Keylan
Lt. Commander
- Registriert
- Apr. 2012
- Beiträge
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@moonwalker99 Muss ich nicht. Nicht jeder der mal was verwerfliches gemacht hat wird dadurch zum Bösewicht für mich, und gute Taten machen nicht gleich Heilige.
Was ich aber sehen kann ist das Resultat einer Politik die nicht von Bitterkeit und Rachsucht, sondern dem Ziel der Versöhnung und Kooperation mit den Geschehnissen des Zweiten Weltkrieges umging. Sicher auch nicht in allen Aspekten, aber die Tatsache das Deutschland innerhalb weniger Jahrzehnte wieder zu einer der einflussreichsten Nationen der Welt geworden ist, insbesondere in Anbetracht der Größe des Hoheitsgebiets, der Bevölkerungsgröße und des vergleichsweise mauen Rohstoffreichtums.
Ich bezweifle einfach, das dies auf eine magische Eigenschaft der Bevölkerung zurück zu führen ist, die es anderswo nicht geben sollte.
Und das die Bundeswehr jemals in einem Zustand etabliert wurde um relevant für einen Angriffskrieg sein zu können ist mir ehrlich gesagt auch komplett neu. Was an deiner Kritik aber eben auch voll vorbei geht, ist, das die Eingeständnisse welche die positiven Aspekte gefördert haben, nicht von den deutschen Politikern kommen konnten.
Die konnten vielleicht die Visionen mit tragen, waren dabei aber in der Rolle der Bittsteller.
Und ich würde mir wünschen, das die Welt und insbesondere die westliche Wertegemeinschaft aus diesen Erfahrungen das Positive auch mitnehmen kann in der Perspektive auf den aktuellen Konflikt.
EDIT: Der Marshallplan war sicher Kernstück dieser Entwicklung. Aber es kommt ja vieles dazu. Die Kooperation innerhalb Europas seit dem ist historisch beispiellos. Die Einbindung Deutschlands, die Eingeständnisse in eine schrittweise Souveränität. Sicher ist das alles nicht nur Ideal. Man kann immer Probleme finden besonders im Nachhinein.
Aber wenn sich jemand 1945 ausgemalt hat wie Deutschland 30 Jahre später aussieht, hätte ihn die reale Entwicklung ziemlich sicher positiv überrascht. Und so hoffe ich, dass auch Russland einen Umschwung erleben kann und in 30 Jahren eine Entwicklung besteht, die anhand der heutigen Situation für die meisten schwer vorstellbar ist.
Dazu muss aber natürlich erst mal der Umbruch kommen. Noch stehen wir an einer Eskalation die Außlöser für so etwas sein könnte.
Was ich aber sehen kann ist das Resultat einer Politik die nicht von Bitterkeit und Rachsucht, sondern dem Ziel der Versöhnung und Kooperation mit den Geschehnissen des Zweiten Weltkrieges umging. Sicher auch nicht in allen Aspekten, aber die Tatsache das Deutschland innerhalb weniger Jahrzehnte wieder zu einer der einflussreichsten Nationen der Welt geworden ist, insbesondere in Anbetracht der Größe des Hoheitsgebiets, der Bevölkerungsgröße und des vergleichsweise mauen Rohstoffreichtums.
Ich bezweifle einfach, das dies auf eine magische Eigenschaft der Bevölkerung zurück zu führen ist, die es anderswo nicht geben sollte.
Und das die Bundeswehr jemals in einem Zustand etabliert wurde um relevant für einen Angriffskrieg sein zu können ist mir ehrlich gesagt auch komplett neu. Was an deiner Kritik aber eben auch voll vorbei geht, ist, das die Eingeständnisse welche die positiven Aspekte gefördert haben, nicht von den deutschen Politikern kommen konnten.
Die konnten vielleicht die Visionen mit tragen, waren dabei aber in der Rolle der Bittsteller.
Und ich würde mir wünschen, das die Welt und insbesondere die westliche Wertegemeinschaft aus diesen Erfahrungen das Positive auch mitnehmen kann in der Perspektive auf den aktuellen Konflikt.
EDIT: Der Marshallplan war sicher Kernstück dieser Entwicklung. Aber es kommt ja vieles dazu. Die Kooperation innerhalb Europas seit dem ist historisch beispiellos. Die Einbindung Deutschlands, die Eingeständnisse in eine schrittweise Souveränität. Sicher ist das alles nicht nur Ideal. Man kann immer Probleme finden besonders im Nachhinein.
Aber wenn sich jemand 1945 ausgemalt hat wie Deutschland 30 Jahre später aussieht, hätte ihn die reale Entwicklung ziemlich sicher positiv überrascht. Und so hoffe ich, dass auch Russland einen Umschwung erleben kann und in 30 Jahren eine Entwicklung besteht, die anhand der heutigen Situation für die meisten schwer vorstellbar ist.
Dazu muss aber natürlich erst mal der Umbruch kommen. Noch stehen wir an einer Eskalation die Außlöser für so etwas sein könnte.
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