News Telekom verkauft Callcenter

Sasan

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Einem Bericht des „Handelsblatt“ zufolge wird die Telekom bis zu fünf Callcenter an den deutschen Medienriesen Bertelsmann verkaufen. Damit ist ein erster Schritt des von der Telekom angestrebten, ebenso großangelegten wie umstrittenen Service-Outsourcings offenbar geglückt.

Zur News: Telekom verkauft Callcenter
 
Darf Ich dann auch noch bei den unwissenden der Deutschen Telekom für den Anruf bezahlen ?


frankkl
 
natürlich liebe Telekom, dass ist der richtige Weg ... die unrentablen Abteilungen durch outsourcing um die Ecke bringen. Ich bin wirklich stolz auf die Führungsriege der Telekom.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,473094,00.html
wahre Worte eines Telekom-Mitarbeiters ...

Diese Deppen da oben (entschuldigung für meine Wortwahl) merken nicht, dass sie mit sowas noch mehr Schaden anrichten. Was machen die dann bei Bertelsmann, wenn se ma keine Ahnung haben? Rufen die dann bei der Telekom an? ...

Geiz ist eben nicht geil ... jedenfalls nicht bei sowas :(

So gesehen, tuts mir Leid für die Mitarbeiter und deren Familien ... aber das es dem Konzern die letzten Jahre schlecht und somit auch berg ab geht, geschieht denen gerade Recht, wenn ich sowas lese. Auch ich bin seit nem Jahr kein Telekom-Kunde mehr und bereue nach solchen Newsmeldungen nichts ...
 
Ist nicht das erste Outsourcing der Telekom.

Vor einiger Zeit wurde von T-Mobile und der Telekom-Mutter die Firma Vivento gegründet und dort Personal und Dienstleistung zum Spottpreis abgedrückt.
Die zahlreiche Kritik schien jedoch schnell verhallt.

Die Qualität blieb mal wieder auf der Strecke
 
Es ist nur noch zum Ankotzen, die Tausende mitarbeiter tuen mir Echt leid.

Wohin das mit Sparen Sparen bei gleihzeitigen Rekord gewinnen hinführen soll weiß zwar niemand genau, aber irgendwann gibt es einen Aufstand.

Es ist nur noch ein Krankes system, mir fällt echt nichts ein
 
ebenso großangelegten wie umstrittenen Service-Outsourcings offenbar geglückt
Es liegt am Standpunkt des Betrachters, ob das Outsourcing geglückt ist.

Der neue Dienstherr bietet [...] immerhin eine Beschäftigungsgarantiert bis 2008. Dafür müssten sich die Angestellten jedoch auf Gehaltseinbußen einstellen
Zumindest stehen die Mitarbeiter nicht gleich auf der Straße.
Was aber meistens früher oder später für viele Angestellte eintreffen wird.
Des Weiteren werden sich die Mitarbeiter über das geringene Einkommen natürlich freuen...
So gehen bestimmt welche davon auf Jobsuche um was Einträglicheres zu finden.
Wieder eine Einsparung mehr. Juhu ! :rolleyes:
 
Der neue Dienstherr bietet dem „Handelsblatt“ zufolge immerhin eine Beschäftigungsgarantiert bis 2008
Wtf ist eine "Beschäftigungsgarantiert"? ^_^

Find gut, dass die Jobs ausgelagert werden, so muss die Telekom weniger zahlen, was sich hoffentlich auf günstigere Preise für die DSL-Zugänge auswirkt.
 
Ozzamma schrieb:
Find gut, dass die Jobs ausgelagert werden, so muss die Telekom weniger zahlen, was sich hoffentlich auf günstigere Preise für die DSL-Zugänge auswirkt.

pahh was eine Aussage ... tut mir Leid, einfach nur lächerlich
dem Konzern gehts dreckig, aber mit Outsourcing wird das nich besser, das ist Schadensbekämpfung und du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass die DSL Preise dadurch fallen...

wie schon oben gepostet, einfach mal lesen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,473094,00.html
 
Tja. wo wird dies nur Enden.
shareholder-value wird zum Übel aller normal-verdiener.

Und trotzdem hofft der kleine mann immernoch auf den schnellen gewinn an der Börse. Dabei sind die klein anleger nur manipulationsmasse der Börsen, schade schade.
Man fragt sich nur was der westlichen Welt nun zuerst das Genick brechen wird. Ich bin ja sonst nid der Schwarze Peter hoschi.
Doch ist es beschämend was hier von statten geht.

Naja auch die Job garantie bis 2008 ist eher schlecht als recht. denn 2008 heisst in ca. 9 Monate. Sprich in 6 Monaten kommt die Kündigung ins Haus. mehr oder weniger. Wobei ich mich frage ob Mitarbeiter/innen mit kind und kegel (aka Frau/Mann) mit Lohnkürzungen auskommen werden.
 
Es wird immer lächerlicher bei der DTAG. Die Qualität der CallCenter ist auf Grund des Wissens was jeder einzelne haben muss schon schwer genug zu halten, aber nun glaubt man, dass man schlechte bezahlte Mitarbeiter an Etwas setzen kann, für die ein normaler Agent bis zu einem halben Jahr Einarbeitung brauchte?

Nun gut, man hat immer noch nicht begriffen das nur zufriedene Kunden bleiben. Geld auf diesem Wege zu sparen ist eine Milchmädchenrechnung und wird mit dem Verlust weiterer Kunden bestraft.
 
Bertelsmann und die DL Sparte Arvato sind seit Jahren etabliert in der Branche. Besser kann man heutzutage nicht mehr outsourcen. Bertelsmann bietet das kostengünstige All-in-On Paket für DL aller Art und die T-Kom kann sich endlich wieder auf Ihre Kernkompetenzen stürzen. Der TK Markt ist gerade so heiss umkämpft, da kann es nur der logische und richtige Schritt sein, unprofitable Geschäftsbereiche auszulagern und somit Geld zu sparen.
Das sichert auch Arbeitsplätze!
 
Die Führungsriege der DTAG spiegelt meiner Meinung nach den versnopten Kreis der deutschen Manager da, die ein haufen Unfug treiben. Die Gehälter die sich nach der Verantwortung der Menschen richten sollte steht da doch in kein Verhältnis mehr.
Und wenn dann die Mitarbeiter wirklich mal was machen und auf die Starße gehen, dann treten die Säcke einfach zurück und bekommen noch über Jahre ihre Abfindung. Die outgesourcten (tolles Neudeutsch :) ) Firmenteile gehen dann in der regel ohnehin vor die Hünde und die Mitarbeiter bleiben auf der stecke. Und nach ein paar Jahren kommt wieder ein Manager und baut die Callcenter wieder auf (natürlich im billigen Ausland) und stellt neue Leute ein die wieder lange eingearbeitert werden müssen.
Ich sag nur ... armes Deuschland ... es reichen ein paar geldgeile Manager um dich platt zu machen :(
 
msoa schrieb:
Bertelsmann und die DL Sparte Arvato sind seit Jahren etabliert in der Branche. Besser kann man heutzutage nicht mehr outsourcen. Bertelsmann bietet das kostengünstige All-in-On Paket für DL aller Art und die T-Kom kann sich endlich wieder auf Ihre Kernkompetenzen stürzen. Der TK Markt ist gerade so heiss umkämpft, da kann es nur der logische und richtige Schritt sein, unprofitable Geschäftsbereiche auszulagern und somit Geld zu sparen.
Das sichert auch Arbeitsplätze!

natürlich ... man entlässt das qualifizierte Personal und setzt irgendwelche 1€ Jobber an die Telefone. Kein Wunder, dass man im Telekom Hotline Dschungel nur Vollidioten an die Telefone bekommt die vielleicht bald noch fragen, was überhaupt DSL ist ... richtige Einstellung msoa

Der Service der Telekom ist/war eine Kernkompetenz ... nur mal das nebenbei gesagt

Die Führungsetage ruiniert die Telekom, nicht die Mitarbeiter
 
Zwischen haben muss und haben (Wissen) ist bei allen Call-Centern aus der Telefon-Branche eine Lücke so groß wie der Äquator. Es grenzt schon fast an Glück, wenn man da mal jemanden erwischt, der weiß, was er sagen will und es dann auch verständlich sagt.

Das Outsourcing ist ein Witz. Gerade über die Hotline der Telekom machen sich die meisten Leute lustig. Ob es besser wird, wenn man das Call-Center noch weiter kastriert? Wohl kaum.

Weiter so Obermann - muss schon weh tun, wenn ein Brief so viel mehr Wahrheit enthält, wie jedes einzelne Wort, aus dem Mund eines geborenen Lügners, nicht wahr?
 
Das problem ist das in Deutschland seit einiger Zeit die "Geiz ist Geil" Mentälität herrscht. Kaum jemand ist bereit auch nur 2 Euro mehr im Monat für Service und faire behandlung zu bezahlen, auch wenn später das gejammer groß ist wenn man 2 Jahre an einen Anbieter gebunden ist bei dem man nur Probleme hat. Aber viele lernen daraus, die Telekom bekommt wieder viele Kunden zurück die gelernt haben das die Billigkonkurrenz auch ihre Nachteile hat.

Die Telekom kann nie zum Billiganbieter werden, zuimindest nicht in absehbarer Zeit. Als "Serviceriese" könnte man aber meiner Meinung nach mittel bis langfristig rentabel arbeiten.
Aber genau das Gegenteil wird versucht, ich persönlich kenne Leute die bei der Telekom DSL beantragen wollten jedoch 4 mal 30-60 Minuten in der Warteschlange hingen und dann rausgeschmissen wurden und jetzt überlegen bei einen anderen Anbieter zu gehen :freak:
Natürlich ist es illusorisch bei solch massiver Konkurrenz die Marktanteile halten zu wollen, aber 50-60% Marktanteil wären sicher dauerhaft möglich auch wenn sie nicht die günstigsten sind.


mfg
Nova
 
Webby schrieb:
Und nach ein paar Jahren kommt wieder ein Manager und baut die Callcenter wieder auf (natürlich im billigen Ausland) und stellt neue Leute ein die wieder lange eingearbeitert werden müssen.
Bei den dann entstehenden ausländischen Callcentern werden aber die wenigsten Telefonisten Deutsche sein.
Es nützt keinem Kunden, wenn der Gegenpart am Telefon Deutsch nur gebrochen beherrscht.
So steigt die Qualität auch nicht. Im Gegenteil, sie sinkt noch weiter ab.

Drachton schrieb:
Die Führungsetage ruiniert die Telekom, nicht die Mitarbeiter
Die ruineren beides. Viele Mitarbeiter stehen fast vor dem Nichts.
Wenn das keine Schädigung der (bald ehem.) Mitarbeiter ist ?


Bald laufen der DTAG noch mehr Kunden weg und es muss noch mehr gekürzt und outgesourct (tolles Neudeutsch :rolleyes:) werden.
Die Spirale dreht und dreht sich immer weiter nach unten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ 3

Am liebsten hätte ich das hier jetzt gepostet:

"-.-"

Dann dachte ich mir, dass könnte als Spamm angesehen werden und muss wohl doch was dazu sagen.

Wenn keiner mehr einen VW kauft, was machen die dann?
Wenn jeder weg von der Telekom geht, was machen die dann?

Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass wenn ALLE zu einem anderen Anbieter geht, die Telekom Jobs schafft?
Ich sehe das jetzt mal unabhängig davon, ob es auch ohne diese "Kudnenverluste" so weit gekommen wäre.
Jedenfalls ist man jetzt in dieser Situation und man muss sich eben "Gesundschrumpfen".
Ist natürlich jetzt einfach gesagt, es geht hier evtl. um die Existenz vieler Menschen.

Aber wer von der Telekom Service und hohe Beschäftigungszahlen erwartet, aber nicht mal Kohle
[Bis vielleicht auf die Telefongrundgebühr] "abdrückt", der kann sich zu dieser Diskussion eigentlich jeden Kommentar sparen.

Es ist kein Geheimnis, dass die Telekom kleiner wird.
Wenn Unternehmen wie Arcor mit lächerlichen 4-Stelligen Beschäftigtenzahlen Gewinne machen,
dann ist das doch ein "Glanzbeispiel", jedenfalls im kapitalistischen Sinne.

Ich HOFFE, dass es nicht weiter so gehen wird, aber so wie es aussieht (mal wieder ein Tiefflug der Aktien),
ist dieser "Zerfallsprozess" kaum noch zu stoppen.
Ich frage mich nur noch, was daraus wird...
 
-oSi- schrieb:
Die ruineren beides. Viele Mitarbeiter stehen fast vor dem Nichts.
Wenn das keine Schädigung der (bald ehem.) Mitarbeiter ist...

du hast mich falsch verstanden:
Die Führungsetage ruiniert die Telekom, die Mitarbeiter ruinieren nicht die Telekom .. so ist das gemeint. Natürlich zerstören die Manager private Existenzen. Nehmen wir an du bist 40Jahre. Wer nimmt dich noch, wenn die Telekom dir kündigt? ... Wer stellt noch Leute in diesem Alter ein? Mit 40Jahren in den Ruhestand, in heutiger Zeit undenkbar, wenn man sein Leben lang nicht privat vorsorgt und wer macht das schon?

Für was hat man seinen Beruf erlernt, hat das Know How manchmal jahrzentelang angeeignet? Damit man am Ende durch Billigkräfte ersetzt wird und auf der Straße landet?

@Vista Ready
ich sehe es nicht mehr ein Geld bei einer Firma zu lassen, die so etwas mit ihren Mitarbeitern macht. Natürlich schädige ich indirekt den Mitarbeitern, aber vielleicht denken die mal da oben nach und merken, was ich allerdings nicht glaube, warum so viele die Telekom verlassen?! ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ozzamma schrieb:
Find gut, dass die Jobs ausgelagert werden, so muss die Telekom weniger zahlen, was sich hoffentlich auf günstigere Preise für die DSL-Zugänge auswirkt.

Es geht um Gewinnmaximierung nicht darum daß du weniger zahlen mußt. :rolleyes:

Drachton schrieb:
Mit 40Jahren in den Ruhestand, in heutiger Zeit undenkbar, wenn man sein Leben lang nicht privat vorsorgt und wer macht das schon?

Es sollte eher heißen, wer kann das schon!
 
Zuletzt bearbeitet:
1300€ brutto sind also mondpreise, soso.

wenn 8,13€ die stunde jetzt schon mondpreise sind, wo sollen wir denn hin ?

in frankreich liegt der mindestlohn bei 8,27€ und bei uns sind 8,13€ für ein solches Unternehmen untragbar und utopisch ?

Die typen machen sich echt lächerlich.
 
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