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News Star Citizen: Neue (alte) Vorwürfe gegen Chris Roberts' Megaprojekt

TiBoTittiKack schrieb:
K.a. was der unsinnige Verweis soll. Von Smart kann man halten, was man will, 2 Dinge sind nicht zu widerlegen: (A) Er hat dafuer gesorgt, dass die fragwuerdigen Praktiken CIGs genau ins Visier genommen werden und (B) Er ist herausragend vernetzt in der Branche und geht mit seinen Quellen sorgsam um; weshalb ihm viele Leute pikante Insiderinformationen anvertrauen.
Es gab bereits vorher Berichte über Probleme, das einzige was Smart gemacht hat, war das ganze von Berichten und News in Medien auf ein Niveau zu ziehen, bei dem selbst die SUN nur noch die Augen verdreht. Den zweiten Teil meinst du hoffentlich nicht ernst. Ist dir klar, wieviele Teams der Mann beleidigt hat, nur weil die auch ein (besseres) Weltraumspiel machten? Kunden weil sie Bugs reported haben?
Die vielleicht, vielleicht auch nicht zurecht wütenden Ex-Angestellten wenden sich nicht an ihn, weil er so gut verdrahtet ist. Die wenden sich an ihn weil er ein Egomane auf nem Kreuzzug ist und durch seine Ausbrüche Aufmerksamkeit generiert. Beide Seiten sind für den jeweils anderen ein "nützlicher idiot".
TiBoTittiKack schrieb:
Und FALLS Roberts und seine Nepoten wirklich Dreck am Stecken haben, is Smart der letzte, den sie sich als Gegner wuenschen werden; der Mann hat seinen Zeigefinger immer am Abzug; ist halt sein Charakter.
Oh bitte, wir haben den Typen im Usenet vor Jahrzenten schon verarscht, da wurde auch regelmässig von ihm mit nem Anwalt gedroht. Passiert ist nichts. Der Typ hat nen riesen Mundwerk, aber nix dahinter.

TiBoTittiKack schrieb:
http://www.pcgameshardware.de/Kicks...gen-nicht-eingehaltenem-Liefertermin-1171038/
Und richtig so. Die bisherige Praxis hat dem Betrug Tuer und Tor geoeffnet; damit muss jetzt mal Schluss sein.
Da geht es um jemanden, der das Geld eingesackt und nichts gemacht hat, das ist rechtlich etwas ganz anderes als beim Versuch ein Projekt zu realisieren zu scheitern.
 
Da bin ich ja mal richtig froh, dass ich SC im Crowdfunding nicht unterstützt habe.

Ob man das nun glauben mag oder nicht, ob das wirklich nur die Worte von ein paar verbitterten Ex-Angestellten sind oder nicht, die Stimmung scheint langsam zu kippen. Nüchtern betrachtet: wenn es wirklich stimmt, dass über 80 Millionen der Crowdfunding-Masse bereits verbraucht wurden, dann ist das bisher gezeigte tatsächlich enttäuschend wenig und hätte bei einem traditionellen Publisher bestimmt schon die Einstellung des Projekts verursacht. Bisher sind das nur unbestätigte Aussagen von anonymen Mitarbeitern die man durchaus anzweifeln darf, aber es könnte auch die Wahrheit sein.

Hier im Forum wurde ja schon richtig gesagt, dass Roberts' beste Antwort darauf ein fertiges Spiel ist, aber ist das wirklich so einfach? Mit der voraussichtlichen Fertigstellung gegen Ende 2016 bleibt noch zu viel Zeit, die Roberts nur schaden kann. Wenn die Fertigstellung tatsächlich vom anhaltenden Crowdfunding abhängig ist, würde dies das ganze Projekt gefährden.
 
Wenn einer sich nicht an angekündigte Release-Dates hält, dann CR.
Allerdings hat CR immer Top-Games geliefert. Und genau deshalb unterstütze ich SC/RSI.
 
Ich weiss aus zuverlässiger Quelle, dass Chris bei Vollmond in einer mit Tofu gefüllten Messingbadewanne auf dem Mount Everest Justin-Bieber-Songs interpretiert. Ehrlich!

Warum lassen wir nicht die Zeit entscheiden, wie es um Star Citizen bzw. RSI steht?
Sorry fürs Vollzitat, aber das trifft es genau auf den Punkt.

Wartet erstmal den Release ab dann kann das Bashing meinetwegen losgehen, wenn er Mist gebaut hat.

"1000€ Schnäppchen" würde ich mir zwar auch nicht kaufen und sieht ein wenig seltsam aus was da teilweise abgezogen wird, aber solange kein Pay to Win draus wird, ist mir das egal was der mit seinen Fans macht. Wird ja keiner Gezwungen sein Konto zu plündern und das Spiel zu kaufen, anstatt es zu spielen. http://star-citizen-news-radio.de/2...-euro-teures-raumschiff-ist-ein-schnaeppchen/

Ein weit nach hinten verschobener Release Date wäre bei so einem Monster Projekt zu erwarten, auf keinen Fall überraschend oder anzuprangern. Gut Ding will weile haben.
 
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Ich rechne sowieso erst mit 2017 oder 2018 mit dem Spiel. Bis dahin wird es hoffentlich nicht so leer wie Elite Dangerous sein. Gameplay ist alles und bei einer Sandbox ist es umso wichtiger, dass man sich beschäftigen kann... mir mehr als nur 1-2 Dingen.
Ich nehme da EVE Online als Referenz und erwarte quasi einen richtigen Konkurrenten dazu, was die Möglichkeiten angeht.
 
Der Artikel von Lizzy Finnegan kann man aus drei Gründen in der Pfeife rauchen:


1 - Es wäre einfach für sie gewesen, die andere Seite der Geschichte zu ergründen. Jeder kann mit den Mitarbeitern Kontakt aufnehmen, und jeder kann sich Zugang zu den Büros verschaffen. Stattdessen wurde Chris Roberts nur wenige Stunden vor der Publikation des Artikels um eine Stellungnahme gebeten - die dann natürlich vom Spam-Filter verschluckt wurde. Ohne jedliches ehrliches Bemühen, einen Eindruck von der Gesamtsituation zu bekommen, kann man Lizzy Finnegan nur vowerfen, dass es ihr ausschließlich um die Geschichte geht, die sie erzählen möchte.


2 - Einige der Aussagen kann man mühelos als Lügen entlarven. Woher wollen diese Quellen die finanzielle Situation des Unternehmens kennen. Das ist in jedem Unternehmen eine Information, die nur wenigen Personen an der Spitze bekannt ist und die nicht mit den Angestellten geteilt werden. Weiterhin baut CIG nachweislich keine Stellen ab und das Austin-Studio wird auch nicht geschlossen. Wenn die Quellen in diesen Punkten schon lügen, warum sollte man ihnen in den anderen Punkten glauben schenken?


3 - Wie ist das eigentlich abgelaufen mit den Quellen? Neun Personen haben gleichtzeitig und unabhängig voneinander beschlossen, mit Lizzy Finnegan Kontakt aufzunehmen, ihre Geschichte zu erzählen und mindestens fünf dieser Personen haben dann ihre Korrespondenz mit Lizzy Finnegan Wort für Wort auf Glassdoor hinterlassen? Das alles soll innerhalb von fünf Tagen geschehen sein und alle Personen sollen unabhängig voneinander gehandelt haben?

Diese Personen hätten sich zu jeder anderen Zeit an jedes andere Magazin wenden können. Warum gerade jetzt, und warum Lizzy Finnegan? Vielleicht weil sie gar nicht unabhängig voneinander agiert, sondern sich um eine Person gruppiert haben, die mit Lizzy Finnegan in Kontakt steht und genau wusste, dass sie begierig sein würde, ihre Aussagen zu hören?

Preisfrage: Welche Person hat ein Postfach eingerichtet, um Kontakt mit ehamligen CIG-Mitarbeitern herzustellen und diese um sich zu scharen? Welche Person brüstet sich nun damit, der Mittelsmann zwischen Lizzy Finnegan und diesen Quellen gewesen zu sein? Und welche Person steht in Kontakt mit Lizzy Finnegan und wusste ganz genau, wann und an wen sich die Quellen zu richten hatten? Könnt ihr diese Person erraten?

Das ist ein großes Problem für die Glaubwürdigkeit dieser Personen. Wenn sie sich gruppiert und ihre Aussagen und Aktionen geplant und aufeinander abgestimmt haben - und wenn man sie dann auch noch der Lüge ertappt - dann muß man von einer böswilligen Absicht ausgehen, die Lizzy Finnegan hätte ausschließen müssen. Und wenn eine böswillige Absicht vorliegt, dann sind die Quellen nicht mehr glaubwürdig. Lizzy Finnegan muss man mindestens vorwerfen, den Hintergrund der Quellen und ihre Behauptungen nicht ausreichend untersucht zu haben.


Von all dem mal abgesehen reden wir über ein Unternehmen mit derzeit über 260 Mitarbeitern, dass über die letzten drei Jahre sicherlich über 350 bis 400 Mitarbeiter beschäftigt hat. Neun von diesen Mitarbeiter hegen einen Groll gegen das Unternehmen, und scheinen dabei außerdem in böswilliger Absicht zu handeln und auch nicht vor Falschaussagen zurückzuschrecken. Offenbar haben diese Mitarbeter überwiegend in Santa Monica in der Charakter Pipeline gearbeitet (siehe Aussagen auf Glassdoor). Vielleicht wurde diese Abteilung tatsächlich schlecht gemanaged. Vielleicht waren diese Mitarbeiter den Anforderungen nicht gewachsen und sind gescheitert. Das gibt es in jedem Unternehmen, und das stellt doch nicht das ganze Projekt in Frage, weder am Standort Santa Monica noch in den anderen Studios. Und nur aus der Masse an Stories, die Derek Smart lanciert, ergibt sich kein Wahrheitsgehalt. Eine Lüge wird nicht wahrer, nur weil man sie immer wieder behauptet.

Die freien Journalisten, die für Forbes und The Escapist schreiben, sollten mal ein paar Tage mit und in der Community verbringen und den täglichen Gesprächen zwischen den Entwicklern und der Community lauschen oder an diesen teilnehmen. Dann würden diese Journalisten auch viele CIG-Mitarbeiter treffen, die sich sehr wohl in dem Projekt fühlen und stolz auf ihre Arbeit sind. Aber daran hat keiner dieser Journalisten ein Interesse, denn schließlich passt das nicht in die Narrative, die sie aufbauen wollen.
 
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Handysurfer schrieb:
Ich rechne sowieso erst mit 2017 oder 2018 mit dem Spiel. Bis dahin wird es hoffentlich nicht so leer wie Elite Dangerous sein. Gameplay ist alles und bei einer Sandbox ist es umso wichtiger, dass man sich beschäftigen kann... mir mehr als nur 1-2 Dingen.
Ich nehme da EVE Online als Referenz und erwarte quasi einen richtigen Konkurrenten dazu, was die Möglichkeiten angeht.

Der Unterschied ist nur das man Elite schon seit geraumer Zeit spielen kann und man bisher das bekommen hat was versprochen wurde. Von einem richtigen Offlinemodus für Singleplayer mal abgesehen.

Ein Grundspiel das mehr oder weniger so ist wie das ursprüngliche Elite, welches dann noch erweitert wird.

So eine Art Arena Commander wird es ja mit CQC bei Elite auf dem PC auch demnächst geben und mit Horizon bekommt man Planetenlandungen. Zwar erstmal nur auf relativ kahlen Palneten, aber da soll ja dann auch noch was kommen.

Desweiteren wurden auf der EGX noch Multicrewschiffe und mehr optische Möglichkeiten für denb Piloten angekündigt.

Ob man es langweilig findet oder nicht ist, da eher Geschmackssache. Ich finde es recht gut was da im Zuge von Powerplay und den Community Goals gemacht wird. Eine Direkte Kampagne gibt es zwar nicht aber ein sich entwickelndes Universum.

Ich wünsche Chris Roberts zwar auch das er Erfolg mit dem Game hat, aber bisher gibt es zum Großteil nur Versprechungen.

Da finde ich die Art von David Braben besser, das man ein Grundspiel released und dann nach und nach die Erweiterungen dazu.
Unabhängig davon ob einem jetzt Elite oder SC besser gefällt, wobei man es bei letzterem mangels Spiel auch noch nicht wirklich sagen kann.

Das heisst aber im Endeffekt auch das man das jetzige Elite nur bedingt mit SC vergleichen kann. Bei Elite fehlt einfach noch zu viel von Sachen die noch Implementiert werden sollen und bei SC fehlt schlichtweg noch das Spiel selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anonyme Quellen, persönliche Vorwürfe ohne Substanz. Warum wird so einem Magazinbericht überhaupt Beachtung geschenkt? CB rühmt sich doch immer der neutralen, unabhängigen Berichterstattung. Beteiligt sich aber auch an der Hetzjagd auf Robert. Nächste Woche wird wieder neues Material veröffentlicht und alle sind eines besseren belehrt.
 
Tramizu schrieb:
Nun ja. Es kommt immer darauf an wie viel, oder ob man überhaupt selbst was investiert hat. Wenn nicht, dann hat man leicht reden. Wenn man 100 Euro oder mehr schon selber reingesteckt hat, sagt man nicht einfach so: Egal ob was kommt oder nicht"

Dann wäre die Person aber selbst Schuld es hat einen ja niemand gezwungen dort vor Release Geld zu zahlen. Ich pre order ja auch kein game und beschwere mich dann wenn es Mist ist.
Genau deshalb sollte man von voraus Zahlungen jeglicher Art absehen. Man kann auch einfach warten bis es released ist und sich dann anschauen wie es ist und darauf aufbauend dann eine Kaufentscheidung treffen oder nicht. Selbst Schuld wenn man pre orderd oder crowd funded imho.
 
Lemiiker schrieb:
Anonyme Quellen, persönliche Vorwürfe ohne Substanz. Warum wird so einem Magazinbericht überhaupt Beachtung geschenkt? CB rühmt sich doch immer der neutralen, unabhängigen Berichterstattung. Beteiligt sich aber auch an der Hetzjagd auf Robert. Nächste Woche wird wieder neues Material veröffentlicht und alle sind eines besseren belehrt.

Deswegen wird doch die Stellungnahme von Roberts aufgegriffen. Wo also wird sich an einer Hetzjagd beteiligt? Es wäre weniger neutral, das Thema einfach totzuschweigen. Anonyme Quellen an sich nichts ungewöhnliches.
 
Zehkul schrieb:
Weil bei CR da ordentlich die Paranoia vorkommt und er in dem Brief selber mit einem großen Rundumschlag Frust –
merkt man auch an der sehr persönlichen und emotionalen Schreibweise – abgelassen hat.
Würde ich aber auch langsam, wenn man mittlerweile schon seine Familie inklusive seiner Tochter mit in's Spiel bringt.
Was hat das denn noch mit Spieleentwicklung zu tun?
 
Lemiiker schrieb:
Anonyme Quellen, persönliche Vorwürfe ohne Substanz. Warum wird so einem Magazinbericht überhaupt Beachtung geschenkt? CB rühmt sich doch immer der neutralen, unabhängigen Berichterstattung. Beteiligt sich aber auch an der Hetzjagd auf Robert. Nächste Woche wird wieder neues Material veröffentlicht und alle sind eines besseren belehrt.

Würde CB Redaktion nur selbst recherchierte Berichte veröffentlichen, dann hätten wir 4 Meldungen pro Woche.
 
Ich habe mich ebenfalls am Crowdfunding von SC beteiligt. Das Risiko war mir klar. Von daher bin ich da relativ entspannt.
Von all dem mal abgesehen reden wir über ein Unternehmen mit derzeit über 260 Mitarbeitern, dass über die letzten drei Jahre sicherlich über 350 bis 400 Mitarbeiter beschäftigt hat.
In Verbindung mit dem bisher eingenommen Geld und der verstrichenen Zeit muss ich persönlich aber sagen: Dafür ist bis heute ziemlich wenig herumgekommen. Und mittlerweile sollte man schon mal fragen dürfen: Wird das eigentlich noch etwas?

Ja, grosses Projekt. Ja, grosse Vision. Aber eine rote Linie ist in der bisherigen Entwicklung nur schwer erkennbar. Dogfight-Modul, FPS-Modul, begehbare Raumstationen... hier mal was, da mal was. Ich weiß nicht so recht, wie ich es formulieren soll: Die Entwicklung von SC kommt mir vor wie ein Kind im Spielzeugladen, was freie Auswahl hat. Es wird überall begeistert hingelaufen, weil alles so toll, so neu und so schön ist. Unter all dieser überbordenden Begeisterung lässt sich aber nur schwer feststellen, was denn nun wirklich von Interesse ist.

Ich wünsche mir, das SC ein Erfolg wird. Wäre toll, eine Space-Opera zu haben, die alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Aber nüchtern betrachtet wird das noch ein langer Weg mit ungewissen Ausgang, der kritische Fragen rechtfertigt.
 
Ich habe 50€ ausgegeben und dabei bleibt es auch.

Allerdings habe ich die Hoffnung schon aufgegeben dass das Spiel je erscheint.
 
ToXiD schrieb:
In Verbindung mit dem bisher eingenommen Geld und der verstrichenen Zeit muss ich persönlich aber sagen: Dafür ist bis heute ziemlich wenig herumgekommen. Und mittlerweile sollte man schon mal fragen dürfen: Wird das eigentlich noch etwas?
Natürlich kann man diese Frage stellen. Da finde ich gar nichts verkehrt dran, und ich verstehe auch, warum sich dem einen oder anderen diese Frage aufdrängt. An der Stelle würde ich mir lediglich wünschen, dass man es bei der vernünftigen Frage belässt und sich nicht aus der eigenen Unwissenheit heraus zu wilden und teils arroganten Spekulationen hinreißen lässt (allgemein gesprochen und nicht auf dich bezogen).

Und auf diese Frage gibt es auch nachvollziehbare und enigermaßen überprüfbare Antworten. Anspruchsvolle Projekte dieser Größenordnung, die umfassende technologie Neuentwicklungen bedürfen, brauchen vier bis fünf Jahre um zu reifen. Das wird wohl jeder bestätigen können, der die Szene über Jahre beobachtet hat oder gar Erfahrungen in der Szene sammeln konnte. Assassin's Creed (Unity), Fallout (4), Watch Dogs, Destiny, WoW, Guild Wars (2) und viele, viele mehr. All diese Spiele befanden sich vier bis fünf Jahre in der Entwicklung, weil zunächst neue Technologien entwickelt werden mussten. Und selbst wenn das technologische Gerüst bereits steht (wie bei jedem weiteren Assassin's Creed der Xbox360-Generation), dauert es noch zwei bis drei Jahre, um weitere Spiele auf dieser Basis zu entwickeln.

Die Produktion von Star Citizen hat im Februar 2013 begonnen. Alles was davor geschehen ist, war Pre-Production bzw. Prototyping und zählt nicht zur eigentlichen Produktion. Das Spiel befindet sich also seit zweianhalb Jahren in der Entwicklung und liegt somit voll im Soll. Und es ist auch soweit fortgeschritten, wie man es erwarten kann. Die größten technologischen Hürden wurden mittlerweile überwunden, was auch demonstriert wurde. Wenn das Spiel Ende 2016 oder Anfang 2017 erscheint, dann ist alles in Ordnung mit der Produktion. Selbst ein Public Release in 2018 wäre noch absolut im Rahmen.

Jetzt drängt sich dir wahrscheinlich der Einwand auf, dass das Spiel eigentlich Ende 2014 hätte erscheinen sollen. Auch dieser Einwand ist berechtigt und nachvollziehbar, vor allem wenn man die Produktion nicht zeitnah verfolgt. Aber es ist ja nicht so, dass CIG nicht mitteilen würden, was sie tun und wie sich das Projekt entwickelt und verändert. CIG hätte innerhalb von ein Basis-Spiel entwickeln und veröffentlichen können. Das war auch usprünglich (und bevor das Crowdfunding durch die Decke geschossen st) der Plan: Ein Basis-Spiel zur schnellen Veröffentlichung bringen und dann mit den laufenden Einnahmen aus dem regulären Verkauf weiter entwickeln. Also so wie es Frontier mit Elite Dangerous vorgemacht hat.

CIG hat sich aber mit dem üppigen Budget im Rücken entschieden, die Produktionsziele zu verändern. Das erwähnte Basis-Spiel hätte nicht nur deutlich weniger (und weniger dynamische) Inhalte gehabt als das Spiel, dass CIG nun entwickelt. Es hätte außerdem auch nicht die Zoning-Technologie gehabt, mit der nun u.A. mehrere hundert anstatt nur 60 Spieler an einem Ort sein können (Zoning leistet aber weitaus mehr als das). Es hätte nicht das dynamische Schadensmodell gehabt. Es hätte keine prozedurale Terrain Generation für weitläufige Planetenoberflächen gehabt (daran arbeitet nun das Studio in Frankfurt). Es hätte keine "Subsumption AI" gehabt und die Umstellung der CryEngine auf 64Bit Floating-Proint Precision, mit der nun Maps von astronomischen Ausmaßen möglich sind, hätte es auch nicht gegeben. Stattdessen wäre "Star Citizen" eine Space-Sim "Alter Schule" gewesen, ähnlich wie Elite Dangerous, nur eben mit großer Grafikpracht. Und die meistens dieser Technologien wären nicht nachträglich hinzu gefügt worden, weil diese einfach zu tief in die Engine eingreifen (bspw. das Zoning-Model).

Jetzt kann man einwenden, dass eine solche Space-Sim "Alter Schule" doch super gewesen wäre und dass es keinen Grund gab, die Produktionsziele neu zu defieren und ein völlig neues Spiel mit derartig anspruchsvollen Technologien zu entwickeln. Und das ist ein guter Einwand, den man nicht entkräften kann. CIG hat das eben so entschieden, und die meisten Backer sind wahrscheinlich mit dieser Entscheidung einverstanden, weil sie wie die Entwickler glauben, dass diese Technologien das Spiel deutlich besser machen werden. Zumindest hinsichtlich der Spielermassen, die nun lokal möglich sind, der Subsumption-AI und der möglichen Größe der Maps (bis zu 18 AU, wenn ich mich recht entsinnne) bin auch von dem Potential dieser Technologien überzeugt. Ob das fertige Spiel nun besser als alles, was mit konventionellen Technologien möglich gewesen wäre, kann nur die Zeit zeigen.

Arena Commander 2.0 wird es meines Wissens nicht mehr geben. Stattdessen wird CIG demnächst das "Baby PU" veröffentlichen, das auch das für Arena COmmander 2.0 vorgesehene Multi-Crew Gameplay beinhalten wird. Das "Baby PU" wird eine Alpha-Testumgebung des Persistent Universe sein. Ein komplettes Sternensystem (das so nicht im finalen Spiel auftauchen wird), in dem die Basis-Technologien des Persistent Universe erprobt und nach und nach um die weiterführenden Spielmechaniken ergänzt werden. Wenn dieses Modul in den nächsten drei bis vier Monaten veröffentlicht wird und sich das erste Kapitel der Kampagne nicht signifikant verzögert, dann würde ich sagen, dass das Spiel voll auf Kurs für einen Public Release innerhalb der genannten Vier-Jahres-Frist ist (also spätestens erstes Halbjahr 2017), denn dann steht das technologische Grundgerüst des Spiels. Die weitere Entwicklung der Spielmechaniken is dagegen vergleichweise einfach, und die Entwicklung der Spielinhalte lediglich eine kolossale Fleißarbeit (für die CIG Werkzeuge entwickelt hat, um diese Arbeit zu beschleunigen).

Was kann man abschließend sagen? Natürlich kann man die Frage stellen, ob das Spiel tatsächlich zusammen kommen wird. Diese Frage sollte auch nicht unterdrückt werden. Und es ist vollkommen legitim zu sagen, dass CIG einfach bei dem ursprünglichen Plan und den ursprünglichen Produktionszielen hätte bleiben sollen.

P.S.: Ein interessantes Gespräch mit Chris Schmitz über Star Citizen. Chris Schmitz war über viele Jahre Produktionsleiter bei Blue Byte und verantwortlich für die Produktionsabläufe in den deutschen Ubisoft-Studios.
 
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ToXiD schrieb:
Ich habe mich ebenfalls am Crowdfunding von SC beteiligt. Das Risiko war mir klar. Von daher bin ich da relativ entspannt.
In Verbindung mit dem bisher eingenommen Geld und der verstrichenen Zeit muss ich persönlich aber sagen: Dafür ist bis heute ziemlich wenig herumgekommen. Und mittlerweile sollte man schon mal fragen dürfen: Wird das eigentlich noch etwas?

Ja, grosses Projekt. Ja, grosse Vision. Aber eine rote Linie ist in der bisherigen Entwicklung nur schwer erkennbar. Dogfight-Modul, FPS-Modul, begehbare Raumstationen... hier mal was, da mal was. Ich weiß nicht so recht, wie ich es formulieren soll: Die Entwicklung von SC kommt mir vor wie ein Kind im Spielzeugladen, was freie Auswahl hat. Es wird überall begeistert hingelaufen, weil alles so toll, so neu und so schön ist.
Für ein Spiel muss erst einmal der Unterbau konstruiert werden. Dies nimmt irrsinig viel Zeit in Anspruch und zu sehen gibt es nichts. Der Unterbau für das Kernspiel scheint fertig zu sein. Alle wichtigen Ziele,(physik u.Ä) scheinen schon gut zu gehen. Klar sollte auch jedem sein, das der Shooter wohl rudimentär ablaufen wird(hl1 nievau). Ich finde es gut, das jemand etwas größer denkt und man muss nur die richtigen Leute kennen und wenn einer Leute kennt, die von Spacesimentwickeln Ahnung haben, dann ist es Chris.
Klar ist der Typ, vorallem hierbei, ein Egomane, aber wer kann es ihm verdenken, es ist sein Baby und genau deshalb wollte er keinen Publisher. Seit dem MS Debakel, Freelancer, nicht das Spiel, die Zusammenarbeit, wollte Chris wohl unabhängig sein. Es wird wohl ein sehr aufgeblasendes Spiel, aber der Typ ist auch nicht doof, ich glaube, dass Ding wird eine Perle mit mindestens 1 Jahr verspätung.
 
noxon schrieb:
Als nächstes warte ich nur noch auf die Angriffe seitens der gamergate Spinner. CR hatte die ja kurz in seinem Brief erwähnt weil sich die Autorin des Artikels zu der Gruppe zählt und anscheinend ist das dort gar nicht gut angekommen. Bin mal gespannt, was da in Zukunft wieder auf CIG zukommen wird.
GamerGate hat das Riesenproblem, daß sich damals ausgerechnet Derek Smart bei ihnen angebiedert hat.
War gar nicht so dumm vom ihm. Sich selbst als Opfer der Medien darstellen und als "Veteran Game Developer" GG nach dem Mund reden. Und schwupps war er auch schon eine so genannte "E-Celebrity" in GG-Kreisen.

Daher wird auch dieser Schwachsinns-Artikel von Lizzy kommen. Hätte ich von ihr nicht gedacht, daß sie so einen Müll abzieht.
Allerdings hat die sich bei GG eigentlich zu dem Zeitpunkt ausgeklinkt als sie beim Escapist angefangen hat.

Heißt übrigens auch nicht, daß alle GG-Supporter diesen Anti-StarCitizen-Mob unterstützen.
Hier zum Beispiel auch ein Pro-SC-Artikel dazu von einer anderen GG-sympathisierenden News-Seite:
http://blogjob.com/oneangrygamer/20...-gamergate-i-believe-in-ethics-in-journalism/

noxon schrieb:
... und anscheinend ist das dort gar nicht gut angekommen.
Quelle?
Auf KotakuInAction ist es überraschend still zu dem Thema. Die meisten scheinen eher von Lizzy's Artikel angepisst zu sein, als von Robert's Aussage, daß GG doch eigentlich für Ethik im Spielejournalismus steht.
(Diese Aussage ist GG gegenüber doch eher positiv.)
Oder wolltest du hier etwa die Tatsachen verdrehen?

Diverse KiA-Quotes:
"In short, a GG darling wrote a bad article that was little more then a clickbait hit piece."
"It sounds a lot more like watercooler bullshit from employees with nothing better to do. Boss drives up in a new car and they start assuming he's stealing money."
"[OPINION] The Escapist article on CIG was not ethical"
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Toxid

Sehr schön geschrieben, kann ich nur zustimmen. Zu Beginn der Kampagne schien mir der Umfang des Spiels mit den gegebenen Mitteln noch leicht und gut umsetzbar. Doch in der aktuellen Form des angepeilten Umfangs bezweifle ich das trotz massiv gestiegener Einnahmen stark. Bei den (hinzugefügten) Features hatte ich jedoch persönlich den Eindruck, dass man sich primär an den aktuell modernen Buzzwords (Egoshooter, MMO, Sandbox, Singleplayer, Highend-Grapik, DX12, Occulus Rift, uvm - hab ich was vergessen?) orientiert (hat), um den Hype weiter anzuheizen, unabhängig davon, wie sinnvoll jetzt das Feature spieltechnisch oder aufwandtechnisch ist. Gerade beim Egoshooterpart bin ich weiterhin skeptisch in wie weit er sich in das Spiel gut einfügen wird, ob er angenommen werden wird (die allermeisten Spieler wollen vermutlich primär Raumschiffe fliegen; zudem werden die geplanten trivialen Aktionen zu Fuss wie das Einsteigen ins Raumschiff schnell langweilig), ob sich der massive zusätzliche Aufwand lohnt.
 
GevatterTod schrieb:
3 - Wie ist das eigentlich abgelaufen mit den Quellen? Neun Personen haben gleichtzeitig und unabhängig voneinander beschlossen, mit Lizzy Finnegan Kontakt aufzunehmen, ihre Geschichte zu erzählen und mindestens fünf dieser Personen haben dann ihre Korrespondenz mit Lizzy Finnegan Wort für Wort auf Glassdoor hinterlassen? Das alles soll innerhalb von fünf Tagen geschehen sein und alle Personen sollen unabhängig voneinander gehandelt haben?

Diese Personen hätten sich zu jeder anderen Zeit an jedes andere Magazin wenden können. Warum gerade jetzt, und warum Lizzy Finnegan? Vielleicht weil sie gar nicht unabhängig voneinander agiert, sondern sich um eine Person gruppiert haben, die mit Lizzy Finnegan in Kontakt steht und genau wusste, dass sie begierig sein würde, ihre Aussagen zu hören?

Preisfrage: Welche Person hat ein Postfach eingerichtet, um Kontakt mit ehamligen CIG-Mitarbeitern herzustellen und diese um sich zu scharen? Welche Person brüstet sich nun damit, der Mittelsmann zwischen Lizzy Finnegan und diesen Quellen gewesen zu sein? Und welche Person steht in Kontakt mit Lizzy Finnegan und wusste ganz genau, wann und an wen sich die Quellen zu richten hatten? Könnt ihr diese Person erraten?
Eh, eh, eh .. ich weiß es!!
Derek Smart

Sehr gute Analyse der Situation.
Ob Lizzy bewusst Müll geschrieben hat, oder einfach zu faul war, ihre Quellen vernünftig zu prüfen und die Gegenseite zu interviewen, weil sie schnell diesen "tollen" Artikel raushauen wollte.
In beiden Fällen bewegt sie sich damit leider genau auf dem Niveau von Polygon/Kotaku, das sie selbst zuvor kritisiert hatte.

Das mit dem guten Journalismus scheint nicht so einfach zu sein.
Ich bekomme mehr und mehr das Gefühl, daß man in dieser Branche ganz schön unter Druck steht, weil alles schnell gehen muss, und man auf Aufreger angewiesen ist, um genug Klicks zu generieren, um profitabel zu bleiben.
Einfach nur traurig.
Ergänzung ()

ToXiD schrieb:
In Verbindung mit dem bisher eingenommen Geld und der verstrichenen Zeit muss ich persönlich aber sagen: Dafür ist bis heute ziemlich wenig herumgekommen.
Kommt drauf an ...

Falls wirklich nur das existiert (bzw, kaum mehr als das), was wir bislang gesehen haben, dann würde ich mir auch ganz erhebliche Sorgen machen. Allerdings kann das ja nicht sein.
Es arbeitet doch im Hintergrund ein ganzes Team an der Kampagne. Motion Capturing, Level-Building, Story, etc. ... das sind doch alles Dinge, die schon die ganze Zeit geschehen, von denen man aber kaum Ergebnisse zu Gesicht bekommt.
(Was ich auch ganz gut finde, da ich die Kampagne z.B. nicht gespoilert haben möchte.)
Oder von einigen Dingen sieht man halt so nebenbei mal nen Concept-Art oder Render (ich kann mich z.B. an irgendwelche riesigen Harvester von den Aliens erinnern, oder diverse Space-Stations).

Und ich nehme mal an, daß es auch für das PU schon deutlich mehr gibt, als wir bislang kennen.
Also wenn die bisher echt nicht mehr an Außenlevels gebaut haben, als das eine Ding ausm Social Hub, dann würde ich mir krasse Sorgen machen.
Aber ich vermute doch stark, daß die schon einen Haufen andere Levels in fortgeschrittenem Stadium haben.
Selbes gilt für Planeten, Asteroiden-Felder, etc.

Leider ist die Entwicklung, was das angeht, überhaupt nicht transparent.
Man weiß nicht, wie viel im Hintergrund schon steht oder nicht steht.
Sind vielleicht 20 weitere Außenlevel schon halb fertig?
Oder doch nur das eine nächste, das wir dann irgendwann zu sehen bekommen?
Kennen wir bisher nur die Spitze des Eisberges, oder haben wir schon (fast) alles gesehen, was bisher gebastelt wurde?

Man darf da durchaus seine Zweifel haben.
Aber ich kann mich einfach nicht vorstellen, daß da in der Zeit mit dem Personal so wenig bei rum gekommen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
UltraWurst schrieb:
Leider ist die Entwicklung, was das angeht, überhaupt nicht transparent.
Man weiß nicht, wie viel im Hintergrund schon steht oder nicht steht.
Sind vielleicht 20 weitere Außenlevel schon halb fertig?
Oder doch nur das eine nächste, das wir dann irgendwann zu sehen bekommen?
Kennen wir bisher nur die Spitze des Eisberges, oder haben wir schon (fast) alles gesehen, was bisher gebastelt wurde?

Das stört mich auch massiv und ist eine der Schattenseiten des Erfolges: CIG ist sehr verschlossen geworden. Ja, sie kommunizeren jeden Tag mit der Community, und sie veröffentlichen alle zwei oder drei Tage ein neues Info-Feature, das auch regelmäßig kleine Sneak Peeks enthält. Aber neue Inhalte wie weitere Landing Locations kriegt man erst dann zu sehen, wenn diese quasi Gold-Master-Niveau erreicht haben. Ein Tribut an die Tatsache, dass nun jeder auf dieses Spiel schaut. Eine schnuckelige, gemütliche kleine Community, in der neue Inhalte bereitwillig geteilt werden, ist das nicht mehr.
 
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