Erkekjetter schrieb:
Hat die Türkei ein Veto-Recht? Wenn nicht, wenn interessiert, was dieser Möchtegern Sultan da palavert. Kann ja austreten...
Keine Ahnung von der Thematik aber schön weiteren Quatsch von sich geben. Die Türkei sollte wahrscheinlich sich wirklich von solch einem heuchlerischen Pack trennen aber das ist nicht was die NATO ausmacht.
Für die unwissedenen Nochmal zum mitschreiben, die Türkei ist nicht nur Mitglied in der NATO sondern auch eines seiner Strategischen Verbündeten.
Bubikopf schrieb:
Bin gespannt, wie man sich mit dem eigenwilligen Machthaber am Bosporus einigt. Leider kann man auf die gute geostrategische Lage der Türkei nicht verzichten, sonst wär ein Tritt in den verlängerten Rücken....
Achso warum wäre denn solch ein verlängerte tritt in den Rücken bei der Türkei nach deiner Meinung denn angebracht? Es ist nicht die Türkei welche aus irgendwelchen Lagern aus Syrien or Irak gefangene IS-Angehörige zu sich ins Land holt und umsiedelt.
Erkekjetter schrieb:
Ja habs inzwischen auch gelesen, war dann neugierig. ärgerlich. Aber da die USA ja mit der YPG zusammenarbeitet in Syrien wird der Bosporus Sultan wohl nur die Backen dick machen. Denke, sollte er wirklich die Veto-Karte spielen, wird ihm das schnell ausgetrieben. Ich mein das ist nicht seine erste Eskapade in der Nato, die den ein oder anderen Partner sauer aufgestoßen sein wird.
Warum ärgerlich?
Hierbei geht es nicht um Herr. Erdogan und ich glaube das ihm so etwas ausgetrieben werden kann. Es geht hierbei um die Sicherheitspolitik der Türkei und diese war vorher von Bestand und wird nach Herr. Erdogan sich auch nicht ändern.
Welche NATO eskapaden waren denn dies bitte? Partner? Ich hoffe doch es sind nicht irgendwelche aus Europa gemeint denn diese gelten mehr in der NATO als Mitglied anstatt Partner.
drago-museweni schrieb:
Das bring aber alles nichts wenn man Waffensysteme nicht führen kann, oder diese komplett veraltet sind, hat man ja in Syrien gesehen wo die türkischen Leo 2A4, leicht zerstört wurden da das System falsch geführt wurde.
Ein Panzer aus den 1980er welches sich in einem Kriegschauplatz von 2020+ befindet muss ja irgendwie fehl am Platz sein. Die Leos waren natürlich aus unzerstörbaren Kruppstahl, der böse Türke hat den glorreichen Mythos des unbesiegbaren Leos zunichte gemacht, wie konnte er denn nur...
Ironischerweise hat eben dieser Türke diesen Panzer in einem echten Schlachtfeld zu realen Bedingungen getestet und wer sich etwas mehr als sonst mit dem Leopard 2 System beschäftigt hat, weiß das dieser dafür gedacht "da das System falsch geführt" Mentalität völliger Quatsch ist.
Es sollte wenn überhaupt im kalten Krieg bei einer möglichen Invasion von West-Deutschland, soviel Stalinium wie sonst aufhalten, während es sich dabei bis nach Frankreich zurückzog, sofern manche bei solch einem Angriff übrig blieben, bis die USA endlich antrifft und den Kampf um Europa gegen die UdSSR aufnimmt.
Der Türke hat lediglich damals in Syrien nur eines getan, zur diesem Zeitpunkt war dieses System eines der Möglichkeiten auf welche es zurückgreifen konnte, unabhängig davon wie es eingesetzt wurde und wofür.
Wurden fehler gemacht? Natürlich, denn ist war nie einfach Theorie in die Praxis umzusetzen als auch nicht einfach in einer Geographie wie Syrien Panzer einzusetzen. Man hat deutlich genügende cook-offs von T-90s als auch M1 (Ältere Varianten welches der Irakischen Armee hinterlassen wurden, aber in die Hände vom IS fielen) Panzern gesehen. Leopard 2A4 hat sich in diesem Umfeld am meisten bewährt und das obwohl es völlig schon ungeeignet in seiner ausführung A4 für dieses Schauplatz war, dennoch ist natürlich nicht unzerstörbar.
Hier mal einer der vielleicht die umfassendste Analyse zu diesem Thema durchgeführt hat, die jemals durchgeführt wurde, und Informationen und Fotos zusammengetragen hat, die nur in offenen Quellen zu finden sind:
https://misterxanlisis.wordpress.co...-full-analysis-of-the-leopard-2a4tr-in-syria/
Falls es jemand noch nicht gemerkt, aber danach wurde sogar 30mm+ Geschütz der neuer Mindestmaß, da alle Kaliber darunter sich gegen gepanzerte Fahrzeuge vom IS nicht aussreichend erwiesen haben.
FGM-148 wie jetzt in der Ukraine wurde sogar gegen solche Ziele bevorzugt, da sich sogar die MILAN als sehr unzuverlässig erwies.
drago-museweni schrieb:
unsere Soldaten sind immer noch top ausgebildet und die verstehen ihre Waffensysteme und wissen auch wie die geführt werden. (Genug Munition und es würde rund gehen Waffensysteme haben wir schon teils sehr gute, Fehler war unter anderem die einmottung des Gepard aufgrund der Kosten)
Deine Soldaten spielen irgendwelche MMORPGs und währendessen streamen sie dabei und erzählen irgendwas von ihren Auslandseinsätzen.
Inwiefern war denn die einmottung des Gepards ein Fehler? Wo ist der unterschied zwischen einem Gepard und Shilka? Ist dir denn überhaupt wie weit die Reichweite des Gepards ist und ab wann es auch wirklich ein Ziel ins Korn nehmen kann? Ich würde mich mal darüber eher aufklären.
Buttkiss schrieb:
Die Nato grenzt aktuell etwa an 1215km an Russland. Mit Finnland kämen 1340km dazu.
In der finnischen Armee sind tatsächlich nur etwa 28.000 Soldaten aktiv im Dienst. Etwa 280.000 können im Kriegsfall relativ kurzfristig aufgestellt werden, der Rest sind Reservisten. Alles in Allem trotzdem eine sehr beeindrucke Zahl für 5,5 Millionen Einwohner.
Quelle was ist das Wikipedia?
https://www.helsinkitimes.fi/finlan...raise-wartime-strength-to-280-000-troops.html
Können sie gar nicht, es ist nur ein Ziel welches sie gerne erreichen würden was aber im ernstfall sehr schwer machbar sein wird.
Diese Zahl beinhaltet zudem auch Frauen für die sogenannte beeindruckenden Zahl von 5,5 Millionen Einwohner.
Buttkiss schrieb:
Die Finnen haben einen ganz andere Bezug zur Armee wie z.b. wir. Dort ist die Landesverteidigung tief in der Bevölkerung verwurzelt, viele der Reservisten machen dort alle paar Jahre Auffrischungskurse ihrer Ausbildung mit.
Ich war wirklich überrascht, dass sie sich Sorgen um die nationale Sicherheit machten. Der Schutz der Heimat ist sowohl für Finnland als auch für Schweden ein sehr fremdes Konzept und wird von der Öffentlichkeit verurteilt. Sie bringen nicht nur Wölfe, sondern auch ISIS-Kämpfer aus dem Nahen Osten und füttern sie. Finnland bringt die IS-Kämpfer und ernährt sie mit einer eigenen Steuer - Quelle:
https://www.cbc.ca/radio/thecurrent...t-school-in-a-syrian-detention-camp-1.6292830
Natürlich kam es aufgrund des unkontrollierten Zustroms ehemaliger ISIS-Mitglieder und Sympathisanten auch zu einem Terroranschlag in der Stadt Turku in Finnland. Bewaffnete Einwanderergruppen begehen in den Slums ständig Verbrechen. Trotzdem werden in diesen beiden Ländern diejenigen, die sagen „die Heimat geht weg“, als Rassisten bezeichnet, und das ganze Nobelpreissystem basiert auf dieser Mentalität. Sie werden sogar von Wörtern wie „Mutterland“ oder „Vaterland“ ausgelöst.