Verteidigungspolitik

Rosenduft schrieb:
Erstmal ist meine Meinungsäußerung vom Grundgesetz gedeckt.
Deswegen darfst du das gerne am Stammtisch deiner bevorzugten Kneipe zum besten geben. Hier muss es CB nicht dulden. Und auch diese Aussage wäre grundsätzlich von der Meinungsfreiheit gedeckt.
Rosenduft schrieb:
Kontra-Meinungen zulassen?
Das ist keine Kontrameinung das ist stumpfsinniger Chauvinismus. Ich denke ein erheblich Teil der Frauenwelt ist tougher und fitter als du es je sein wirst und könnte eher dich beschützen als du sie.

PS: Phil ist hier kein Admin.
 
Mustis schrieb:
Das ist keine Kontrameinung das ist stumpfsinniger Chauvinismus.
Ahja, und die Richter vom Bundesgerichtshof, die damals festgestellt haben, dass Frauen nicht zur Bundesehr dürfen, sind dann wahrscheinlich auch alles Idioten und "stumpfsinnige Chauvinisten"? ("Chauvinismus" ist übrigens ein politischer Kampfbegriff, der hauptsächlich von Linksextremisten, Kommunisten und Marxisten benutzt wird)
 
@Rosenduft, du hast deine unsägliche Meinung hier ablassen dürfen und damit ist auch gut.
Weiteres OT wird nicht geduldet und gefährdet dein Account.
 
Rosenduft schrieb:
1. Warum sollten Frauen mehr Wert sein als Männer?

Weil sie die Kinder kriegen und im Schnitt wesentlich schwächer und leidensunfähiger sind als Männer. Es gibt noch wesentlich mehr Gründe, warum Frauen nicht als kämpfende Einheit in die Armee gehören, aber das würde jetzt zu weit führen.

Die Erfahrungen vieler Streitkräfte zeigen etwas anderes. Besonders hervorzuheben sind hier die israelischen Streitkräfte, deren Kampfkraft insgesamt enorm ist. Aber auch die US-Streitkräfte als Armee hoher Kampfkraft und mit umfassenden Ausmaßen und Aufgabengebieten.

Ich sehe deine Ansicht hier nicht gestützt.

Rosenduft schrieb:
3. Ja, ohne alternative Zivildienst, allerdings nur 3-6 Monate und für m/w ohne Ausnahme.

Nein, natürlich nur für Männer, und ein alternativer Zivildienst muss auch her, und zwar für Männer, die aus plausiblen Gründen nicht zum Militär können. Das kann durchaus vorkommen.

Nein, im Verteidigungsfall, und den hast du ja ins Gespräch gebracht, muss jeder zur Waffe greifen. Auch Christina und Anna, aber auch Peter, der gerade mit langen Haaren viel lieber in der Punkrockband spielen würde.

Die Bundeswehr lehrt die Gemeinschaft, den Zusammenhalt, aber auch Zivilcourage, die dir für Punkt 4 gerade wichtig erscheint. Deshalb muss sie ausnahmslos für jeden gelten.
Innerhalb der Bundeswehr kann dann ja der, der gerne nicht so ganz aktiv kämpfen möchte, eher in die Logistik gehen. Koch, Fahrer oder ITler.

Eine Benachteiligung von Männern ist hier nicht drin und war bereits früher höchst fragwürdig.

Rosenduft schrieb:
4. Klingt nach Sozialismus und funktioniert nicht.

Gemeinschaftsdenken gab es schon lange bevor Karl Marx geboren wurde.

Das ist kein Gegenargument. Nenne doch große, zusammenhängende und komplexe Gestaltungen wie einen Staat, den man nach diesem Prinzip führen kann.


Insgesamt sehe ich deine Aussagen nicht belegt. Im Gegenteil, bei Punkten 1 und 3 spricht die bewährte Praxis und dein Punkt 4 dagegen.



Zuletzt sei angemerkt: Die Meinungsfreiheit ist positiv (man darf etwas sagen) und negativ (man muss nicht allem zuhören) besetzt. Hier zählt aber vor allem das Hausrecht des Eigentümers.
 
Idon schrieb:
Besonders hervorzuheben sind hier die israelischen Streitkräfte, deren Kampfkraft insgesamt enorm ist.

nicht wirklich, die israelis haben schon probleme mit leichtbewaffneten milizen wie der hisbollah klarzukommen. nicht auszudenken, wenn die hisbollah neben gleichwertigen training auch noch gleichwertige waffen kriegen würden. dann wären wohl die permanenten verletzungen der libanesischen souveranität passee ohne dass die israelis dagegen was tun könnten. für die usa gilt das gleiche, man legt sich nur mit kräften an, denen man technologisch haushoch überlegen ist.
 
Das wiederspricht jeder Fachmeinung und der Historie.

Aber auch solche Ansichten darf es natürlich geben.
 
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Der Thread büßt an Glaubwürdigkeit ein, wenn "Expertisen (:freak:)" zur Kampfkraft ausländischer Armeen abgegeben werden, die niemand hier auch nur ansatzweise kennt. Fällt mir als Mitleserin gerade nur dazu ein ...
 
Wobei es ja doch offensichtlich ist, dass die gut ausgerüstete und organisierte israelische Armee den "Feinden" in der Region allein aufgrund der beachtlichen in die "verteidigung" investierten Ressourcen haushoch ueberlegen ist; ähnlich lässt sich wohl das Verhältnis usa/naher Osten resp. Usa/Rest der welt beschreiben - insofern hat @acc da nicht ganz Unrecht.
 
Ähm, ja. Geld in Ausbildung und Ausrüstung sichert natürlich Überlegenheit.

Dabei kann Israel natürlich keine quantitative Überlegenheit aufbauen, sondern immer nur eine Qualitative. Diese ist jedoch immens - was natürlich auch an der mickrigen Kampfkraft der umliegenden Staaten liegt.

Das sind aber auch Details. Es ging darum, dass Frauen sehr wohl erfolgreich in schlagkräftigen Armeen Dienst tun und das teilweise sogar im Rahmen von verpflichtendem Wehrdienst.
 
Idon schrieb:
Dabei kann Israel natürlich keine quantitative Überlegenheit aufbauen, sondern immer nur eine Qualitative.
Na ja, personell ja, aber wenn die 10x soviele Raketen wie ihre Kontrahenten haben, sind sie da halt auch quantitativ überlegen.

Was sollen sie auch sonst machen? Alleine Ägypten hat ja schon 10x so viele Einwohner. Da muss halt jeder ran. Auch die Frauen. Nur die streng Religiösen, dürfen sich nen faulen Lenz machen
 
Naja wenn man das Vorhalten bewaffneter Truppen für Kriegseinsätze nicht grundsätzlich fragwürdig findet, dann ist es natürlich Schwachsinn, davon auszugehen, das weibliche Kämpfer da nichts verloren haben. Ist halt eine erzkonservative, von archaischem Denken und "völkischen" Rollenidealen geprägte Sicht auf die Welt.
 
Ne, sondern ne realistische Betrachtung. Was meinst du bitte wie lange Länder wie Israel existieren, wenn sie keine Armee mehr haben?
 
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AnnAluna90 schrieb:
Ist halt eine erzkonservative, von archaischem Denken und "völkischen" Rollenidealen geprägte Sicht auf die Welt.
Ich glaube mit dem Begriff "völkisch" kämst du bei der israelischen Armee nicht allzu gut an!
 
Einfach nochmal gründlich lesen und verstehen, was ich geschrieben habe. :-)
 
Idon schrieb:
Das wiederspricht jeder Fachmeinung und der Historie.

Aber auch solche Ansichten darf es natürlich geben.

tja wenn die "fachmeinung" an der realität vorbeigeht, ist das nicht mein fehler, sondern dass der sogenannten "experten". fakt ist, israel konnte trotz haushoher technologischer überlegenheit nicht viel reissen gegen die leichtbewaffnete hisbollah.
 
acc schrieb:
israel konnte trotz haushoher technologischer überlegenheit nicht viel reissen gegen die leichtbewaffnete hisbollah.
Könnte sie absolut, Isreal tut es nicht, weil es ohne massive Gefährdung der eignen Bevölkerung noch der Bevölkerung im Gazahstreifen gehen würde, da die Hisbollah kaum fair Armee gegen Armee kämpft sondern ganz bewusst die israelische Zivilbevölkerung angreift und sich auch hinter der Zivilbevölkerung im Gazastreifen versteckt...
 
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Die Hisbollah ist keine Armee und führt keinen symmetrischen Krieg. Bereits damit scheitern deine Argumente, @acc .

Weiterhin gibt es den Staat Israel noch immer. Das einzige Ziel der IDF ist also erfüllt. Während das einzige Ziel der Hisbollah, nämlich Israels Vernichtung, nicht erfüllt ist.
 
Oh ja @Mustis die gegner Israels sind voll unfair weil sie keine richtige Armee haben mit der sie fair gegen die Israelische Armee antreten können. Israel wird voll unfair behandelt. Vielleicht sollten wir denen ein paar panzer schenken, wir bauen hier doch so geile? 🤔 😉
 
AnnAluna90 schrieb:
Oh ja @Mustis die gegner Israels sind voll unfair weil sie keine richtige Armee haben mit der sie fair gegen die Israelische Armee antreten können. Israel wird voll unfair behandelt. Vielleicht sollten wir denen ein paar panzer schenken, wir bauen hier doch so geile? 🤔 😉

Fair ... unfair ... wer möchte das beurteilen können? Viel zu komplex, das Thema. Man kann nur hoffen, dass Israels Gegner erkennen, dass sie das Land nicht zurückerobern werden und Israel dann im Gegenzug einen Modus Vivendi für die Palästinenser findet. Wurde ja schon öfter probiert und ist leider immer wieder gescheitert. Schade um eine kulturell so reiche Region, dass sie fast nur durch Negativschlagzeilen auffällt ...
Meine Befürchtung ist immer, dass sich die Kräfteverhältnisse irgendwann angleichen und dann nur noch der ganz große Schlag als Option übrig bleibt.
Den Iranern, die da ja kräftig mitmischen, wünsche ich ein neues Regime und dann eine glorreiche Zukunft, die ich dem Land absolut zutraue. Ich habe viele Studienkollegen aus dem Iran und habe selten so angenehme, gebildete und schöngeistige Menschen kennengelernt. Für mich passt das immer gar nicht mit dem Schrecken zusammen, den man aus diesem Land so hört.
 
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AnnAluna90 schrieb:
wir bauen hier doch so geile? 🤔 😉
Du hast so gar keinen Plan, weder von der Technik, noch von den strategischen Bedeutung noch von der Historie ISreals und dieses Konflikts oder?
1. Bauen die Israelis einen der besten Kampfpanzer dieser Welt, den Merkava, der für ihr taktisches und strategisches vorgehen bestens angepasst ist ganz im Gegensatz zum deutschen Leopard. Unsere Panzer brauchen die ganz sicher nicht.
2. Man kann den ISrealis viel vorwerfen aber die Aggresoren waren sie in den Konflikten nicht. Israel wurde immer wieder von den Nachbarstaaten direkt oder durch sie unterstützte Milizen angegriffen, wie z.B. der Hisbollah.
3. geht es hier nicht um fair oder unfair. Fakt ist, dass die Hisbollah gezielt die israelische Zivilbevölkerung angreift und die Zivilbevölkerung im Gazastreifen als menschliches Schutzschild mißbraucht und damit immer wieder internationales Kriegsrecht bricht. Theoretisch sind es Kriegsverbrecher, da das Kriegsrecht aber (soweit ich weiß) nur auf Angehörige von Staatsarmeen anwendbar ist, kann hier das internationale Rechtssystem recht wenig tun. Das ändert nichts an der verachtenswerten Methode der Hisbollah und anderer Milizen in Gaza.
 
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