News Spotify: Ein Viertel aller Nutzer hört Podcasts, erneut Verluste

Was ist denn da los, warum keine Gewinne? Zu wenig Werbung?
Mache mir langsam Sorgen... der Deal ist ja eigentlich nen guter...
 
Mir geht es schon seit Monaten auf die Nerven, dass beim Desktop Client meine "Made for you" playlists von schrottigen Podcasts verdrÀngt werden.
 
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Haldi schrieb:
da Frag mal Amazon....
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WĂŒrde Spotify den KĂŒnstlern nicht so lĂ€cherliche BeitrĂ€ge auszahlen wĂŒrden die noch viel mehr verluste machen ^^
Und das Geld wo ausgezahlt wird geht ja normalerweise nicht komplett an den KĂŒnstler. Die Labels zwacken da auch noch einiges ab.
Das meiste Geld machen KĂŒnstler mit Live Auftritten. Selbst frĂŒher war das so, wo noch Millionen von CDs verkauft wurden.
 
Ich nutze Spotify auch, allerdings nur zum Musik hören. Und das meistens auch nur wÀhrend des Zockens.
Den Podcast-Hype kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Wie ich noch öfter gependelt bin, habe ich wÀhrend der Autofahrten auch den ein- oder anderen Podcast gehört, da versteh ich das.
Aber mittlerweile ist das ja so, dass es zu jedem x-beliebigen Thema zig regelmĂ€ĂŸige Podcasts gibt. Keine Ahnung wer sich das alles anhören will. Ist fĂŒr mich genau so unverstĂ€ndlich, wie warum man jemanden dauerhaft bei Twitch zu schauen sollte...

Blackvoodoo schrieb:
Ernst gemeinte Frage, wie können die noch existieren wenn sie nur Verluste machen?

Falls die Frage wirklich ernst gemeint war, hier meine ernst gemeinte Antwort:

Die Investoren und ggf. GlĂ€ubiger von Spotify mĂŒssen die Verluste finanzieren. Die Investoren tragen die dauerhaften Verluste also, weil sie sich versprechen, dass Spotify irgendwann mal eine Form von Gewinn abwerfen wird.
 
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Teiby schrieb:
Einstellung im Android. Musst Spotify als Ausnahme hinzufĂŒgen.

Danke fĂŒr den Tipp. Hab ich schon versucht. Es ist kein Android Problem. Ich hab ein S9. Ein Freund macht mit seinem Huawei Ă€hnliche Erfahrungen mit Spotify. Man kann es letztlich nicht einfach laufen lassen.

Meine Anlage Zuhause unterstĂŒtzt auch Spotify Connect. Wenn es eine Weile vom Telefon aus lĂ€uft, schließt sich die App im Telefon irgendwann selbststĂ€ndig. Wenn man zugreifen will muss man die App erneut starten und die Wiedergabe hört auf oder switcht auf eine andere Playlist.
 
Spaceberry schrieb:
Höre selbst eher mehr Podcasts. Gute Musik ist halt auch rar geworden...
Rar? Im Gegenteil: Etwas abseits vom "Mainstream" findet man auch auf Spotify jede Menge davon.
 
Bright0001 schrieb:
MilchmĂ€dchenrechnung: Wenn Spotify den Dienst fĂŒr alle um nen Euro teurer machen wĂŒrde, wĂ€re das nicht schon genug um schwarze Zahlen zu schreiben? Ich weiß, Wachstum ist alles, aber trotzdem: Wachstum rund um die schwarze Null wie bei Amazon ist doch deutlich angenehmer, als Wachstum mit nem stĂ€ndigen Verlust, oder nicht? :freaky:
Die sitzen in Europas Steueroase Luxemburg und zahlen den KĂŒnstlern wesentlich weniger als
Apple, Google oder Amazon. Wie man dann auch noch trotz Werbeeinnahmen von mehr als
150 Millionen Usern ein so fettes Minus erwirtschaften kann, ist mir ein absolutes RĂ€tsel.

1612377423624.png

https://www.statista.com/chart/13407/music-streaming_-who-pays-best/
 
Vektorfeld schrieb:
Hörst du denn einen Unterschied zwischen Spotify und Tidal?

Ich hab nur noch TIDAL. Aber ich bilde mir ein einen Unterschied zwischen Hoch und Master zu hören. Aber selbst "Hoch" ist schon nicht schlecht, dazwischen gibt's ja noch HiFi. Ist auch die Frage wie man hört, was man gewohnt ist und mit welcher AusrĂŒstung man testet.

Master - Authentifizierte Dateien aus dem Mastering-Prozess. StudioqualitĂ€t. UnĂŒbertroffene Klarheit und Tiefe. MQA wird von den KĂŒnstlern selbst authentifiziert.
HiFi - Verlustfreie CD-QualitÀt (1411 kbit / s oder 16 Bit / 44,1 kHz).
Hoch - Bester Kompromiss zwischen Datennutzung und KlangqualitÀt (320 kbps AAC).
Normal - Reduzierte Datennutzung fĂŒr langsamere Verbindungen.

Muss ich mal blind hören, dazu brauch ich jemanden der das mit mir ausprobiert. Wenn ich's bewusst umstelle bin ich nicht ganz objektiv.

Beim Autofahren hör ich keinen Unterschied, außer dass Master-QualitĂ€t mein Datenvolumen auffrisst.

Spotify kann ich nicht testen, da ich kein Abo mehr habe. Spotify-Free hat ja eine nicht vergleichbar eingeschrÀnkte Bitrate.

Die Spotify-Desktop-App hatte nicht mal eine separate Einstellung fĂŒr den Audioausgang. Musste immer von Hand auf SPDIF umstellen, was ich nervig fand da Windows weiterhin ĂŒber die PC Boxen laufen sollte.

https://hifi.de/beste/musik-streaming-dienste-beste-spotify-alternative-10210
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jenergy schrieb:
Rar? Im Gegenteil: Etwas abseits vom "Mainstream" findet man auch auf Spotify jede Menge davon.

ich finde es Àrgerlich, dass unter den Album Neuerscheinungen nur das bekannte Zeug aufgelistet wird (was zu 90% nur noch crap ist).

Immerhin ist das Release Radar einigermaßen brauchbar (weil auf mich zugeschnitten).
 
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Hab noch nie verstanden was das mit den Podcasts soll? Wenn ich mir GeschwÀtz anhören will, kann ich auchs Radio einschalten oder Youtube Videos schauen/nebenbei laufen lassen.
Spotify war fĂŒr mich immer nett, weil es eben kein GeschwĂ€tz hatte wie beim Radio sondern nur Musik. Aber mit dem hohen Preis und der Tatsache, dass das einem aggressiv aufgedrĂ€ngt wird, bin ich inzwischen wieder bei Youtube.
 
nr-Thunder schrieb:
Dass einige aktive Internetnutzer nicht wissen was ein Podcast ist, finde ich schon amĂŒsant. Im Prinzip Radioshows fĂŒrs Internet, ganz einfach.
Meine bevorzugten Poscast sind 'Radioshows' mit Bild, Herr Fachmann. Und nun?
 
@Luthredon Passt doch, man kann ja bevorzugen was man will. Aber das ist jetzt nicht so eine Modeerscheinung wie TikTok, Podcasts gab es schon vor den Smartphones, es ist der nicht musikalische Teil des Radios im Internet (wobei es auch Musik Podcasts gibt).

Wie man aber allgemein dagegen sein kann erschließt sich mir nicht, es gibt doch zu jedem Thema schöne Podcasts. Man muss nicht "irgendeine Radiosendung" hören, sondern kann eine hören die einem gefĂ€llt. HörbĂŒcher, Comedy, Slice of Life, Sachthemen, was auch immer. Oder vertritt man die Meinung ,,kein Mensch auf der Welt könnte irgendetwas sagen, dass ich mir anhören möchte"?

Video kann auch ein Nachteil sein, nĂ€mlich dann wenn die Sendung auf das Video zugeschnitten ist, und sich ohne Bild nicht genießen lĂ€sst. Unterwegs, im Auto, beim Lernen, bei der Hausarbeit.
 
nr-Thunder schrieb:
Wie man aber allgemein dagegen sein kann erschließt sich mir nicht, es gibt doch zu jedem Thema schöne Podcasts.
Absolut, da rennst du bei mir offene TĂŒren ein. Ich fand eben nur die "Radioshow" etwas kurz gesprungen, nachdem ich meist Videopodcast schaue :). Nichts fĂŒr ungut.

Video kann auch ein Nachteil sein, nĂ€mlich dann wenn die Sendung auf das Video zugeschnitten ist, und sich ohne Bild nicht genießen lĂ€sst. Unterwegs, im Auto, beim Lernen, bei der Hausarbeit.
Das gilt aber nur fĂŒr eher schlechte Podcasts. Die wirklich guten schaffen es, dass man nicht allzuviel vermisst, wenn man nicht hinguckt.
 
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Ich nutze Spotify, zahle auch dafĂŒr.
Aber nutze es zu 100% fĂŒr Musik. Ich kann Podcasts Garnichts abgewinnen, warum sollte ich mir zum Großteil sinnloses Gelaber freiwillig anhören?
 
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SavageSkull schrieb:
so wie ich das verstehe ist das das GeschwĂ€tz was frĂŒher halt im Radio lief nur als Aufzeichnung auf modernen GerĂ€ten. Das Radio GeschwĂ€tz hat mich schon frĂŒher nicht interessiert.
NatĂŒrlich könnte ich das Googlen, aber warum sollte ich mich ĂŒber etwas informieren, womit ich sonst keine BerĂŒhrungspunkte habe?
Wenn ich mich ĂŒber ein Thema informieren will, will das lesen und nicht Meinungen von anderen Leuten vorgeplappert bekommen.
Naja, dein Vermutung ist in meinen Augen falsch. Oder ich verstehe nicht was du mit "GeschwÀtz im Radio" meinst. Bei Podcasts hörst du dir ja bewusst das an, was dich interessiert. Nicht einfach irgendwas was halt grad angeklickt werden kann.

Du hast also ein negatives Bild davon, ohne scheinbar genau zu wissen was es ist, aber schreibst dann beim Auftauchen des Begriffs ganz stolz, dass du nicht mal weißt was das ist. Warum dann ĂŒberhaupt kommentieren? Wieso nicht kurz danach suchen, dann ein "Aha"-Moment haben und evtl. an der Diskussion teilnehmen?

Erinnert mich sehr an den Drang von Leuten, die bei jeder Meldung zu Facebook erstmal direkt drunter schreiben mĂŒssen "Ich benutze Facebook nicht!".
 
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@FrAGgi
Das mag mittlerweile etwas aus dem Kontext gerissen sein und ein schlechtes Licht auf meine Meinung werfen.
Ich lese solche News und die Kommentare (die ich oft als Erfahrungswerte verstehe) gerne auch zu solchen Themen mit denen ich mich nicht beschÀftige, einfach auch um mal zu schauen was es links und rechts von mir noch gibt.
Der erste Kommentar von mir (mittlerweile im Aquarium) war ursprĂŒnglich getriggert durch den merkwĂŒrdigen Titel der News.
Interessanterweise sind mehrere User auf die Bemerkung allerdings angesprungen, auch mit BestÀtigung, das eben ein Podcast nichts ist, womit man etwas anfangen könnte.
FĂŒr mich bleiben die uninteressant, weil selbst, wenn mich das Thema interessiert, ich finde den Audio Weg fĂŒr mich nicht geeignet, ich lese lieber.
Allerdings ist das ja auch nur ein Punkt, denn Spotify ist vor allen ein Musik Streaming Dienst und die "Erfahrungswerte" hier in den Kommentaren haben mir zumindest die Info gegeben, dass wohl die App in Bedienung und Komfort noch Luft nach oben hat und dass die Audio QualitÀt nicht die beste ist, wÀhrend das Angebot recht breit gefÀchert ist, was mir schmal einen Eindruck von dem Streaming Dienst vermittelt.
Es ist nicht selten so, das fĂŒr mich interessante Infos eher zwischen den Zeilen in den Kommentaren zu finden sind, als nur in der eigentlichen News, weswegen ich gerne in den Kommentaren stöbere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund der unglaublichen Vielzahl an Podcasts finde ich es gewagt, diese pauschal als "sinnloses Gelaber" abzutun. Dann sind ja auch jegliche Art von Nachrichten "sinnloses Gelaber". Audio-Podcasts sind besonders praktisch in der Bahn, beim Autofahren, Sport, ... usw.

Ganz ohne Kosten finde ich z.B. die Lage der Nation immer mal wieder interessant. Aber das ist natĂŒrlich Geschmacksache.
 
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