News Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“ erschienen

KDE hat seinen absolut eigenen Look der sich auch von vor dem rewrite ziemlich abhebt finde ich. Die Anpassungsfähigkeit ist groß und war für mich deutlich einfacher als unter Gnome (lediglich GTK Themes und dessen Programme nerven -> Firefox, Songbird usw.). Was mir sofort aufgefallen ist war die Geschwindigkeit wo sich wirklich einiges getan hat, ist wohl auch der Grund wieso ich den nächsten Mint Versuch auf meinem Thinkpad mit der KDE Edition angehen werde.

Das leidige Thema Spiele werden wir wohl noch eine ganze Weile haben. Sollte Steam wirklich portieren und wenigstens halbwegs Erfolg haben werden ja evt. mal andere Firmen sehen das sie sich da durchaus einen Kundenkreis auslassen der sich lohnen würde. Mal von diversen Adobe Programmen sind die Spiele auch was mir unter Linux fehlt - naja und die ATI Treiber aber das würde sich wohl dann auch erledigen ... :D

Das darf dank Kopierschutz ja auch nicht so einfach sein; schließlich ist es in DE (und wahrscheinlich sehr vielen anderen Nationen auf diesem Planeten) illegal, einen Kopierschutz, egal wie gut oder schlecht technisch umgesetzt, zu umgehen - und sei es nur um eine legal erworbene DVD-Video abzuspielen.

Das Problem ist eben das man die DvD unter Linux nur mit den vorhanden Tools abspielen können muss da die DRM Player auf den Discs unter Linux ja nicht laufen und wohl auch nicht sollen.

Generell sind aber auch viele andere Codecs für Videos und Musikfiles in Mint vorhanden die man unter Ubuntu erst noch installieren müsste (inkl. konfiguration und man muss darauf achten das diese sich auch untereinander verstehen was ja bei WIndoof schon mal heikel sein kann).

Wenn die Manpower fehlt entsprechende Treiber zu entwickeln - was ohnehin kein leichtes Unterfangen ist ohne Daten vom Hersteller - wird im Extremfall bestimmt Hardware niemals unter Linux laufen.

Das hängt dann von der Verbreitung und Beliebtheit der Hardware ab (und der darauf verbauten Chips). Heute gibt es ja sogar schon X-Fi Treiber so das man immerhin (Glasklaren) Ton aus den Dingern bekommt und Creative ist was Treiber angeht ja selbst unter Windows eine absolute Katastrophe. Ansonsten gibt es gerade für WLan Karten die Möglichkeit Windooftreiber einzubinden falls es keine Linuxtreiber gibt oder diese nicht laufen sollten.

Ich finde Mint mit der Leiste unten, dem eckigen Theme, der grünen Farbgebung und dem Überfrachteten Startmenü einfach zu XP-like. Wenn ich ein Windows wollen würde, würde ich es mir kaufen.

Aha ... Lustig nur das Icons, GTK Themes usw. in Sekundenschnelle gewechselt sind. Die Panel kannst du dir auch Links oder Rechts hinklatschen die Menüs, Icons usw. anordnen wie du willst und oh Wunder auch das Desktopbild lässt sich ändern!

Ahja, Ubuntu ist mir zu OSX Like, wenn ich Apple wollte würde ich mir einen Apple kaufen ... :rolleyes:

Das Menü ist übrigens auch gut auszuwechseln wobei ich noch nie gehört habe das es "überfrachtet" wäre.

Also sorry aber wer seine Distri nach dem Theme aussucht hat nix kapiert ...
Solche Leute sollten evt. mal Gentoo oder Arch Linux installieren bzw. es versuchen.
 
Aber, aber, nicht gleich persönlich werden! Die Codecs als Argument sind ja jetzt nicht sonderlich schwergewichtig, das Theme mag ich auch nicht, welche anderen Gründe gäbe es in deinen Augen denn noch, Mint zu verwenden? Dort vermisse ich übrigens auch noch die Ergebnisse aus Ayatana..
 
Zuletzt bearbeitet:
Linux und Spiele ist wirklich ein leidiges Thema, aber das dürfte sich erledigt haben, sollte Cloud Gaming mal soweit sein, OnLive und Co stehen ja schon in den Startlöchern und auch wenn ich an sich nicht all zu begeistert von sowas bin, für Linux dürfte das ein Segen werden.
 
Bevor Cloud Gaming funktionieren kann müssen sie erst mal beweisen, das Albert Einstein unrecht hatte... denn mit den Verzögerungen die bei herkömmlicher Lichtgeschwindigkeit im Internet entstehen brauchst du mit sowas erst gar nicht anzufangen.

Da sehe ich ein Steam für Linux schon eher als eine Chance. Eine Vertriebsplattform die sich auch noch um das Paketmanagement und die Installation der Spiele kümmert dürfte wohl am ehesten den Weg ebnen.

Bis dahin werden wohl mein HauptPC und das Notebook weiter unter Windows laufen. Linux wird nur auf dem "Server" seinen Platz finden...
 
Photon schrieb:
Ah, der berühmte Chip-Test! :) Ja ja, das war schon ein schöner Test, siehe auch hier: http://linuxundich.de/de/ubuntu/offener-brief-chip-windows-mac-os-linux-hartetest/



Das neue ist unter Anwendungen>Ubuntu Software Center (oder so ähnlich, bin grad in Arch Linux und hab's nicht auf dem Bildschirm).

Auch wenns nicht direkt hierher gehört (war mir keinen eigenen Thread wert), sind auf der Arch Linux Installations CD der Network-Manager und/oder der WPA Supplicant dabei?
 
es ist zumindest dhcpcd inkludiert,

du solltest jedoch aufpassen, dass die Hardware vom 2.6.30 kernel bei dir unterstützt wird

bei mir war das Problem, dass die Netzwerk-Karte nicht funktionierte (2009.08)

ich hab mir deshalb das neuste archboot iso gezogen und damit (2.6.33) ging es, darauf ist neben dhcpcd auch dhclient :)

mirror der HS Esslingen


ich glaub, ich geb Lucid nochmals eine Chance, mittlerweile dürften die groben Fehler ja ausgemerzt worden sein ;)
 
Interessant, mal gucken reizen tut es mich schon, Arch Linux wieder zu installieren, nur die Sache mit dem Wlan hällt mich noch davon ab(kenn die Konfiguration nur mit dem Network-Manager).
 
Network Manager ist mittlerweile in den offiziellen Repos von Arch Linux.

Ich bin nach anfänglicher Begeisterung aber von Lucid wieder zurück zu Arch. Warum? Keine Ahnung, wahrscheinlich weil Lucid viel zu rund läuft und KDE 4.5 noch nicht allzuviel Unterschiede zu KDE 4.4 bietet, so hab ich wenigstens was zum basteln.

Und ja, es ist wirklich so, Ubuntu ist unheimlich überfrachtet, selbst mit der CD-Version. Mir gefällt es irgendwie besser wenn ich selbst am System Hand anlegen muss dass es läuft. Bei Ubuntu ist es möglich aber eben nicht Pflicht.

Außerdem läuft Arch wesentlich flotter.
 
Hm, also meine derzeitigen Erfahrungen mit Lucid Lynx sind komisch...

Lief ja anfangs echt gut, alles an Hardware wurde erkannt. Software war auch schnell nachinstalliert. Die Verbindungsprobleme zu meinem Windows-PC per Samba waren auch irgendwann geklärt (DNS/DHCP haben gesponnen). Alles ok.

Aber dann hab ich das Notebook einfach ne Zeit lang in der Ecke stehen gehabt. Das Ding ging in Bildschirmschoner/Powersave (weis net genau). Ich habs versucht aufzuwecken, zeigte sich kurz und war dann plötzlich aus. Nach dem Neustart waren einige Einstellungen weg (unter anderem Hintergrundbild) und W-Lan lässt sich nicht mehr aktivieren. Findet auch keine Netze mehr...

Ich hab ja schon "Gerüchte" (weil nie selbst erlebt) über diverse Windows-Phänomene gehört... aber das toppt alles.

Tjo, das wars wohl mit Kubuntu testen... morgen kommt Win7 drauf (ganze Partition... hatte ja über dual Boot nachgedacht)
 
Zedar schrieb:
Network Manager ist mittlerweile in den offiziellen Repos von Arch Linux.

Ich bin nach anfänglicher Begeisterung aber von Lucid wieder zurück zu Arch. Warum? Keine Ahnung, wahrscheinlich weil Lucid viel zu rund läuft und KDE 4.5 noch nicht allzuviel Unterschiede zu KDE 4.4 bietet, so hab ich wenigstens was zum basteln.

Und ja, es ist wirklich so, Ubuntu ist unheimlich überfrachtet, selbst mit der CD-Version. Mir gefällt es irgendwie besser wenn ich selbst am System Hand anlegen muss dass es läuft. Bei Ubuntu ist es möglich aber eben nicht Pflicht.

Außerdem läuft Arch wesentlich flotter.

Sehe ich ähnlich, allerdings ist mein Installationsversuch nicht geglückt bzw die Internet Verbindungsgeschichte(die Installation an sich ist kein Ding, da Arch Linux meine erste Distri war, die ich ernsthaft benutzt habe, nachdem SuSe mich nach nicht mal einen Tag schon zu sehr genervt hatte). Der Tipp von freak01 war an sich gut, laut lsusb wurde mein Stick erkannt und auch iwconfig gab ein Lebenszeichen bei wlan0, aber ohne den Network-Manager krieg ich einfach kein Inet hin, irgendwie liegen mir die anderen Lösungen nicht. Hab nun wieder Ubuntu installiert, aber das guten alte pacman und AUR(imo besser als das ppa von Ubuntu) vermisse ich schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber dann hab ich das Notebook einfach ne Zeit lang in der Ecke stehen gehabt. Das Ding ging in Bildschirmschoner/Powersave (weis net genau). Ich habs versucht aufzuwecken, zeigte sich kurz und war dann plötzlich aus. Nach dem Neustart waren einige Einstellungen weg (unter anderem Hintergrundbild) und W-Lan lässt sich nicht mehr aktivieren. Findet auch keine Netze mehr...

Klingt nach einem nicht funktionierenden, weil defekt im Notebook implementiert (wahrscheinlich) Stromspar bzw. Suspend2Ram.

Wlan funktioniert wahrscheinlich nicht, weil der killswitch an unterschiedlichen Stellen "doppelt" und jetzt "vertauscht" verwaltet wird: einmal vielleicht als Hardwareschalter und dann noch mal als 1 bis 2 Softwareschalter, die den Wlanstatus speichern wollen. Sowas lässt sich lösen. Hatte ich bei meinem schlechten Acer 4002 und auch später mal unter Ubuntu 8.x mit meinem eee901. Lässt sich wahrscheinlich einfach fixen.

Jedenfalls ist das wahrscheinlich kein allzu komisches und unerklärliches - paranormales - Phänomen ----
 
Ich denk mal auch, dass das ein Absturz aufgrund des Stromsparmodus des Notebooks war. Ich werd heut abend mal die LiveCD Booten und schauen obs damit geht.

Aber da das ganze auch durch mehrfaches Aus- und wieder Einschalten nicht besser geworden ist muss wohl irgendwas auf der Platte zerschrieben sein. Interessanterweise war ja auch der eingestellte Desktophintergrund verschwunden... der sollte eigentlich schon lange gespeichert gewesen sein...

Edit: Ok, von der LiveCD aus geht W-Lan... wie bekomm ich das auf der Installierten Version wieder hin und vor allem, wie verhindere ich das er mir beim Standby abschmiert?

An sich macht das ganze ja einen guten Eindruck, aber die 2 Probleme müsste ich irgendwie lösen...
 
Zuletzt bearbeitet:
das dürfte am "delayed allocation" Mechanismus von ext4 liegen !

bei der nächsten Installation könntest du also für /home und / jeweils ext3 auswählen oder auch reiserfs - beides ist sehr gut getestet und stabil, sie behalten weiters auch die Daten nicht so lange im Speicher


das Verhalten mit dem Hintergrundbild kann auch am laptop-Modus liegen

eine "Lösung" wäre wohl in Zukunft vor dem "Schlafen" (standby)
Code:
sudo sync
auszuführen was aber recht mühsam wäre

darum nimm einfach die etablierteren & dafür etwas langsameren Dateisysteme
 
Solche Probleme hatte ich zum Glück nicht und mein Thinkpad lief unter Linux auch mit ext4 und Standby (allerdings automatisch durch die Energiesparunktionen).
 
Jesterfox schrieb:
W-Lan lässt sich nicht mehr aktivieren. Findet auch keine Netze mehr...

Das Problem hatte ich letztens auch mit meinem Netbook und Lubuntu Lucid.

Ich denke ich habe es lösen können. Irgendwie setzt sich beim anwenden des Standby oder Tiefschlaf Modus ein Automatismus in Gang der das networking komplett stoppt.

Ich habe mal die start/stop Skripts von udev durchgesehen und konnte mit
Code:
service networking start
nichts erreichen, im Gegenteil es kam immer die Ausgabe
Code:
networking stop/waiting

Code:
iwlist wlan0 scan
brachte genausowenig Schlüsse wie
Code:
ifup wlan0
also versuchte ich einfach den Vorgang zu wiederholen und brachte es in Standby.

Es stürzte nicht ab und - siehe da - WLAN Verbindung wieder da.

Bei Gelegenheit werde ich mal ein wenig forschen wie man in solchen Fällen das networking per Hand wieder aktivieren kann.

Versuch mal dein Notebook in Standby zu versetzen.
 
Also bei WLan Problemen beneide ich mit Fedora die Leute welche ein Debian-Derivat benutzen immer ein wenig. Denn die Lösung vieler Probleme heisst wicd. insbesondere was Stabilität und Neuverbindung nach einem Abbruch angeht ist wicd meiner Meinung nach sehr viel besser als der Networkmanager. Wer also Probleme mit dem WLan hat einfach mal WICD probieren.
 
Hm, ich habs jetzt mehrfach mit Standby versucht, aber irgendwie aktiviert sich das WLan bei der installierten Version nicht mehr...

Das verhalten beim Standby ist auch nicht direkt ein Absturz, aber er schaltet sich komplett ab... auch nicht gerade schön.
 

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