren Lizenzen exklusiv sichern kann.

Ich hab nichts gegen Game-Streaming - wenn es so wie bei GFN oder Shadow abläuft, bin ich sogar für diese Dienste, denn hier geht es einzig und alleine um die Qualität des Dienstes. Auch beim PS/Xbox Streaming bin ich zumindest neutral eingestellt, da diese lediglich Konsolenalternativen darstellen und keine eigene Exklusivität hervorbringen. (Jetzt wäre es nur noch gut Konsolenexklusivität abzuschaffen, aber das ist ein anderes Thema)

Wenn wir dann aber auf einmal 3+ Game-Streaming Anbieter haben, alle mit ihren eigenen exklusiven Spielen, die dann auch nur übers Game-Streaming verfügbar sind (Stadia hat sowas ja schon halbherzig versucht) - Ja dann haben wir ein großes Problem.
 
@TheDarkness

Müsstest du jetzt erstmal erläutern, wie Netflix & Co langfristig alle schädigen. Für den Nutzer zumindest hat man wie gesagt erstmal für kleines Geld ein mehr als faires Angebot. Da kann der Schrott, der im normalen Fernseherprogramm hier geboten wird, meiner Meinung nach lange nicht mehr mithalten. Sobald im Normalfernsehen die privaten bald nur noch Gebührenpflichtig via HD+ empfangbar sind (was ja jetzt viel früher passieren soll) werde ich zumindest dort kein Kunde sein.

Und bei den Video- und Musikstreamingdiensten gibt es doch jetzt auch schon etliche verschiedene Plattformen und hast du dadurch jetzt ein Riesenproblem? Finde ich persönlich nicht.
Dort belebt die Konkurrenz wohl eher das Geschäft.
Hätten wir bei allem ein Monopol, wäre das am Ende wohl viel fataler für den Endverbraucher.
 
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Wir haben mit Netflix & Co keine Konkurrenz sondern einzelne Monopole in denen jeder seinen Bereich hat.

Will man eine der Netflix exclusives schauen muss man Netflix haben (die werden meines Wissens nach nicht im Laden verkauft)
Will man Prime exclusives schauen muss man Prime haben.
Will man die neuen Disney+ exclusives schauen muss man Disney+ haben.
(Die Liste geht übrigens noch zig mal Länger wenn wir Anbieter, die auf Animes oder Sport spezialisiert sind, mit einbeziehen)
Meines Wissens nach kann ich übrigens keine der Exclusives einfach im Laden kaufen wie ich lustig bin.

Es könnten alle Filme auf allen Plattformen verfügbar sein, aber das will keiner der Streamingplattformen. Denn dann müsste man tatsächlich Features und neue Ideen bringen um Kundschaft zu sich zu ziehen. (Oder zumindest mit einer technisch ausgeklügelten Lösung den Preis drücken oder die Qualität erhöhen)
Den Film-/Serienpublishern ist es im Endeffekt egal ob sie nun von einem Anbieter die 3-fache Summe oder von 3 Anbietern jeweils ne 1-fache Summe erhalten. (Stark vereinfacht gesagt)
Jeder Exklusivtitel auf einer Plattform sind sowohl insgesamt weniger Titel auf der Plattform (da weniger Geld für nicht-exklusive Titel übrig bleibt) als auch weniger Titel auf anderen Plattformen (da diese den Exklusivtitel nicht erwerben können)

Das ganze System ist Konsumentenfeindlich bis zum geht nicht mehr, denn es wird einem aufgezwungen entweder auf Titel zu verzichten oder ein Abo abzuschließen oder an den dunklen Ort zu gehen, der übrigens genau aufgrund dieser Konsumentenfeindlichkeit EXTREM an Popularität gewinnt. Verständlich, es ist schließlich der einzige Ort an dem man wirklich alles zentral an einem Ort bekommt. Es ist halt mittlerweile einfacher Sachen von dort zu beziehen als einen Film in einer seiner tausend Abos zu finden.

Wenn man keinerlei Ansprüche an Unterhaltung stellt, nicht selbst entscheidet was man schauen will, sondern schaut was einem vorgesetzt wird, dann sind Streaminganbieter top, dann spart man tatsächlich richtig viel Geld. Ich würde ja gerne sagen nur sind die Wenigsten so, aber ich bin langsam der Meinung die Meisten dulden das nicht nur, sondern begrüßen es sogar.
 
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TheDarkness schrieb:
Wir haben mit Netflix & Co keine Konkurrenz sondern einzelne Monopole in denen jeder seinen Bereich hat.
Solltest dir nochmal die Definition von einem Monopol anschauen!

TheDarkness schrieb:
Will man eine der Netflix exclusives schauen muss man Netflix haben (die werden meines Wissens nach nicht im Laden verkauft)
Es gibt ausgewählte Netflix exclusives per Blu-Ray!

TheDarkness schrieb:
Das ganze System ist Konsumentenfeindlich bis zum geht nicht mehr, denn es wird einem aufgezwungen entweder auf Titel zu verzichten oder ein Abo abzuschließen oder an den dunklen Ort zu gehen, der übrigens genau aufgrund dieser Konsumentenfeindlichkeit EXTREM an Popularität gewinnt.
Konsumentenfeindlich? Du hast bei allen Streaminganbietern die Möglichkeit monatlich zu kündigen 🤦‍♂️ Selbst wenn du Netflix, Amazon Prime Video und Disney+ kombinierst bist du immer noch unter 50€ im Monat für tausende von Filmen und Serien. Das ist meiner Meinung nach mehr als fair. Wenn dir das zu teuer ist, kannst du ja monatlich kündigen und zwischen den Streaming Anbietern wechseln.


TheDarkness schrieb:
Wenn man keinerlei Ansprüche an Unterhaltung stellt, nicht selbst entscheidet was man schauen will, sondern schaut was einem vorgesetzt wird, dann sind Streaminganbieter top, dann spart man tatsächlich richtig viel Geld.

Netflix hat dieses Jahr 160 Emmy Nominierungen bekommen.

  1. Ozark – 18
  2. The Crown – 13
  3. Hollywood -12
  4. Stranger Things – 8
  5. Unorthodox – 8
Das waren alles super Serien!
 
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@TheDarkness

Klar sind die Eigenproduktion der verschiedenen Streaminganbieter nur auf deren Plattformen verfügbar, ist ja auch logisch.
Diese finden übrigens trotzdem teilweise auch den Weg ins TV (Bosch von Amazon Studios mal als Beispiel).
Musst dich aber mal fragen, warum Netflix & Co mittlerweile solche aufwendigen Eigenproduktionen haben, weil es eine enorme Konkurrenz gibt. Und ich finde die Qualität und schiere Anzahl dieser schon enorm, was man da fürs Geld geboten bekommt, und zustätzlich habe ich on top noch hier immer wieder Hollywoodblockbuster zusätzlich im Dienst mit auf Abruf.
Und klar kannst du nunmal nicht alle Eigenproduktionen jedes Streaminganbieters schauen sofern du nicht jedes Abonnement besitzt, ich persönlich muss das aber auch gar nicht.
Ich denke wir haben mittlerweile auch eher ein Überentertainment. Ich persönlich habe eben zwei Abonnements (und bin immer noch deutlich günstiger als z.B. Sky bzw. Kabel) und schaffe es nicht meine Watchlist abzuarbeiten.
 
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"Vorrecht, alleiniger Anspruch, alleiniges Recht, besonders auf Herstellung und Verkauf eines bestimmten Produktes"
Wenn man schon klugscheißt, sollte man wenigstens sicher gehen, dass man auch recht hat.

"Ausgewählt" bringt mir nichts, wenn ich nicht "ausgewählt" kaufen will, sondern "nicht-ausgewählt"

Und vielleicht will ich nicht millionen Filme und Serien, sondern einen bestimmten Film/Serie von jeweils je einem Anbieter. Und vielleicht will ich das nicht nur in dem einem Monat in meinem Leben schauen, sondern später auch mehrmals und vielleicht will ich nicht täglich beten müssen, dass der Film/die Serie für die ich das Abo habe, dann aus dem Programm genommen wird.

Ich bin keiner der viel schaut, aber wenn ich was schaue, dann habe ich mir dies selbst ausgesucht und dann ist die Wahrscheinlichkeit auch groß, dass ich dies zu einem späterem Zeitpunkt nochmal schauen möchte.

In welcher Welt leben wir eigentlich nochmal? Abos sind nicht auf einmal kundenfreundlich nur weil man sie jederzeit kündigen kann. Der Haken beim "kann" ist nämlich, dass man es "muss" wenn man "will" und viele nicht genug "will" für das "muss" haben um ein "kann" in die Tat umzusetzen. Wenn man die Möglichkeit hat (zusätzlich zur Abo-Option) per Einmalzahlung einen bestimme Zeitraum auszuwählen und wenn der Probemonat nicht automatisch in eine kostenpflichtige Mitgliedschaft übergeht - dann können wir zumindest beim Bezahlmodell von kundenfreundlich sprechen.

Und wenn man schon mit Nominierungen und super Serien "argumentiert"... Ich will jetzt nichts andeuten, aber sowas habe ich in meinem Leben noch nicht gehört. Die Praktiken von Firmen sind nicht mit deren Produkten zu verteidigen, sonst dürfte EA nicht so in Verruf geraten, denn rein objektiv waren ihre Spiele meistens gut, wenn nicht sehr gut. Dann dürften auch Konsolenhersteller nicht kritisiert werden, denn rein objektiv sind ihre Spiele/Konsolen für sich meistens gut. Etc...

Es ist auch immer wieder schön zu sehen wie "für mich ist das momentan vorteilhaft - also muss das ja allgemein gut sein" als Argument gebracht wird - das ist wortwörtlich die Hälfte meiner Behauptung im ersten Satz.

Solch ein Modell soll man jetzt toll für den Spielemarkt finden. Ja ich werde es sicherlich lieben 4x5€/Mon für Origin,Uplay,Steam und Battlenet Cloud-Streaming auszugeben (fiktives Beispiel), nur damit ich Apex, Rainbow Six, Planetside und Overwatch in der Cloud spielen "darf" während mein eigener Rechner dafür besser geeignet wäre und ich auch nur initial 30€ für OW ausgegeben hätte anstatt dann monatlich 20€.

Bevor das hier wieder im hirnlosen Posten endet, ihr beide kommt auf meine Ingorierliste - es ist nur Schade sowas zu sehen.
 
Du redest fast so, als wäre es Überlebenswichtig hier alles gucken zu müssen.
Würdest du heute jeden Exklusivtitel spielen wollen, müsstet du auch jede Konsole besitzen.
Und sollte Netflix & Co irgendwann nicht mehr kundenorientiert sein, dann kündige ich, ist nicht so als wenn ich darauf angewiesen bin.
Und wie schon erwähnt sind die Streamdienste per se ja auch kein Zwang, ergo du musst sie ja nicht nutzen, so wirst du auch zukünftig wohl kaum einen Game-Streamingdienst zwingend nutzen müssen.

Und willst du unbedingt die und die Serie von dem Anbieter gucken, dann musst du den Dienst eben abonnieren. Kannst ja nicht für knapp 10€ mtl. erwarten, Zugriff auf jeden erdenklichen Content zu kriegen, die Rechnung geht für den Plattformbetreiber am Ende nicht auf. Anders rum würde es die ganzen Eigenproduktionen wohl auch nicht geben, wenn es den Dienst an sich nicht geben würde. Wie ich schon sagte, hat man heutzutage eher ein Überangebot an Entertainment und die Anzahl an verfügbaren Serien ist mit Zunahme der verschiedenen Anbieter enorm gestiegen.

Und denk mal 15 Jahre zurück und stell dir mal vor, du wolltest alles, was du jetzt aktuell bei Netflix oder auch Spotify sofort und ohne Werbung gucken bzw. hören kannst, auf legalem Wege auch zu konsumieren, ich glaube da wärst du nicht weit gekommen bei selbigem Preis.

Und da du mich und einen weiteren User, ignorieren willst, nur weil die Meinungen nicht deiner entsprechen, kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber okay.
Für mich ist es okay wenn jemand anderer Meinung ist und man über ein Thema mal intensivere Diskussion führt, dafür ist ein Forum schließlich ja da.


Und jetzt mal um zum Thema zurückzukehren, glaube ich, dass wenn die Anbieter Spielestreaming Massenmarkttauglich machen wollen, diese ihr aktuelles Angebot auch noch deutlich attraktiver für den Endverbraucher machen müssen und das sicherlich auch noch passieren wird.
 
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--Nils-- schrieb:
Ich habs auch ausprobiert und für mich ist es auch erstmal nichts und glaube vorerst auch an keinen großen Erfolg der Dienste, aber warum muss ich gleich dagegen sein?
Scheinbar hat es ja auch seine Fans und das ist doch auch okay so. Ist ja kein Zwang es zu nutzen.
Genau so wie du kein Netflix nutzen musst oder Whatsapp, usw...



Das ist mal wieder ein gutes Beispiel der Angst vor etwas neuem. Würde man immer so denken, würden wohl heute auch nicht über das Internet miteinander diskutieren hier.
Wir sind schon lange im Streamingzeitalter angekommen (Musik und Videos), nur halt bei Spielen geht es jetzt erst los. Und dennoch kann ich mir nach wie vor auch meine Musik oder Filme lokal im Laden kaufen, also alles keine Pflicht. Und Netflix kontrolliert auch nicht, wann ich was gucken kann...

Ich nutze seit längerem beides, sprich Musikstreaming (via Spotify) und Videostreaming (PrimeVideo, Netflix) und ich finde, was man dort fürs Geld geboten bekommt ist schon mehr als fair. Wo man früher vielleicht mal nen Downloadclienten angeschmissen hat, um Inhalte zu bekommen (wer würde sowas schon machen :heilig:;)) , da hat man heute eine riesige Bibliothek an Inhalten auf legalem Wege für kleines Geld verfügbar.
Und auch wenn ich zurzeit kein Interesse an Stadia & Co habe, würde ich mich jetzt nicht pauschal dagegen lehnen. Wer weiß schon wo die Reise hingeht, die Entwicklung geht nunmal weiter.

Das hat doch nichts mit Angst vor Neuem zu tun, du kannst auch nicht Netflix oder Prime Video mit Spielen vergleichen. Bei den Spielen erwirbst du eine komplette Nutzungslizenz bei Netflix oder Prime Video hast du ja nur die Nutzungsrechte für die Platform erworben ohne Einfluss auf die Inhalte. Du darfst also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Cloud-Gaming bringt Mittel- /Langfristig nur Nachteile.
 
FX-Multimedia schrieb:
Das hat doch nichts mit Angst vor Neuem zu tun, du kannst auch nicht Netflix oder Prime Video mit Spielen vergleichen. Bei den Spielen erwirbst du eine komplette Nutzungslizenz bei Netflix oder Prime Video hast du ja nur die Nutzungsrechte für die Platform erworben ohne Einfluss auf die Inhalte. Du darfst also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
NEIN!
Bei Google erwirbst du genau das, solange Stadia am leben ist, kannst du dein gekauftes Spiel spielen, wird Stadia abgeschaltet oder das Spiel, aus welchen Gründen auch immer entfernt, ist das Spiel nicht mehr spielbar.
Kommt Prime Video 100% gleich.
 
Wer redet denn von Google und co? Es geht um die Softwarehersteller. Wenn alles in der Cloud liegt und diese mal sagen dass der Support offiziell beendet wird was ist das. Das wäre genau der Nachteil wenn alles über die Cloud realisiert wird.
 
TheDarkness schrieb:
Das ist ein ziemlich schlechter Vergleich. Beim Car Sharing hat man die Hardware.
[...]
Selbst In-House Streaming mit einstelligen Latenzen ist spürbar schlechter als nativ.
Der einzige beabsichtige Vergleich war der von Pauschalaussagen. Dein Beitrag enthält ebenfalls eine solche. Ob einstellige Latenzen spürbar sind oder nicht ist subjektiv. Und die Schwelle ab der die Verzögerung als störend empfunden wird ebenfalls.

TheDarkness schrieb:
Ich hab nichts gegen Game-Streaming - wenn es so wie bei GFN oder Shadow abläuft, bin ich sogar für diese Dienste, denn hier geht es einzig und alleine um die Qualität des Dienstes.
Genau darum ging es mir. Stadia und GFN verfolgen unterschiedliche Konzepte. Es ist schlicht töricht eine ganze Branche über einen Kamm zu scheren.

FX-Multimedia schrieb:
Bei den Spielen erwirbst du eine komplette Nutzungslizenz bei Netflix oder Prime Video hast du ja nur die Nutzungsrechte für die Platform erworben ohne Einfluss auf die Inhalte.
Beim Großteil der Spielekäufe erwirbst du auch heute nur eine eingeschränkte Nutzungslizenz die an den Vertragspartner gekoppelt ist. Deine bei Steam "gekauften" Spiele kannst du nicht (beispielsweise) über Epic beziehen, auch wenn es sich um den gleichen Content handelt. Die Nutzung wird sehr genau in langen Dokumenten geregelt, die viele nie gelesen haben.
 
Das mag sein... rechtlich sind da eh viele Passagen drin welche, zumindest Deutschland, nicht gelten.
 
CloakingDevice schrieb:
Ob einstellige Latenzen spürbar sind oder nicht ist subjektiv.
Eigentlich ging es mir nicht nur um die Latenz. Viele werden einstellige Latenzen kaum spüren. Die Subjektivität habe ich aber auch beschrieben ("Wie viel schlechter kommt darauf an was man gewöhnt ist.") Es ging auch um technikbedingte Videokompression. Sicher wenn wir 10+gbit Leitungen haben, könnte man theoretisch ein unkomprimiertes Displaysignal senden (schätze da gibt es noch andere Limitierungen), aber für den Moment kann das Bild nicht so klar/scharf und artifaktfrei sein wie nativ.

Rein objektiv wird Game-Streaming in absehbarer Zeit schlechter bleiben als nativ. Wie gesagt, dies ist kein Grund Game-Streaming allgemein zu verteufeln. Ich hab sogar 2 Kumpels dessen Rechner anspruchsvollere Shooter nicht schaffen und die übers Streaming trotzdem bessere Ergebnisse abliefern als ich nativ (= besser zielen). Die stellen auch ne kleine Ausnahme dar, da sie platzbedingt nur einen Laptop haben und ein neuer Laptop, selbst langfristig, vermutlich teurer wäre als Game-Streaming.

PS: Da Steam nicht so schnell untergeht und auch in der Vergangenheit keinerlei Interesse am entfernen von Spielen aus Nutzerbibliotheken gezeigt hat und es zumindest das Versprechen eines Notfallplans gibt, sofern Steam untergeht, ist das ein relativ schlechter Vergleich bezüglich der Nutzungsrechte. Zumal man bei Steam eben mehr Freiheiten bestehen - zumindest solange wir nicht über gierige Publisher reden. Wenn man Spiel x kauft, kann man dieses nativ oder via streaming spielen. Jetzt kann man aber nachträglich aussuchen, ob man beim Anbieter x, y oder z streamt. Da immer ein Abo zum streamen benötigt wird, ist diese Variante vorzuziehen, sofern es Änderungen am Dienst gibt.
Beim Videostreaming kann man (zumindest bei manchen Anbietern) Filme kaufen und diese auch ohne Abo abspielen.
 
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