Suche Empfehlung für Lte Router mit freiem OS

Reinhard1972

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Hallo,

ich habe mir bei Amazon so einen LTE-Router von Cludy gekauft, der weder stabil noch wirklich läuft. Der hat aber eine ganz gute Bewertung bei Amazon.

Ich blicke auf dem Markt nicht mehr durch. Deshalb meine Frage in die Runde:

Welcher LTE-Router ist ausgereift, eignet sich für dd-wrt oder open-wrt? Ich muss mich ohne weiteres per WLAN einloggen können, Datenverbrauch ablesen und am besten regeln können. Die Sendeleistung sollte einstellbar sein.

Um nicht einen weiteren thread aufmachen zu müssen, noch nachfolgende Frage:

Ich möchte mich zusätzlich an einen FREifunk-Netz anschließen können. Von den Jungs ist keiner erreichbar. Mit einem Router und einer Alu-Gittet-Richtantenne will ich den Anschluss schaffen. Welcher Router mit open-wrt ist dafür brauchbar? Es sollte irgendwie einer aus der Bastelszene, vgl. dem linksys wrt54gl sein. Zur Zeit gibt es irgendwie tausende Router mit jeweils gefühlt 1000 Antennen, die alle martialisch aussehen als ob sie den Weltraum erobern wollten. Hinter dem Router hängt ein 100mbit Netz.

Ich danke schon jetzt für die Antworten.

Reinhard Wilhelm
 
Reinhard1972 schrieb:
Mit einem Router und einer Alu-Gittet-Richtantenne will ich den Anschluss schaffen.
Wat dat?

Zur Antenne:
  • Willst du basteln oder kaufen?
  • Wie weit ist der nächste Knoten entfernt? Wie gut der Empfang mit Standardgeräten?
  • Wieviel Platz hast du?
  • Soll das Ding dezent sein?
Bin da nicht auf dem laufenden, aber Outdoor dürfte eine Antenne mit zwei Anschlüssen (Dualpolarisiert, zwei Streams) noch immer die sinnvollste Wahl sein. Ein WRT54GL hat z.B. nur einen Stream.

Reinhard1972 schrieb:
Welcher LTE-Router ist ausgereift, eignet sich für dd-wrt oder open-wrt? Ich muss mich ohne weiteres per WLAN einloggen können, Datenverbrauch ablesen und am besten regeln können. Die Sendeleistung sollte einstellbar sein.
Die Sendeleistung vom LTE oder WLAN?

Ich nutze einen GL.iNet Slate mit USB-LTE Modem (ist halt nur Cat 4, aber mir reichts).
 
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Und warum fragt er dann nach einem LTE-Router? 🤷‍♂️
 
Er fragt nach zwei unterschiedlichen Dingen in einem Thread...

Zur Freifunk-Klamotte meldest du dich am besten in den entsprechenden Foren. Aus erster Hand kann ich dir zumindest mitgeben, dass der Xiaomi Mi 4A "Gigabit" als Neugerät für 30€ in Sachen Freifunk ohne externen Offloader à la ER-X momentan kaum zu toppen und auch ziemlich elegant ist, wenn man sich der leider sehr aufwendigen Firmwareinstallation gewachsen fühlt.
 
Reinhard1972 schrieb:
Muss es ein Betriebssystem auf Basis von Open-Source sein? Ansonsten hätte ich nämlich den hier im Forum beliebten Vodafone GigaCube CAT19 aka Huawei B818 empfohlen. Wenn Du lediglich Software-Pakete modular hinzufügen willst, könntest Du Dir auch GL.iNet – das ist ein Derivat von OpenWrt – oder Keenetic anschauen. Ob die stabiler als Dein Clooney äh Cudy sind, ist aber eine andere Frage, denn deren LTE-Modems sind mit CAT4 bzw. CAT6 ganz schön alt.
Reinhard1972 schrieb:
zusätzlich an einen FREifunk-Netz anschließen können
Dafür nimmst Du eigentlich einen WISP-Router extra. Auch hier wieder GL.iNet.
 
beni_fs schrieb:
Wat dat?

Zur Antenne:
  • Willst du basteln oder kaufen?

Kaufen

beni_fs schrieb:
  • Wie weit ist der nächste Knoten entfernt? Wie gut der Empfang mit Standardgeräten?

Ca. 500 m

beni_fs schrieb:
  • Wieviel Platz hast du?

Sehr viel

beni_fs schrieb:
  • Soll das Ding dezent sein?

Egal

beni_fs schrieb:
Bin da nicht auf dem laufenden, aber Outdoor dürfte eine Antenne mit zwei Anschlüssen (Dualpolarisiert, zwei Streams) noch immer die sinnvollste Wahl sein. Ein WRT54GL hat z.B. nur einen Stream.

An diesem Punkt bin ich schon überfordert. Normalerweise würde ich auch davon ausgehen, dass man eine Antenne für den upload und eine für den Download bräuchte. Aber irgendwie braucht man wohl doch nur eine oder doch zwei?

beni_fs schrieb:
Die Sendeleistung vom LTE oder WLAN?

Nur WLAN. Lte ist unproblematisch.
beni_fs schrieb:
Ich nutze einen GL.iNet Slate mit USB-LTE Modem (ist halt nur Cat 4, aber mir reichts).

USB reicht nicht, weil am lte ein WLAN-Netzwerk hängt.

Danke und LG

Reinhard Wilhelm
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till69 schrieb:
Danke für den Tipp. Ich habe zu dem Verkäufer Kontakt aufgenommen. LG Reinhard Wilhelm
Ergänzung ()

DLMttH schrieb:
Er fragt nach zwei unterschiedlichen Dingen in einem Thread...

Zur Freifunk-Klamotte meldest du dich am besten in den entsprechenden Foren. Aus erster Hand kann ich dir zumindest mitgeben, dass der Xiaomi Mi 4A "Gigabit" als Neugerät für 30€ in Sachen Freifunk ohne externen Offloader à la ER-X momentan kaum zu toppen und auch ziemlich elegant ist, wenn man sich der leider sehr aufwendigen Firmwareinstallation gewachsen fühlt.
Was ist ein "Freifunk ohne externen Offloader à la ER-X"? Der Aufwand ist mir relativ egal, wenn das Ergebnis passt. Mein Hauptproblem ist, dass ich nicht durchschaue, welcher Router nicht nur FREifunk tauglich, sondern auch leistungsfähig und stabil ist.

Danke für den Tipp und LG Reinhard Wilhelm

Ergänzung ()

norKoeri schrieb:
Muss es ein Betriebssystem auf Basis von Open-Source sein?

Vom Prinzip her ist open source nice to have. Meine dreißigjaehrige Erfahrung mit Linux führt naturgemäß zu einer gewissen Offenheit für open source.

norKoeri schrieb:
Ansonsten hätte ich nämlich den hier im Forum beliebten Vodafone GigaCube CAT19 aka Huawei B818 empfohlen.

Den kenne ich noch gar nicht.

norKoeri schrieb:
Wenn Du lediglich Software-Pakete modular hinzufügen willst, könntest Du Dir auch GL.iNet – das ist ein Derivat von OpenWrt – oder Keenetic anschauen.

Sagt mir auch noch nichts.

norKoeri schrieb:
Ob die stabiler als Dein Clooney äh Cudy sind, ist aber eine andere Frage, denn deren LTE-Modems sind mit CAT4 bzw. CAT6 ganz schön alt.

Dafür nimmst Du eigentlich einen WISP-Router extra. Auch hier wieder GL.iNet.
Ich werde mich morgen mit gl.inet beschäftigen. Danke für den Tipp. LG Reinhard Wilhelm
 
Zuletzt bearbeitet:
Reinhard1972 schrieb:
Das macht's relativ einfach.

Reinhard1972 schrieb:
Puh, das ist nicht viel. Da wird man im Normalfall ohne Schüssel oder Yagi auskommen. Ich würds mit ner Paneel-Antenne für 5 GHz probieren.​

Reinhard1972 schrieb:
An diesem Punkt bin ich schon überfordert. Normalerweise würde ich auch davon ausgehen, dass man eine Antenne für den upload und eine für den Download bräuchte. Aber irgendwie braucht man wohl doch nur eine oder doch zwei?
Ganz alte WLAN Chips haben manchmal getrennte Anschlüsse für Senden und Empfangen gehabt. Heute laufen mir nur noch Geräte übern Weg, die Senden und Empfangen (wie Handy, Funkgeräte,...) über eine Antenne bewerkstelligen. Durch mehrere Antennen kann man bei WLAN den Durchsatz erhöhen (meist 2 - 4). Für Richtfunkt nimmt man meines Wissens meist Antennen mit zwei Datenströmen.

Die hat z.B. einen sehr hohen Gewinn: https://www.wlan-shop24.de/cyberbajt-gigaeter-19-duo-2x2-mimo-breitband-5ghz-antenne-19dbi
Da geben manche Hersteller eine Reichweite im km-Bereich an. In dem Shop findest du auch 2,4 GHz Richtantennen und welche mit bis zu 4 Datenströmen.

Reinhard1972 schrieb:
USB reicht nicht, weil am lte ein WLAN-Netzwerk hängt.
Das USB-LTE Modem hängt am Slate (ein portabler WLAN Router). Da hängt per Netzwerkkabel ein Rechner und per WLAN zwei Smartphones dran. Brutto 150 MBit/s, netto mit externer Antenne bei mir 30-40 MBit/s. Der Nachteil an USB-Modems ist, das sie im Vergleich zum z.B. Gigacube Cat.19 oder Smartphone deutlich weniger LTE-Frequenzen gleichzeitig nutzen können und somit langsamer sind.

Reinhard1972 schrieb:
Was ist ein "Freifunk ohne externen Offloader à la ER-X"? Der Aufwand ist mir relativ egal, wenn das Ergebnis passt. Mein Hauptproblem ist, dass ich nicht durchschaue, welcher Router nicht nur FREifunk tauglich, sondern auch leistungsfähig und stabil ist.
Ich hoffe ich bekomme es richtig zusammen: Wenn der Freifunkknoten nicht genug CPU-Leistung für die Verwaltungsarbeit von vielen Clients hat oder man viele Knoten an einem Standort betreibt, dann übernimmt der Offloader die Verwaltungsarbeit und die Knoten können sich ganz auf WLAN konzentrieren.

Reinhard1972 schrieb:
Vom Prinzip her ist open source nice to have. Meine dreißigjaehrige Erfahrung mit Linux führt naturgemäß zu einer gewissen Offenheit für open source.
:cheerlead: Ich kratze seit 10 Jahren an der Oberfläche.
 
Reinhard1972 schrieb:
weil am lte ein WLAN-Netzwerk hängt
Was genau hast Du vor? Sind das zwei Netze, an verschiedenen Standorten? Oder zwei Netze am selben Standort, eines als Backup falls LTE ausfällt? Ich glaube nämlich, ich habe Deine Situation noch nicht verstanden, also warum wir hier über Mobilfunk und Freifunk sprechen.
 
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