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News Steam Deck Verified: Valve prüft Spiele auf Handheld-Kompatibilität

TnTDynamite schrieb:
Weiß gar nicht wie umständlich es nun zum Beispiel wäre mein Witcher 3 von GoG via Proton zu installieren...aber das wäre so sein singleplayer-Spiel mit guter Controller-Unterstützung.
1. Lutris installieren
2. mit dem GOG-Konto syncen
3. auf installieren klicken

Witcher 3 läuft auch über das normale Wine einwandfrei.
 
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Patata schrieb:
Meine Frage hat eigentlich nen anderen Gedanken aufgegriffen: Schafft Valve mit dem Steam Deck das zu machen, was Nintendo mit ihrer Switch haben? Dass auch ein absoluter PC-Noob sich einfach die Steam Deck holt, ein Spiel kauft/runterladet und es dann startet und er dann NICHT mehr in die Einstellungen gehen muss.
Ist imo eine Frage, die sich Valve besonders zu Beginn nicht groß stellen braucht:
  • Das Teil wird vermutlich eine ganze Zeit lang ausverkauft sein, bis man alle am PC-Aspekt interessierten abgefrühstückt hat
  • Es ist zu bezweifeln, dass das Deck zu einem typischen MediaMarkt-Produkt wird, das sich ein PC-Noob "einfach so" kauft, ohne zu wissen wieso/weshalb/warum er das tun sollte
  • Valve hat am Ende bestimmt nicht einmal Interesse daran, um die Switch-Kundschaft zu konkurrieren: Wozu auch? Die Switch gibts ja schon, und die macht ihre Sache gut. :freaky:
Ich schätze eine Reihe an aktuellen/beliebten Spielen wird per Update ein Steam Deck Profil erhalten, den Rest muss dann halt die Community bzw. die Spiele-Entwickler selbst richten.
 
Patata schrieb:
Ok ich glaub ich bin da schon 10 Schritte zu weit. Klar, wer schon nen PC hat, wird da kein Problem haben kurz in die Einstellungen zu gehen und einfach alles auf Mittel oder niedrig zu stellen, wie bisher eh auch.

Meine Frage hat eigentlich nen anderen Gedanken aufgegriffen: Schafft Valve mit dem Steam Deck das zu machen, was Nintendo mit ihrer Switch haben? Dass auch ein absoluter PC-Noob sich einfach die Steam Deck holt, ein Spiel kauft/runterladet und es dann startet und er dann NICHT mehr in die Einstellungen gehen muss.

PC-Spiele starten in der Regel nicht mit allen Reglern auf Maximum, es sei denn, sie erkennen recht starke Hardware.

Die meisten AA- und AAA-Spiele führen zumindest einen groben Test zur Leistungseinordnung durch und starten dann auf schwächerer Hardware mit mittleren oder sogar niedrigen Einstellungen.

Mit den meisten Indiespielen dürfte das Steam Deck überhaupt keine Performanceprobleme haben, selbst wenn ein solcher Test nicht durchgeführt wird.

Auch die meisten AA- und AAA-Spiele bis ca. 2014 dürften selbst auf hohen Einstellungen dem Steamdeck keine Performanceprobleme bereiten, da sie durch das Display auf eine 1280x800- oder 1280x720-Auflösung begrenzt werden.
 
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Cohen schrieb:
Im Online-Modus werden bei Single-Player-Spielen nur ein paar kBytes zu Lizenz-Überprüfung übertragen... das sollte selbst das schwächste Hotel-WLAN schaffen.

Und Multi-Player-Spiele haben völlig unterschiedliche Anforderungen an die Internet-Verbindung. Hier kann man so gar keine Pauschalaussage bezüglich der Geeignetheit von "lahmen Hotel-WLANs" treffen... außer, dass dabei deutlich weniger Daten übertragen werden als beim Spielestreaming.

Und es gab zum Release von Stadia ja die ersten die sich freuten, sie könnten dann im Hotel ohne schweres Gamingnotebook grafisch intensive Spiele spielen...
Da gingen Leute also irritierenderweise sogar davon aus, dass ein Hotel genug Bandbreite hätte um alle Teilnehmer einer Rasenmäher- und Gartengerätemesse am Abend eine Runde Cyberpunk 2077 via Stadia-Streaming spielen zu lassen, was vollkommen unrealistisch war.

thiz schrieb:
Ja, dann schließ mal deine Onboard-Konsole an einen 4K Fernseher an und spiel auf nativer Auflösung mit nem halben fps.

Das Steam Deck hat etwa die Grafikleistung einer Playstation 4, dabei aber mit einer deutlich aktuelleren Architektur und ohne das Bottleneck der schnarchlahmen CPU.
Damit wird man wunderbar FullHD nutzen können und - das sage ich als jemand der nen verdammt großen 4K-Fernseher besitzt - der Unterschied zwischen 4K und FullHD ist unbedeutend!

Dir bricht kein Masterrace-Gamer-Zacken aus der Krone, nur weil du mit dem Steam Deck ein Spiel mal in FullHD auf dem Fernseher spielst anstatt 4K.

Bright0001 schrieb:
Valve hat am Ende bestimmt nicht einmal Interesse daran, um die Switch-Kundschaft zu konkurrieren: Wozu auch? Die Switch gibts ja schon, und die macht ihre Sache gut.

Die Switch macht ihre Sache nur teilweise gut - für simple Spiele ist sie klasse aber sobald etwas mehr Leistung gefordert wird, bei den "impossible ports" schafft die Switch es eher schlecht als recht solche Titel gut laufen zu lassen.

Bright0001 schrieb:
Es ist zu bezweifeln, dass das Deck zu einem typischen MediaMarkt-Produkt wird, das sich ein PC-Noob "einfach so" kauft, ohne zu wissen wieso/weshalb/warum er das tun sollte

Und ich denke da liegt auch der Punkt wo das Steam Deck punkten kann: Bei denen die gerne ein Switch-Experience hätten, denen die Leistung aber einfach nicht ausreicht.
Die Kunden die eine Switch Pro gekauft hätten, wenn Nintendo diese statt der Switch OLED angekündigt hätte.
Und da zähle ich mich dazu, ich habe bereits zwei Switch-Konsolen und hätte jederzeit eine Switch Pro gekauft, wie sie in der Gerüchteküche existierte.
Doch dann kam stattdessen nur die Switch OLED und auch wenn die ich schweren Herzens gekauft hätte (weil sie eine kleine Verbesserung aber keine bedeutende Verbesserung gewesen wäre): Als Valve wenige Tage später das Steam Deck ankündigte war die Sache klar, die Switch OLED war für mich gestorben und das Steam Deck in maximaler Ausstattung wurde bestellt.

Denn das Steam Deck ist eigentlich - und wäre es eigentlich auch für diese Media Markt-Kunden - eine perfekte Alternative zur Switch (Pro), für viele.
Natürlich, offiziell werden die Nintendo-Spiele nicht darauf laufen - auch wenn Emulation eine ganze Menge möglich machen sollte!!! - aber alles was nicht von Nintendo stammt wird auf dem Deck besser laufen, denn die "impossible ports" sind auf der Switch-Hardware "impossible", auf dem Steam Deck jedoch nicht.
Und die ganzen Indiespiele? Die gibt es in Steam ja auch, meistens erscheinen sie sogar als erstes auf Steam und kommen erst später auf die Switch, was in der Regel auch dazu führt, dass man die Spiele in Steam viel günstiger bekommt als es auf der Switch der Fall ist.
Disco Elysium erschien vor wenigen Tagen auf der Switch, für 40€. Das Problem: Gleichzeitig hatte das Spiel in Steam, zum zweijährigen Geburtstag, einen Sale mit einem Rabatt von 45%.

Und das ist eher die Regel als die Ausnahme, wenn es ein "impossible port" endlich mal auf die Switch geschafft hat ist das Spiel auf dem PC meist schon so lange auf dem Markt, dass es dort wesentlich günstiger erhältlich ist und falls beide gleichzeitig erscheinen ist es manchmal trotzdem auf dem PC günstiger, weil die Switchversion aufgrund der teuren Module (und der Bitte/Vorgabe(?!) digital und physisch zum gleichen Preis anzubieten) etwas teurer ist.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Die Switch macht ihre Sache nur teilweise gut - für simple Spiele ist sie klasse aber sobald etwas mehr Leistung gefordert wird, bei den "impossible ports" schafft die Switch es eher schlecht als recht solche Titel gut laufen zu lassen.
Das ist doch genau mein Punkt: Du gehst an die Sache von der Perspektive eines PC-Spielers ran, während die Masse an Switch-Käufern zufrieden mit dem gekauften Produkt ist (~22.000 Amazon-Bewertungen mit einem Schnitt von 4,8/5). Die Switch hat eine bestimmte Zielgruppe, die sie sehr erfolgreich bedienen konnte.

iSight2TheBlind schrieb:
Denn das Steam Deck ist eigentlich - und wäre es eigentlich auch für diese Media Markt-Kunden - eine perfekte Alternative zur Switch (Pro), für viele.
Das sehe ich anders: Die gesamte Konsole wird als vollwertiger PC vermarktet, mit dem man auch an einem Monitor zocken/arbeiten kann - und wenn man Bock hat, auch ein Windows installieren kann. Das ist schon von der Ausgangslage das komplette Gegenteil eines geschlossenen Systems, bei dem alles Plug and Play aus einem Guss kommt. Und ich persönlich finde das deutlich besser, als die nächste Handheld mit goldenem Käfig.

Dass die Deck allgemein viele Vorteile liefert, liegt natürlich auf der Hand: Da brauchen wir nicht einmal von Preisen anfangen, sondern von der Tatsache, dass die meisten wohl sowieso dutzende ungezockte Spiele in ihren Libraries haben, für die man keinen Heller ausgeben müsste. Der ganze Spaß mit den Emulatoren kommt natürlich oben drauf.
 
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@Bright0001 Nun ja, die Switch hatte von Tag 1 an bereits Leistungsprobleme, BotW ruckelte im Wald lustig vor sich hin, das kurz nach der Konsole erschienene Lego City Undercover lief nie richtig gut und teils richtig schlecht, Spiele liefen nicht in FullHD usw.
Viele "Normalos" haben leider keine Ahnung von Technik und liegen bei einem von zwei Extremen: Entweder haben sie null Verständnis von Technik und verstehen nicht, warum Fotorealismus "schwierig" ist oder sie haben null Verständnis von Technik und denken sich bei einem extrem ruckeligen Spiel, dass das halt einfach normal so sei und dass es keine Verbesserung dazu geben könne.
Der WLAN-Empfang der Switch - um mal rein von der Grafikleistung wegzukommen - ist beispielsweise beschissen (!), das wird sich aber niemals in den Amazonbewertungen niederschlagen, der Großteil der Menschen sieht es halt einfach als normal an, dass man direkt am Router trotzdem nur zwei Balken Empfang hat oder JoyCon die Verbindung zur Konsole verlieren, wenn auf drei Meter keine komplett freie Sicht ist.

Natürlich hat das Steam Deck andere Ansprüche und die gesamte Switch-Käuferschaft kann und will man nicht ansprechen: Das Steam Deck ist deutlich größer, schwerer, ein Steam Deck Lite ist wohl langfristig unmöglich und auch der Preis ist deutlich höher.

Aber: Diejenigen die dann doch etwas ambitionierter sind, für die verliert die Switch nach dem Steam Deck jeglichen (oder einen großen Anteil des) Reiz.
Alle "impossible ports" sind dann komplett uninteressant, dann statt der Meisterleistung eines portierten Doom Eternal in sub-720p @ instabilen 30fps spielt man einfach das normale Spiel.
Gerade erschien Dying Light auf der Switch und es ist wohl ein ziemlich eindrucksvoller "impossible port" - aber auch gleichzeitig komplett unspektakulär, wenn man das Spiel besser auf einem Steam Deck laufen lassen kann, zu einem Bruchteil des Spielepreises.

Und das ist auch der Punkt wo der höhere Preis des Steam Deck eigentlich schnell den Stachel verliert.
Jede Konsole erkauft sich den günstigen Preis für die Hardware mit höheren Preisen für die Spiele (auch wenn es auf allen Konsolen mittlerweile Sales gibt) und wenige "Normalo"-Kunden preisen das bei ihrem Gerätekauf mit ein.
Aber wenn man drüber nachdenkt ist ein Steam Deck für 420€ auch nur 60€ teurer als es die Switch OLED ist (und diese ist selbst ~60€ teurer als die normale Version der Switch). Faktisch habe ich diesen höheren Hardwarepreis schnell wieder drin - dem Steam Deck liegt eine Tasche bei und von der von dir schon genannten großen Steam-Library die eh viele schon haben abgesehen: Das hat man schon zusammen wenn man nur 2-3 von diesen "impossible ports" kauft, denn The Witcher 3 kriege ich am PC nachgeschmissen, auf der Switch nicht. Selbes gilt für Wolfenstein, Doom Eternal, Borderlands, Bioshock usw.
Dann hat man sehr schnell selbst den Preisunterschied zum mittleren Steam Deck wieder drin.
Aber praktisch gesehen könnte man wahrscheinlich bei etlichen Spielen die Steam-Version so günstig im Vergleich zur Switch-Version bekommen, dass selbst der geringe Speicherplatz des einfachen Steam Decks keine Rolle spielt.
Eine 64GB MicroSDXC-Karte kostet 11€ und 32GB sogar nur 8,60€, im Prinzip könnte man das Steam Deck zu einer Konsole mit physischen Speichermedien machen, indem man zu jedem Spiel ne eigene Speicherkarte kauft.
Man hätte noch immer gegenüber der Switch-Version gespart, man hat das wohlige Gefühl physischer Datenträger und anders als bei der Switch dienen die Speicherkarten nicht bei manchen Spielen nur als Kopierschutzdongle, denn einige Switch-Spiele nutzen gerade mal die kleinstmögliche Modulgröße um Geld zu sparen und den Rest des Spieles muss man dann herunterladen.^^
 
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borizb schrieb:
Das nennt sich Blue Ocean Strategie, habs unten verlinkt, v.a. Abschnitt Konzept
Bitte was? Welchen großen, noch unerschlossenen Markt/Zielgruppe will Valve denn damit deiner Meinung erschließen? Was Spiele angeht waren (und vermutlich sind) reine Linuxnutzer eher ein Blue Pond als ein Blue Ocean. Und der Großteil der Steamdeckkäufer werden Leute sein, die eh schon Steamkunden sind.
 
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Dann sind wir uns einig alle haben Bock drauf. In 3-4 Monaten ist es soweit.
 
Cohen schrieb:
PC-Spiele starten in der Regel nicht mit allen Reglern auf Maximum, es sei denn, sie erkennen recht starke Hardware.

Die meisten AA- und AAA-Spiele führen zumindest einen groben Test zur Leistungseinordnung durch und starten dann auf schwächerer Hardware mit mittleren oder sogar niedrigen Einstellungen.

Mit den meisten Indiespielen dürfte das Steam Deck überhaupt keine Performanceprobleme haben, selbst wenn ein solcher Test nicht durchgeführt wird.

Auch die meisten AA- und AAA-Spiele bis ca. 2014 dürften selbst auf hohen Einstellungen dem Steamdeck keine Performanceprobleme bereiten, da sie durch das Display auf eine 1280x800- oder 1280x720-Auflösung begrenzt werden.
Ah ok danke, das war mir so nicht klar!


Bright0001 schrieb:
Das sehe ich anders: Die gesamte Konsole wird als vollwertiger PC vermarktet, mit dem man auch an einem Monitor zocken/arbeiten kann - und wenn man Bock hat, auch ein Windows installieren kann. Das ist schon von der Ausgangslage das komplette Gegenteil eines geschlossenen Systems, bei dem alles Plug and Play aus einem Guss kommt. Und ich persönlich finde das deutlich besser, als die nächste Handheld mit goldenem Käfig.

Dass die Deck allgemein viele Vorteile liefert, liegt natürlich auf der Hand: Da brauchen wir nicht einmal von Preisen anfangen, sondern von der Tatsache, dass die meisten wohl sowieso dutzende ungezockte Spiele in ihren Libraries haben, für die man keinen Heller ausgeben müsste. Der ganze Spaß mit den Emulatoren kommt natürlich oben drauf.
Sie ist sicherlich kein vollwertiger Ersatz zur Switch - dafür ist Nintendo fast allen Leuten zu sehr ein Begriff einfach.

Aber ich muss @iSight2TheBlind zustimmen - die Steam Deck wird nicht die komplette Käuferschaft der Switch abgreifen, aber für viele PC Spieler, die ne mobile Konsole suchen, ist dann die Steam Deck das attraktivere Angebot: Stärkere Hardware mit billigeren Spielen + Emulatoren, wenn es dann doch mal ein Nintendo Titel sein sollte.

Gerade auf der Switch ist es total "unsexy" sich "normale" Spiele zu kaufen, weil die einfach so immens schlecht laufen - einfach wegen der Hardware, eh klar.


Für mich stellt sich dann nur die Frage, wie sehr Valve hier wirklich in die Breite gehen mag. Ich bin gespannt, inwiefern Valve dann mal einen Nachfolger bringen wird und ob generell sich die Steam Deck auch in die breite Masse verkaufen wird oder ob es theoretisch ausreicht, einfach die Steam Spieler abzuholen?

Wenn man jetzt die ganze Geschichte mit "Windows unterbindet Software über externe Launcher als Microsoft Store", dann ist das klar. Aber ob das als Grund alleine ausreicht, einfach gleich nen Handheld zu bringen?
Ich bin tatsächlich der Überzeugung, dass man hier in die breite Masse kommen möchte - Leute, die weniger PC affin sind.

 
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AbstaubBaer schrieb:
Google (unter dem Strich) bei Android
Echt, mir irgendwie noch nicht aufgefallen gibt doch Programme die garnicht in den store kommen und man sich problemlos installieren kann bzw gibt es im store aber über herstellerseite die apk besorgen ist schneller

Also in meinen Augen ist Android so garnicht zugeschnurt es mag zwar so anmuten weil es einen grossen store gibt und die meisten Nutzer hat es sich so etabliert über den store zu gehen und für die meisten hersteller ist der store eine einfache Möglichkeit der Verbreitung
 
Pessimist 80 schrieb:
Was mich interessieren würde, warum Valve Linux als Plattform so forciert?

Wollten sie Lizenzgebühren an Microsoft vermeiden um die Konsole so günstig wie möglich anzubieten oder wissen die was, was wir nicht wissen?
Das fing damit an dass Microsoft vor Jahren mit dem Gedanken spielte irgendwann nur mehr Programme über den Windows Shop zuzulassen womit von einem Tag auf den Anderen für Valve das Geschäftsmodell Steam weggebrochen wäre.
Man fing also an an einer Alternative zu arbeiten um

a) Microsoft ein Druckmittel entgegen halten zu können dass sie das nicht machen
b) Sollten sie es machen eine Alternative zu haben

Newell kommt ja urpsprünglich von Microsoft, kennt also die Firma gut.
Dass sich das ganze jetzt eben in diese Richtung entwickelt war eher Zufallen, man arbeitete an diversen Dingen wie eben SteamOS, dem Steam Controller, Streaming etc.. und irgendwann kamen eben die ersten x86 Gaming Handhelds und man sah dass es mit dem was man hat besser geht als das was man am Markt hat. Dass man bei SteamOS keine Lizenzgebühren abdrücken muss und auch die Hardware/Software voll in Kontrolle hat ist natürlich ein plus um den Preis zu senken und die Performance zu erhöhen!
Ergänzung ()

just_fre@kin schrieb:
Bin echt mal gespannt auf mein Steam Deck - leider bin ich erst in der "zweiten Runde" Anfang 2022 dabei. Das Meiste, das man so von dem Gerät hört, klingt jedoch sehr positiv, genau wie der Artikel hier, dass Spiele intensiv auf Kompatibilität geprüft werden. Es scheint, dass Valve aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat.

Ich bin seit Anbeginn von Steam mit dabei (damals wegen Counterstrike direkt Steam geholt), entsprechend groß ist meine Spiele-Bibliothek und selbst das Gerät doch nicht den erhofften Erfolg bringt, dann hau ich mir Windows drauf und nutze es halt als normalen PC.
Hier auch anfang 2022 aber eventuell gibts ja noch ein Weihnachtsgeschenk, vielleicht springen ja einige 2021er ab weil sie es sich anders überlegt haben, derzeit ist ja nur reserviert.
 
Vor allem: 4€ für die Reservierung sind nicht viel, da kann man ja gleich mal eine Reservierung machen. Wenn man das Deck nicht kauft, bekommt man die 4€ ja wieder zurück.

Ich rechne damit, das manche aus der Reservierung keinen Kauf machen.
 
frazzlerunning schrieb:
Vor allem: 4€ für die Reservierung sind nicht viel, da kann man ja gleich mal eine Reservierung machen. Wenn man das Deck nicht kauft, bekommt man die 4€ ja wieder zurück.

Ich rechne damit, das manche aus der Reservierung keinen Kauf machen.
Ich hoffe auch, auch wenn viele vmtl versuchen werden die Decks teuer auf E-Bay weiterzuverscherbeln!
Es war zum Glück nur eine Reservierung und das mit Auflagen möglich womit die profi Scalper großteils ferngehalten wurden!
 
Schon richtig, aber dazu muss man die 400-680€ für das Gerät auch mal haben, um es zu kaufen.
Die 4€ zum Reservieren sind da für viele noch keine Hürde.

Es wird auch Leute geben, die beim Reservieren noch nicht wussten, ob sie dann zum Kaufzeitpunkt das Geld haben, oder die in der Zwischenzeit aufgrund anderer Ereignisse keine 500€ für eine Konsole ausgeben können.
 
scryed schrieb:
Echt, mir irgendwie noch nicht aufgefallen gibt doch Programme die garnicht in den store kommen und man sich problemlos installieren kann bzw gibt es im store aber über herstellerseite die apk besorgen ist schneller

Theoretisch ist das alles möglich. Praktisch gibt es aber Hürden. In der Regel muss doch, wer verkaufen will, auch im Store präsent sein.
 
Ich bin zum Glück gleich in der ersten Runde dran. Weiß garnicht was immer wegen der Leistung gemault wird. Die hat die Rechenleistung einer PS4/XBOX ONE, muss aber wegen dem kleinen Display nur 720P statt 1080P darstellen. Das ist schon nicht so schlecht um halbwegs gute Grafik zu bekommen. Man bekommt nunmal keine 16er Kerner mit RTX 3090 in einen Handheld, der dann auch noch mehrere Stunden Akkulaufzeit hat und ab 400€ kostet.
 
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GrinderFX schrieb:
Ich habe gehört es soll dieses Internet und dieses google gegen, da hättest du nach den Specs googlen können und hättest INSTANT eine Antwort erhalten....

Dazu gibt es noch unzählige Benchmark Videos, unter anderem auch von ETA-Prime...
Ah so, also ein Speicher/Bandbreitenkröppel. Hättest es direkt posten sollen.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Da gingen Leute also irritierenderweise sogar davon aus, dass ein Hotel genug Bandbreite hätte um alle Teilnehmer einer Rasenmäher- und Gartengerätemesse am Abend eine Runde Cyberpunk 2077 via Stadia-Streaming spielen zu lassen, was vollkommen unrealistisch war.
Dann ist ja gut, dass steam Deck kein Spielestreaming ist. ;-)
 
@chartmix Hab ich ja auch nie behauptet - Cohen musste nur das Steam Deck gegen das Argument, dass mobile Nutzung des SD ja unsinnig sei, weil im Hotel viel zu schlechtes Internet für die normale Nutzung eines PCs mit Steam (was das Steam Deck ja ist) sei, verteidigen - und ich habe nur noch eingeworfen, dass das Argument Hotel-WLANs wären dafür zu schlecht eh komplett absurd sei, zumindest um es jetzt beim Steam Deck als Kritikpunkt zu nennen.
Vor nicht all zu langer Zeit wurde bei den ersten Streaminganbietern noch gejubelt, endlich könnte man auf Dienstreisen das schwere Gamingnotebook weglassen.

Es kann nicht beides sein, entweder reicht es nicht für Steam oder es reicht sogar für Streaming - Und die Antwort liegt mittendrin: Stadia oder ähnliche Dienste wird man im Hotel schnell vergessen können, aber so ein wenig Steam-Nutzung wird kein Problem sein, solange nicht gerade ein großer Spielepatch gezogen werden muss.
 
Pessimist 80 schrieb:
Was mich interessieren würde, warum Valve Linux als Plattform so forciert?

Wollten sie Lizenzgebühren an Microsoft vermeiden um die Konsole so günstig wie möglich anzubieten oder wissen die was, was wir nicht wissen?
Reine Spekulation: die VR Entwicklung,Neural Interfacing und sonstiger geheimer Valve Kram funktioniert mit Linux besser und man ist von Windows unabhängig. Die aktuelle Spieleunterstützung ist da mehr Beiwerk.
 
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