News Verbraucherschutz: Pauschal 15 Euro Schadensersatz für zu langsames Internet

n8mahr schrieb:
15€ sind 15€.
ist absolut zu begrüßen.
als nächstes bitte pauschale rückzahlung bei unterbrochenem / miserablem mobilfunkempfang. nur SO bauen die anbieter die netze aus.
Ergänzung ()


Für sowas entweder gewerblichen Anschluss mit besserem Service buchen und /oder Rückfallebene (zb LTE) bereit halten. Im ersteren Fall ist´s dann auch einfacher, Schadensersatz geltend zu machen.
Wir sind/waren Businesskunde :)
 
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Mindestgehalt: 50€


Finde diese Art der Werbe Taktik schon frech.
Eigentlich ist es gar nicht notwendig Strafzahlungen zu erheben man sollte nur diese "bis zu" Angaben verbieten.
Warum nicht mit der Mindestbandbreite werben ?
Ich z.B. zahle bei meinem Anbieter für 300Mbit und hatte noch NIE unter 280Mbit,
meistens liegt sie sogar darüber (300-350Mbit).
Ich weiß es gibt Gegenden da kann man eine gewisse Bandbreite nicht zusichern
durch die dort vorhandene oder eben nicht vorhandene Infrastruktur.
Aber dann sollte ich auch dort nicht mit Bandbreiten werben wo ich schon weiß das ich sie nicht einhalten kann, bzw dort gesonderte Tarife für die jeweilige Gemeinde haben.
(Gemeint ist ein Anbieter dessen kleinstes Paket z.B. 100Mbit umfasst, sie in dieser Gemeinde jedoch nur max. 30 Mbit bereit stellen können.)
 
LEDs schrieb:
Naja 1&1 sagt ja das 100 Mbit/s Vertrag mindestens 54 Mbit/s bedeutet und dann liefern sie 55 MBit/s und sind fein raus. Ist zumindest bei uns so.

Bei privatem Internet.
Bei Geschäftskunden haben die Provider ein Problem sofern sie die vertraglich zugesicherte (!) Bandbreite nicht liefern (können).
Das sind aber auch nicht solche Schwurbelberträge wie beim privaten Endkunden.

Hat den lustigen Nebeneffekt - wenn die Firma nebenan mehr Leitung bucht - kriegen die Privatkunden drum herum unter Umständen halt weniger. So bisschen shared medium ist ja doch immer...

Bei mir privat, daheim ist grade mal 50Mbit am Start.
Die Ü70 Nachbarschaft sieht keinen Bedarf für Glasfaser. Fällt also aus bis die wegsterben. Aaaargh.

/e Typos
 
Klingt ja alles toll, aber wird dann nicht nachher n ganz anderer Schuh daraus? Beispiel (leider real): Ich habe DSL 16000, effektiv kommen aber zwischen 7k und 8k an. 10k erreiche ich nie, in keinem Szenario. Technisch nicht möglich heißt es. Das wissen die Anbieter ja auch, wenn es darum geht, das ich da unter Vertrag kommen möchte. So, jetzt wissen die, ich kann nicht mehr bekommen und wäre in diesem Minderungsszenario... Warum würden die dann überhaupt einen Vertrag mit mir eingehen? Wäre für den Anbieter doch voll das Minusgeschäft.

Wird es nachher nicht eher so sein, dass in so einem Fall keiner mit mir einen Vertrag eingeht?
 
100 gebucht, 116 kommen an.
Schulde ich jetzt dem Anbieter Geld?
 
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Ghostshield schrieb:
Alles, die vermuten das die Software vom tollen Speedport die Ursache ist.
Ich nehme mal an, das die schon geupdatet wurde........wurde das Gerät mal probeweise getaucht? Kommst du an einen anderen kompatiblen Router ran?
Ergänzung ()

Rehtsch schrieb:
Warum nicht mit der Mindestbandbreite werben ?
Können die Anbieter bei ihren Mischkalkulationen, was die Auslastung angeht, das überhaupt zuverlässig berechnen?
Sonst hätten die in ihren Verträgen doch bestimmt keine solch grosse erlaubte Schwankung drin..........
 
Bis zu 16 Mbit gebucht, 2,5 Mbit kommen an. Für 34,90 Euro im Monat.
Entweder dieser Tarif, oder gar kein Internet. Das ist die Sitation bei mir.
 
Wenn es so einfach wäre: Ich habe Mal mein Vertrag rausgekramt. Ich zahle für den 16MBit Tarif und zugesichert werden nur mindestens 6MBit und das ist was ich mindestens und maximal bekomme.
Die Anbieter sind nicht blöd und haben schon damals (10Jahre) ihre Verträge ziemlich rechtssicher definiert.
Wenn der Anbieter das verpennt hat ist der selber Schuld und sollte halt 15€ weniger bekommen!
Ergänzung ()

Phoenix3000 schrieb:
Bis zu 16 Mbit gebucht, 2,5 Mbit kommen an. Für 34,90 Euro im Monat.
Entweder dieser Tarif, oder gar kein Internet. Das ist die Sitation bei mir.
Bei mir auch! Aber in meinem Vertrag steht explizit drinnen das ich nur 6Mbit bekomme! Und somit kann ich keine Minderung verlangen!
 
Mich würde Mal interessieren, wieviele Haushalte wirklich betroffen sind und bei wievielen es selbst verschuldet ist, weil z.B. der Vermieter, die Eltern etc. Glasfaser nicht wollten.
Ein Beispiel aus unserem Dorf, 5 Mehrfamilienhäuser am Dorfende, bekommen obwohl ein Großteil des Dorfes 100-250Mbit VDSL hat aufgrund der Lage nur noch 16-50Mbit, aber Glasfaser braucht man nicht.
Dasselbe häufig genug auch von Leuten in Dorfbäckerei gehört, als es damals ging die Schwelle von 3x% für den Glasfaserausbau zu erreichen. Die selben Leute jammern aber wenn sie jetzt wo die Kinder alle Netflix, Disney schauen und Spotify hören abends nicht vernünftig Magenta TV schauen können und Schuld ist natürlich die Telekom die nur 80 statt 100Mbit liefert.
So wie ich das sehe, ist Jammern, das einzige wo wir Deutschen noch gut drin sind. Und Schuld sind wie immer die Anderen.
 
Die Bundesnetzagentur ist eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Minderleister. Das ist wie so oft von denen ein Rohkrepierer.
 
Derzeit besteht ein Anspruch für einen Internetzugang mit einer Bandbreite im Download von mindestens 10 Mbit/s [...]. Die Bundesregierung wollte dieses Jahr die Mindestbandbreite auf 15 Mbit/s im Download anheben
Da gehen sie aber in die Vollen. Ich möchte fast schreiben "jetzt übertreiben sie aber!".
Dann können die Kunden ja mal richtig flott MP3s und RAW-Fotos aus dem Internet runterladen.

Da ist man ja GANZ vorne mit dabei 🥳
 
gebucht 250/40 + tv für 69,99
ankommend 140/32, mich paar mal beschwert und zahle nur noch 59,99€

also noch 10€ preisnachlass bekomen tv umsonst

warte nächstes juni auf glasfaser für 70€ (internet/telefon +tv) für 500/100
 
Weltenbaum schrieb:
Wäre doch mal ein nettes Gimmick, wenn z. B. AVM in der Firmware eine Leitungsüberwachung einbrächte; man hinterlegt manuell die vertraglichen Mindest-Datenraten, und per (Front-)LED lässt sich ablesen, ob der Speed innerhalb der Toleranz liegt, und im Falle einer Unterschreitung, automatisch protokolliert.

Träumchen :-)
Das geht nicht weil dann permanent Speedtests laufen müssen, um die Leitungskapazität zu messen. Das willst du nicht.

Es ist viel mehr so das wir eine Staffelung bräuchten.

ISP wirbt mit bis zu 100Mbit für 44.99€/Monat. Das ganze wird gebucht. Es kommen aber nur 40-60 Mbit an und nun wird nach einer Tabelle abgerechnet. Kommen nur unter 75%, unter 50% oder unter 25% der Leistung an, dann sind zB nur bis zu 50% zu zahlen (zB 22.50€ anstatt 44.99€).

Das ist dann ein Anreiz größere Leitungen verkaufen zu wollen, weil man damit mehr Geld verdient.
 
Bei mir ists genau umgekehrt.
Ich hoffe dass Spusu nicht irgendwann mal mein Transferprotokoll ansieht und sich genötigt fühlt mehr zu verlangen. :D
Seit einigen Monaten sehen Speedtests bei mir öfters so aus wie auf dem Screenshot unten.
Woran das liegt .... keine Ahnung. Gebucht ist eine 80/20 LTE Datenflat um €19,90.
In seltenen Fällen gehts in den Stoßzeiten auch mal auf 60MBit runter (shared Medium halt...), in der Regel bin ich aber bei 110-130 im Downstream. Die 30MBit Upload liegen eigentlich immer an.
Die Pingzeiten mit LTE stören mich nicht, ich zocke nichts online.
Glasfaser ist hier im Haus leider nicht vorhanden und 100/15 (mehr ginge laut Messung nicht) für €35 über Festnetz mit der Telekom Austria war mir zu teuer.
okla.jpg



JensG schrieb:
Die Ü70 Nachbarschaft sieht keinen Bedarf für Glasfaser. Fällt also aus bis die wegsterben. Aaaargh.
Same here. Vor 2 Jahren hätten die Stadtwerke Kufstein hier bei uns im Ort angefangen Glasfaser zu verlegen.
Den Hauseigentümern waren aber die 300€ für FTTH zu teuer. Ich hätte mich sogar angeboten die Hälfte zu übernehmen !
Mittlerweile ist die Landesförderung für den Breitbandausbau ausgelaufen/aufgebraucht und nun würde der Hausanschluss auf knapp 1000€ kommen. Was aber wohl immer noch relativ billig ist wenn man die ~60m lange Hauszufahrt rechnet und die Verlegung in die 4 Wohnungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fegr8 schrieb:
Ich zahle für den 16MBit Tarif und zugesichert werden nur mindestens 6MBit und das ist was ich mindestens und maximal bekomme.
Ich hatte nach einer Vertragsumstellung statt V-DSL dann A-DSL, damit sank die Datenrate ins bodenlose, ich ging wieder auf V-DSL zurück und es funzt.
(was ich, warum geändert habe ist hier nicht Gegenstand meiener Aussage).

Also gibt es vil. einen Unterschied, wenn man wenige Euro mehr investiert (5 Euro mehr um zu einem V-DSL Tarif zu kommen in meinem Fall, von 16 auf 50 M/bit max, bei letzterem liegen die auch wirklich an).
 
Zum Vergleich Internet in Asien am Rande einer kleinen Stadt:
Ich zahle umgerechnet etwa 30€ für 300Mbps up/down Glasfaseranbindung. Für etwas Aufpreis geht auch mehr, brauche ich aber nicht.
Meine Eltern in Deutschland haben kein Glasfaser am Stadtrand und gurken mit VDSL rum.

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Piecemaker schrieb:
Das geht nicht weil dann permanent Speedtests laufen müssen, um die Leitungskapazität zu messen. Das willst du nicht.

Es ist viel mehr so das wir eine Staffelung bräuchten.

ISP wirbt mit bis zu 100Mbit für 44.99€/Monat. Das ganze wird gebucht. Es kommen aber nur 40-60 Mbit an und nun wird nach einer Tabelle abgerechnet. Kommen nur unter 75%, unter 50% oder unter 25% der Leistung an, dann sind zB nur bis zu 50% zu zahlen (zB 22.50€ anstatt 44.99€).

Das ist dann ein Anreiz größere Leitungen verkaufen zu wollen, weil man damit mehr Geld verdient.
... daher: "Träumchen" ...

:D
 
Das erklärt warum mein Anbieter auf einmal es hin bekommt Meine 500mbit läuft.
 
Mrbrill schrieb:
@Xul

10 Mietparteien im Haus, jede ordert 100 Mbit/s, das wären 1000 Mbit/s, bekommen tun aber alle 10 Parteien nur 800 Mbit/s insgsamt, bezahlen tun aber alle 30 Euro, was dann 300 Euro für 800 Mbit/s ausmacht,
die 200 Mbit/s die insgesamt fehlen, machen dann wieder 2x 100 Mbit/s Anschlüsse aus, die der Provider gespart hat. Oder eben 60 Euro plus für den Provider. Nun rechne ich das mal auf 1 Mill. Anschlüsse hoch,
jede fehlende Bandbreite ist/sind ja somit im Prinzip auch nicht gelieferte Anschlüsse.

Da stimmt ich Dir absolut zu. In solch großen Maßstäben zu denken fällt den meisten Menschen jedoch sehr sehr schwer. - Firmen tun das und kalkulieren jedoch entsprechend.

Am Ende schaut man bzw. war als Endkunde/n eben immer in die Röhre.

Aber wir brauchen ja auch nicht an jeder Milchkanne Internet ( Zitat D.Bär, CSU)

Bitte bei Zitaten korrekte Quellen angeben.
In diesem Falle stammt das Zitat von Anja Karliczek (CDU). (Wohlgemerkt behauptete sie das damals in ihrer Funktion als Bundes->>Forschungs<<ministerin.

Aber natürlich macht es das nicht besser, da beides ja Unionsfrauen sind und dass diese Partei seit mindestens >Jahrzehnten< keine Ahnung vom Thema Internet hat, weiß man nicht erst seit der Artikel-13-Geschichte mit Axel Voss, sondern eigentlich schon seit Helmut Kohl...
 
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