Test Supersonic Rage Prime USB im Test: Patriots Überschall-Stick ist (k)eine SSD

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alonsie schrieb:
Ich bin erstaunt, wie viele die 30 MB/s hier schlecht reden. Bin froh, wenn meine Sticks beim Daten sichern etc. die 15 MB/s durchgehend halten können. Nutze normale Kingston 32GB Sticks mit USB 3.1
Und was kosten die? 5€? ;)
 
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Verstehe ich also richtig: sobald der Stick 250 GB geschrieben hat, konsolidiert der die einmal und ab da ist der SLC-Modus quasi deaktiviert? :stacheln:

Jan schrieb:
Nur das Formatieren des Sticks schafft insofern Abhilfe, als dass dann wieder 250 GB schnell mit 1 Bit in die Zellen geschrieben werden können. Jedes GB darüber hinaus bis zum vollständigen Beschreiben mit 1 TB wird wiederum mit unter 30 MB/s erfolgen
Wie ist es mit TRIMmen statt formatieren? Angenommen, ich schreibe 200 GB, lösche die normal und trimme dann, ab wann bricht danach die Leistung ein, schon nach weiteren 50 oder erst 250 GB? Egal, wie die Antwort lautet, es macht es nicht besser.


Ich habe aktuell einfache Sticks im robusten Metallgehäuse für den Schlüsselbund. Die schaffen um die 10 MB/s schreibend, aber sind halt wirklich nur für den Notfall gedacht. Ganz früher (Mitte 2000er) hatte ich ne ganze Sammlung von Portable Apps auf den Sticks, mit denen ich im Uni-RZ die Nächte zubrachte, weil in der WG kein Internet war. Einige (von 2 bis 16 GB) liegen jetzt als Ventoy-Stick herum, wenn ich mal was booten muss.

Aber wenn ich wirklich Platz brauche, greife ich zu ner 2,5-Festplatte. Ich hab mir mal eine externe SSD gebastelt, aber so dermaßen mit der SSD ins Klo gegriffen (m.2 2240 von Teamgroup, WIMRE, das war damals die einzige mit 512 GB in dem Formfaktor), dass ich schnell keine Lust mehr drauf hatte.
 
Nicht schön das sich dieser elende QLC Schrott inzwischen in vielen hochpreisigen USB Speichern breit macht. Die alten Sandisk extreme Pro USB Speicher machen solche Zicken nicht da sind die Transferraten relativ konstant die basieren allerdings auch noch auf MLC.
 
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Der Supersonic Rage Prime (Produktseite) kostet aktuell rund 44 Euro* (250 GB)

Also bekommt man quasi für 44€ einen megaschnellen 62,5GB pSLC Stick?

@Jan Wie sind denn die Schreibraten im pSLC Bereich bei kleinen Dateien? Das geht durch die 195GB Größe des Kopiertests leider unter.
 
h00bi schrieb:
@Jan Wie sind denn die Schreibraten im pSLC Bereich bei kleinen Dateien? Das geht durch die 195GB Größe des Kopiertests leider unter
Da gibt es wenig Bewegung. "Wie bei einer SSD" schiebt der Stick quasi konstant die Daten drauf. Nicht wie bei klassischen USB-Sticks, wo Dateien mit wenigen Kilobyte sofort den Anker werfen lassen.
 
Jan schrieb:
Im Zweifelsfall ersetzen wir Patriot den Stick. Dass ein Produkt tatsächlich schaden im Test erleidet und nicht nur Garantiesiegel gebrochen werden, ist natürlich eine Ausnahme und in jedem Fall Abwägungssache.
@ Jan, evtl. bin ich nicht der Einzige hier, der das durchaus interessant findet. Vielleicht könnt ihr mal einen Artikel darüber machen, wie das abläuft? Kriegt ihr die Hardware nach Anforderung, unaufgefordert oder nach Interessenlage? Was wird im Fall "Abwägungssache" abgewogen & wie weit könnt ihr da gehen ohne die Hersteller zu verprellen (im Bsp: der Stick wird ja wohl eher nicht beim versehentlichen Runterfallen die Säge hoch und runter gerutscht sein :D )?
 
Also das kommt ganz darauf an. Bei einigen Herstellern stehen wir auf "der Liste". Da kommt im Vorfeld regelmäßig und quasi absehbar die Anfrage, eventuell ein NDA - und dann gibt es Muster. Bei anderen Herstellern kommt die Anfrage gezielt, in diesem Fall war das so. "Hey, wir haben da was, würdet ihr wollen...?" "Ja, klingt interessant, das sehen wir uns an!"

Bei anderen Themen fragen wir an. Entweder gibt es eine postive Antwort oder eine negative - oder gar keine.

Was ich in diesem Fall konkret abgewogen habe?

  • Muss ich den Stick öffnen um ihn zu verstehen? Ja.
  • Geht das reversibel? Nein.
  • Wird sich der Teststeller darüber zurecht beschweren? Ich vermute hoffe nicht.
  • Kann ich das Thema lösen, wenn er sich doch beschwert? Wahrscheinlich schon.
 
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lamda schrieb:
Würde dir das Produkt besser gefallen wen der Hersteller es in der Controller Firmware auf 250GB begrenzen würde und du dafür bis zum Schluss volle Leistung hast?
Naja... wenn er dann auch günstiger wäre...
Das Problem ist ja auch, dass offenbar nur ein Formatieren hilft, um die alte Performance wieder herzustellen. Also selbst wenn man die 250GB löscht und neue 250GB drauf schreibt, passiert das ja anscheinend auch nur mit 30 MB/s. Oder habe ich die Passage im Artikel falsch interpretiert? (<- Edit: das Fazit spricht gegen diese These)

Letztendlich zahlt man die Kapazität und die Geschwindigkeit, bekommt aber nicht beides zusammen (zumindest nur zu einem Viertel). Abgesehen davon ist der Einbruch auch noch wirklich extrem: 500 MB/s zu 30 MB/s.


@Jan
  1. Das Diagramm von diskspd muss doch "... nach Zeit" heißen
  2. Wie kann es sein, dass diskspd 900 Sekunden lang mit über 800 MB/s schreiben kann? Rechnerisch wären das über 700 GB. Wo bleibt der Einbruch bei 250GB Füllgrad?
  3. Das Diagramm "nach Füllstand" ähnelt hingegen dem bei HW-Luxx, mit einer mehrstufigen (temperaturbedingten) Drosselung beim Schreibvorgang (die bei HW-Luxx allerdings gravierender ausfällt: 212/189 zu 160/133). Wieso zeigt diskspd diese Drosselung nicht, die ja auch (in anderer Form) beim nackten Stick vorhanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welchen USB Stick oder Externe Festplatte ohne Stromversorgung würde ihr fürs Auto empfehlen für Musik?

mfg
 
Danke fuer den objektiv wirkenden und auch kritischen Test.
 
Danke für den Test.
Das sind ja erschreckend langsame Schreibraten und dazu noch erholt der sich nicht wie eine QLC SSD es tun würde...

DFFVB schrieb:
Könnte interessant als Bootlaufwerk sein? SATADOM sind ja verboten teuer...
Stahlseele schrieb:
Ja als OS Halter sollte das wohl recht brauchbar sein.
Sehe ich anders.

Das meiste was man von USB-Stick bootet wird einfach in RAM geladen und läuft von da. Das braucht keinen teuren 1TB Stick.

Was vielleicht doch etwas mehr Speicherplatz braucht und vielleicht auch einige read/writes verursacht, sollte man eher nicht auf einen Speicher packen, der so absurd wegknickt von der Schreibleistung.
Wem willst du denn dann antun, die Software-Updates machen zu müssen? ;)

alonsie schrieb:
Ich bin erstaunt, wie viele die 30 MB/s hier schlecht reden. Bin froh, wenn meine Sticks beim Daten sichern etc. die 15 MB/s durchgehend halten können. Nutze normale Kingston 32GB Sticks mit USB 3.1
Ein paar Gigabyte ist halb so schlimm, das dauert vielleicht maximal 1-2 Stunden.
1TB mit 30MB/s ist schon schmerzhaft, das sind fast 10h. Das ist mehr als ein üblicher Arbeitstag...
 
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da fällt mir ein,

was wurde eigentlich aus dem Phison "U18" , also der PS2251-18 mit usb 3.3 gen 2x2 für max 20 Gbps ?

Da ist mir seit der Ankündigung zur CES 2021 kein einziges Produkt bekannt das den Controller nutzen würde..

Beim Silicon Motion SM2320 wird bei geizhals mit der Kingston XS2000 aber auch grade mal eine portable SSD gelistet.. schon ne Ecke 'handlicher' aber immer noch nicht so wirklich für 'die Hosentasche'

mir persönlich war die Flexibilität am wichtigsten, drum wurde es anfangs des Jahres ein externes Gehäuse für herkömmliche m.2 nvme SSDs mit dem ASMedia ASM2364 als Bridge Chip.

CDM_IcyBox_Phison@20gbps_MBs.jpg



€ Wenns wirklich ganz klein sein muss, würd ich mir wohl am ehesten noch ne UHS-II U3 micro-SD mit passendem USB Dongle als Reader holen, etwa das Kingston Canvas React Plus Kit (R/W 285MB/s / 165MB/s)
 
Zuletzt bearbeitet:
Rickmer schrieb:
Das braucht keinen teuren 1TB Stick.

Es gibt ja gerade andere Größen, und nur lesen ist zumindest bei TrueNAS nicht mehr gegeben…
 
rwp schrieb:
Nachdem mein Arbeitgeber die Verwendung von USB Sticks verbietet hat und auf den Geräten eine Sperre eingerichtet ist,
Wenns Windows ist, lässt sich diese Sperre ganz einfach umgehen:
ein beliebiges Windows Phone Smartphone anstecken. Die werden als (interner?) Datenträger erkannt und man kann den dann als datenträger benutzen.^^
 
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Raucherdackel! schrieb:
Windows Phone Smartphone
Total einfach, kurz im Museum einbrechen und hoffen, dass man eines findet?
 
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USB 3.X funktioniert Super als Datengrab Schnittstelle. Sorgen mache ich mir da eher um QLC wegen der Wiederbeschreibbarkeit.
 
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