Super Vectoring - Modem oder neuer Router?

Bccc1

Lt. Junior Grade
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Moin zusammen,

bei mir ist inzwischen Magenta Zuhause XL verfügbar, also Super Vectoring über die Telekom. Das würde ich gerne bestellen, aber ich weiß nicht, welche Hardware ich mir dazu kaufen sollte. Aktuell habe ich ein Speedport W724V, das als Modem, Firewall, Router und für VoIP benutzt wird. WLAN und der integrierte Switch sind egal, das habe ich schon an fähigere Hardware deligiert.
Das einfachste wäre natürlich, sich von der Telekom ein Speedport W925V oder Smart 3 zu kaufen. Aber es missfällt mir, wegen eines neuen Modems gleich das ganze Gerät zu tauschen. Ist es eventuell sinnvoll ein reines Modem zu kaufen? Vor allem vor dem Hintergrund das ich mir in Zukunft eventuell ein extra Router/Firewall zulegen werde, Ubiquiti USG-Pro-4 oder vergleichbare OPNSense Box. Dann wäre der Speedport nur noch für Modem und VoIP zuständig.
Eine kurze suche auf Geizhals nach Modems mit Super Vectoring oder Annex Q hat keine Treffer ergeben. Gibts da nichts, oder sind die dort nur nicht gelistet?
 
Es gäbe auch noch die FritzBox 7530, die 7590er ist nämlich schon arg teuer...
 
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Danke, dann seh ich mir die FritzBox 7530 mal näher an. Die 7590 scheint ja nur schnelleres WLAN und mehr Telefonanschlüsse zu haben, beides brauch ich nicht.
 
Falls Du experimentierfreudig bist kannst Du auch ein DGA4132 in Betracht ziehen. Das ist ein SV fähiger Router der in Italien für (inkl. Versand nach Deutschland ) ~60 Euro verkauft wird. Neue Firmware drauf - WRT - glücklich sein.

Ich hab ihn mir geholt und warte noch auf ein Zeitfenster zur Konfiguration. Im Forum von Onlinekosten gibt es reichlich Diskussion und Erfolgsberichte.

Eine 7590 habe ich bisher im Einsatz. Für Deine Zwecke ohne Bedarf an WLAN und Telefon vermutlich Overkill, aber eben sehr leistungsstark und vielseitig und dabei komfortabel. Und im Gegensatz zu früheren Modellen hier am VVDSL (noch ohne SV....grrrr.....) rocksolid mit durchgehender Verbindung über 3 Wochen an einer vorher recht problematischen Leitung.

@KnolleJupp : Reflexartig irgendein Modell zu empfehlen ohne zu wissen was der Ratsuchende für Anforderungen hat ist meines Erachtens nicht wirklich hilfreich.
 
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wegen der Idee mit dem USG würde ich dringend zum Speedport Smart 3 raten
Warum? ganz einfach, der kann in einen Modem Mode geschalten werden (kann AVM nicht)
zudem ist er für ca. 100€ bei ebay Kleinanzeigen zu bekommen, günstiger geht SuperVerctoring nicht wenn man nicht basteln will
 
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Modems gibts noch nicht. Das Draytek Vigor 180 kommt erst im Februar, andere Modems gibts noch nicht.

Ich würde die 7530 oder den Smart3 nehmen, je nachdem was günstiger ist.
Beide können soweit ich weiß auf Modembetrieb umgestellt werden.
 
Ich habe im TelekomHilft Forum gelesen, das die Digitalisierungsbox Basic im Modembetrieb Performanceprobleme hat. Ansonsten wäre das wahrscheinlich meine Wahl geworden. Aktuell sieht es für mich nach Speedport Smart 3 aus, aber ich werde mich nochmal zum DGA4132 einlesen.

Ich habe mich zum Thema USG noch nicht großartig eingelesen, aber wenn der die Einwahl ins Internet macht und der Speedport Smart 3 nur als Modem arbeitet, wie schließe ich dann am besten meine Telefone an? Aktuell sind die am analogen Anschluss meines Routers. Würde ich dann meine W724V nur für VoIP hinter der USG betreiben, oder gibt es da schönere Lösungen? Ich wäre offen dafür, neue Telefone zu kaufen, die aktuellen Gigaset Teile sind auch schon älter.
 
Bccc1 schrieb:
I.....wie schließe ich dann am besten meine Telefone an? …...Würde ich dann meine W724V nur für VoIP hinter der USG betreiben, oder gibt es da schönere Lösungen? Ich wäre offen dafür, neue Telefone zu kaufen, die aktuellen Gigaset Teile sind auch schon älter.

Wäre da nicht so etwas wie eine Gigaset GO Box oder eine gebrauchte C610 IP eine Lösung? Da könntest du dann deine Gigasets anschließen. Bei mir hing die C610IP an einem LAN-Port der W724V, jetzt an einer Fritzbox.
 
Die Telefoniefunktionen der Telekomgeräte kann man nur nutzen, wenn sie nicht im Modemmodus betrieben werden.
Wozu ist die USG denn gedacht? Was soll die tun, was deine jetzigen Router nicht können? Ich glaube langsam, dass Du die gar nicht benötigst. Eine allumfängliche Zieldefinition unter Angabe der vorhandenen und zukünftig geplanten Geräte wäre hilfreich.
 
Ich bin gerade dabei mir ein kleines Homelab einrichten zu wollen. Ich habe ein Layer 3 Switch und 2 Server, einer davon mit ESXi. Ich will meine VMs und Docker Container, die größtenteils noch nicht existieren, in verschiedene subnetze und vlans aufteilen und dazwischen routen. Außerdem will ich mehrere VPNs einrichten. Dafür erscheint mit die USG am bequemsten. Ob es am ende nicht was ganz anderes wird ist bisher unklar. Ich könnte auch einfach OPNSense in einer VM laufen lassen, aber ich will nicht, dass das ganze Netz ausfällt wenn ich den Server zu Wartungszwecken mal ausmache.
 
Das Routing kann in deinem Setup doch auch der Layer 3 Switch übernehmen. Ob das IAD nun also PPPoE Modem oder als IP Zugangspunkt an den L3 Switch angebunden sind ist doch schnurz. Die Dinger können in beiden Modi VPN Passthrough wenn sie nicht von anno dubak sind. Oder gibts einen bestimmten Anwendungsfall wozu dein IAD unbedingt nur ein Modem sein darf?
 
Bccc1 schrieb:
in verschiedene subnetze und vlans aufteilen und dazwischen routen.
Wozu soll das beides benötigt werden? VLANs gelten eigentlich als Weiterentwicklung von Subnetzen - vollkommen zurecht übrigens.
 
bender_ schrieb:
Das Routing kann in deinem Setup doch auch der Layer 3 Switch übernehmen.
Ja, aber ich weiß nicht, ob er das schnell genug kann. Ist ein tp link t1700g-28tq. Den habe ich nur gekauft, weil es der preiswerteste Weg zu sein schien, mehrere 10Gbit ports zu kriegen. Zu dem Zeitpunkt habe ich über Routing noch gar nicht nachgedacht.

bender_ schrieb:
Ob das IAD nun also PPPoE Modem oder als IP Zugangspunkt an den L3 Switch angebunden sind ist doch schnurz. Die Dinger können in beiden Modi VPN Passthrough wenn sie nicht von anno dubak sind. Oder gibts einen bestimmten Anwendungsfall wozu dein IAD unbedingt nur ein Modem sein darf?
Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Ich bin wie gesagt dabei mir den ganzen Kram beizubringen, aber stehe noch ziemlich am Anfang.

bender_ schrieb:
Wozu soll das beides benötigt werden? VLANs gelten eigentlich als Weiterentwicklung von Subnetzen - vollkommen zurecht übrigens.
Da ich mein endgültiges Netz noch nicht geplant habe, bin ich einfach davon ausgegangen, das beides vorkommen könnte. Ich würde eigentlich gerne das ganze in viele VLANs trennen und mit sauberen Routings arbeiten, aber da mit bezahlbaren Routern die Geschwindigkeit darunter leidet, weiß ich noch nicht, was da bei rumkommen wird. Wahrscheinlich werde ich mich einfach damit abfinden das nur mein PC die vollen 10Gbit zum NAS hat und die VMs größtenteils nicht.


Edit: Das klingt vielleicht zu sehr danach, das ich meine Entscheidung für das USG verteidigen möchte. Noch hab ich es nicht, und ich kauf es auch erst, wenn ich sicher weiß, das ich es brauche. Vielleicht hast du recht und das ist nur ne fixe Idee von mir. Ich wollte mir nur nichts dafür verbauen mit dem Kauf des neuen Routers/Modems, daher die Anmerkung im Eröffnungspost.
 
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Das wirst Du in deinem Lab dann schon herausfinden. Um auf deine Eingangs gestellte Frage zurückzukommen: Du kannst jedes beliebige IAD mit Supervectoring Modem für dein Vorhaben verwenden und kannst rein nach Ausstattung gehn. Die Anbindung kannst Du über IP machen, da Du im schlimmsten Fall 2 mal NATten müsstest, was hinsichtlich deines Vorhabens eher eine kleinere Hürde sein wird. Dadurch bleiben alle Funktionen des IAD erhalten, egal welches Du nimmst. Die maximal 250MBit/s down wird jedes schaffen per IP zu deinem Switch zu routen.
 
Wenn ich dich richtig verstehe ist für meine Anwendung die 7530 und Smart 3 gleichwertig und ich kann einfach die günstigere nehmen. Dann werde ich wohl genau das machen.
 
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