Rosenduft schrieb:
1. Warum sollten Frauen mehr Wert sein als Männer?
Weil sie die Kinder kriegen und im Schnitt wesentlich schwächer und leidensunfähiger sind als Männer. Es gibt noch wesentlich mehr Gründe, warum Frauen nicht als kämpfende Einheit in die Armee gehören, aber das würde jetzt zu weit führen.
Die Erfahrungen vieler Streitkräfte zeigen etwas anderes. Besonders hervorzuheben sind hier die israelischen Streitkräfte, deren Kampfkraft insgesamt enorm ist. Aber auch die US-Streitkräfte als Armee hoher Kampfkraft und mit umfassenden Ausmaßen und Aufgabengebieten.
Ich sehe deine Ansicht hier nicht gestützt.
Rosenduft schrieb:
3. Ja, ohne alternative Zivildienst, allerdings nur 3-6 Monate und für m/w ohne Ausnahme.
Nein, natürlich nur für Männer, und ein alternativer Zivildienst muss auch her, und zwar für Männer, die aus plausiblen Gründen nicht zum Militär können. Das kann durchaus vorkommen.
Nein, im Verteidigungsfall, und den hast du ja ins Gespräch gebracht, muss jeder zur Waffe greifen. Auch Christina und Anna, aber auch Peter, der gerade mit langen Haaren viel lieber in der Punkrockband spielen würde.
Die Bundeswehr lehrt die Gemeinschaft, den Zusammenhalt, aber auch Zivilcourage, die dir für Punkt 4 gerade wichtig erscheint. Deshalb muss sie ausnahmslos für jeden gelten.
Innerhalb der Bundeswehr kann dann ja der, der gerne nicht so ganz aktiv kämpfen möchte, eher in die Logistik gehen. Koch, Fahrer oder ITler.
Eine Benachteiligung von Männern ist hier nicht drin und war bereits früher höchst fragwürdig.
Rosenduft schrieb:
4. Klingt nach Sozialismus und funktioniert nicht.
Gemeinschaftsdenken gab es schon lange bevor Karl Marx geboren wurde.
Das ist kein Gegenargument. Nenne doch große, zusammenhängende und komplexe Gestaltungen wie einen Staat, den man nach diesem Prinzip führen kann.
Insgesamt sehe ich deine Aussagen nicht belegt. Im Gegenteil, bei Punkten 1 und 3 spricht die bewährte Praxis und dein Punkt 4 dagegen.
Zuletzt sei angemerkt: Die Meinungsfreiheit ist positiv (man darf etwas sagen) und negativ (man muss nicht allem zuhören) besetzt. Hier zählt aber vor allem das Hausrecht des Eigentümers.