Vodafone will die TAE Dose nicht anschließen lassen.

Würde ich mir schriftlich geben lassen. Und nicht nur vielleicht, sondern definitiv.

Der Vermieter ist der erste, der danach große Geschütze auffährt, wenn im Nachgang was schief läuft. Die Telekom ist Eigentümer der Leitung bis zum Haus. Das Haus ist dann nicht mehr Eigentum der Telekom...

Deine Bekannte soll schon einmal vorsorglich eine Fachfirma aus der Umgebung nach den Kosten anfragen. Wenn der Vermieter so argumentiert und man es sich...wie gesagt...schriftlich geben lässt (vor Auftragsdurchführung).
 
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Guck doch einfach erstmal ob da noch irgendwie das Kabel in der Wand zu sehen ist.
Ansonsten mit nem Staubsauger versuchen das Kabel vielleicht doch noch irgendwie raus zu bekommen.

Rein logisch gesehen:
Wenn jemand gegen die Dose tritt, dann reißen nur die Verbindungen in der Dose und das Kabel bleibt aber aus der Wand noch hängen...
Dass das Kabel "in die Wand zurück gefallen ist" wäre ein wirkliches Pech im Leben und derjenige sollte in seinem Leben kein Lotto spielen...oder man sieht es von der anderen Seite :)

Wenn kein Kabel zu sehen ist, würde ich keinen Elektriker holen, weil er auch nur suchen muss und weiß ja nicht von wo das Kabel in der Wand kommt. d.h. es werden unnötig Kosten verursacht.

Wenn du da absolut kein Kabel in der Wand siehst, dann bleibt dir nichts anderes übrig, als den Putz bzw. die Wand abzuhämmern.

Ein Telefon-Kabel kann nicht einfach so in die Wand zurück fallen, sei es auch in einem Leerrohr, außer das wäre 2-3 cm dick.
Und vor 15+ Jahren wurden keine Leerrohre für Telefonkabel verwendet...
 
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Ich hatte auch mal so ein ähnliches Problem, dass mehrere lose Klingeldrähte aus der Wand hingen und zwei Drähte davon irgendwie ohne TAE Dose ein Stück weiter direkt an den Splitter angeklemmt waren.
Ich habe da nicht ganz durchgeblickt, welche Drähte überhaupt in die TAE Dose sollten, als mein Anschluss (bei der Telekom) auf IP Telefonie umgestellt wurde.
Natürlich hätte ich auch selbst rumprobieren können, bis es dann irgendwann richtig funktioniert, aber die Telekom war so nett und hat mir kostenlos einen Techniker geschickt - der wusste sofort was los ist mit diesem Drahtgewirr und hat sprichwörtlich in weniger als zwei Minuten eine neue TAE Dose angebracht und die restlichen Drähte einfach aus der Wand gezogen (die waren wohl überflüssig und gingen ins Leere).

Wie gesagt, irgendwann wäre ich selbst wahrscheinlich auch zu dem Ergebnis gekommen, aber garantiert nicht in weniger als zwei Minuten! Außerdem musste ich nicht in den Baumarkt fahren und eine TAE Dose besorgen.
Wenn also der Provider vielleicht einen Techniker schicken kann, geht das sicher schneller.

Mir kommt es übrigens auch komisch vor, dass die Drähte in die Wand gefallen sein sollen. Normalerweise sind das sehr steife Klingeldrähte (also massiv, keine Litzen). Die fallen also eigentlich überhaupt nicht, sondern bleiben sehr starr in Form.
 
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Ich habe neulich die Duscharmatur abgerissen und daher die Stadtwerke angerufen. Die haben für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung gebeten und mir am gleichen Tag noch eine neue gesetzt. Inklusive Neuverfliesung. ;)

marquez schrieb:
Ich schaue mir das später zwar genauer an, aber ich kann da selbst nichts machen.
Was heißt, du kannst da selbst nichts machen? Du stehst nur beratend zur Seite? Sonst, wie gesagt, das Loch weiter öffnen und nach den Drähten angeln und die wieder an die Dose anschließen. Wenn man Glück hat, ist das in unter zehn Minuten geschafft. Fertig. Oder einen Elektriker beauftragen oder einen, der es kann.

Die Hausverwaltung kümmert sich meist nur um Gemeinschaftseigentum, nicht aber um Sachen in der Wohnung. (Wobei manche Dinge sich schlecht abgrenzen lassen.) Die Hausverwaltung schiebt die Sache von sich und rät vermutlich zu ihrer eigenen Absicherung ihrer Aussage zur Telekom.
 
Dass jeder erstmal abblockt ist ja leider normal.

Für den Mieter ist der Eigentümer der Ansprechpartner wenn die Hausverkabelung nicht passt.
Fehlender Telefonanschluss in der Bude wäre Grund für Mietminderung.

Der Eigentümer kann dann die Telekom beauftragen oder jeden anderen Elektriker, spätestens fürs Anklemmen der TAE an den APL MUSS er die Telekom beauftragen. Das kann aber ggf. auch der Installationstechniker machen den Vodafone losschickt.



Hier in dem Fall riecht es für mich danach dass die TAE von der Mieterin bzw. den Kindern kaputt gemacht wurde. Die Dose fällt ja nicht von alleine von der Wand. Da hätte ich als Vermieter auch wenig Bock das zu bezahlen. Ob der Vermieter es zahlen muss kann ich nicht sagen. Ich würde sagen der Vermieter muss das erstmal in Ordnung bringen lassen. Ob er die Kohle dann von der Mieterin einfordert oder nicht ist eine andere Sache.
 
Naja, bei Eigenverschulden von Verwandten (Kindern) der Mieterin hat der Vermieter eigentlich keine Veranlassung die Rechnung zahlen zu müssen.

Nur eben die Beauftragung einer Fachfirma, das sollte schon sein.
 
falls man es schafft die Kabel hoch zu ziehen, wie schließt man das an die Dose am besten an?
 
Es müssen die Adern sein die am APL aufgelegt sind. Welche das sind kann man nur raten.
Die Dose schließt der Techniker auch an wenn er kommt, das ist nicht das Problem. Der kann und darf auch am APL gucken welche aufgelegt sind falls da mehr als nur 2 sind.

Er zieht halt nur keine neuen Kabel hoch wenn keine da sind.
 
BlubbsDE schrieb:
Die TKom besitzt die letzte Meile und die Reseller gehen da an den Leitungen nicht dran. Aber die Dose ist nicht Bestandteil der letzten Meile .

TKOM?
Gibt es nicht.
Wenn die Telekom dort Besitzer der letzten Meile ist dann ist die 1. TAE der Übergabepunkt. Ab der ist erst der Kunde verantwortlich.
Heißt auch, die Telekom würde die Dose neu setzen sie muss dazu nur von Vodafone beauftragt werden.
 
Eigentlich ist der Netzabschluß der HÜP oder Hausübergabepunkt. Der Rest ins Hausinstallation und der Eigentümer ist im Grunde dafür verantwortlich. Im Übrigen gilt was Ltcrusher in #26 gepostet hat. Geht etrwas durch Eigenverschulden kaputt, muss man auch selber für den Austausch löhnen
 
@Hägar Horrible
Für den Endkunden beginnt der Verfügungsbereich aber an der 1. TAE vorher hat er keine Verantwortung.
Ist auch eindeutig daran erkennbar, dass die Telekom genau bis dorthin enststört und ab der 1. TAE bginnt das Heimnetz und die Entstörung wird kostenpflichtig.
 
Das ist schlicht und einfach falsch. Ja, ein Telekomtechniker wird bei einem Störungseinsatz die TAE idR wechseln. Wenn sie die Ursache des Problems ist. Und das auch, wenn der Kunde nicht direkt Kunde der Telekom ist. Ist aber die Ursache zB die Zuleitung von APL zur ersten TAE, da wird der Telekomtechniker den Schaden nicht beheben. Zumindest nicht kostenlos. Der Tausch der TAE ist auch kein muss. Machen sie aber idR. Kulanz und Service eben, bei so einem Pfennigsartikel.
 
Zuletzt bearbeitet:
heronimo schrieb:
Für den Endkunden beginnt der Verfügungsbereich aber an der 1. TAE vorher hat er keine Verantwortung
Endkunde ist hier die falsche Definition. Eigentümer / Mieter ist da ein großer Unterschied.
Ebenso muss man hier Unterscheiden zwischen dem Telekomtechniker, der wegen der Internet Buchung kommt und dem Telekomtechniker der vom Bauherrenservice für Installationsarbeiten losgeschickt wird.
 
Endkunde ist derjenige der den Kommunikationsvertrag mit dem Provider anschließt.
Der Eigentümer kommt im Rahmen der Erschließung für den Anschluss an ein Kommunikationsnetz (Hausanschluß) bzw. der Grundstückseigentümervereinbarung ins Spiel.

Im Eigenheim ist Standardbauweise 1.TAE direkt neben dem APL, insofern ist das nicht so schwierig, die paar Zentimeter Kabel hat jeder Techniker dabei.
Wo es Probleme geben kann ist in Mehrfamilienhäusern, denn Regelbauweise ist dann Aufputz durchs Treppenhaus. Heißt, ist die Unterputzverlegte Wohnungszuleitung defekt und keine normenkonforme Leerverrohrung vorhanden würde die Telekom dann Kanal durchs Treppenhaus nageln und dem muss der Eigentümer zustimmen.
 
Man kann das auch einfach messen, an den aktiven Adern liegen etwa 50V an.
 
Es wurde schon gesagt, dass es einfach blühender Unsinn ist der Telekom die Verantwortung bis einschließlich 1.TAE zuzuschieben. Aber fragen wir heronimo doch mal direkt:
- was machst du in Häusern mit mehreren TAEs? Vorzugsweise mit Sternschaltung?
- was machst du in Mehrfamilienhäusern bzw. Wohnblocks?

Es handelt sich hierbei um die Endleitung zwischen APL und TAE und die gehört nunmal, auch wenn du anderer Ansicht bist, dem Eigentümer und nicht der Telekom oder irgend einem anderen Telekommunikationsunternehmen
 
Hägar Horrible schrieb:
Eigentlich ist der Netzabschluß der HÜP oder Hausübergabepunkt.

Die Dokumente zur TAE die ich bei der BNA gefunden habe sind zwar von 2009, das dürfte aber daran liegen dass seinerzeit der Bedarf der Klärung erst entstand. 2009 wurde geregelt dass die Telekom bis zur TAE (gemeint war wohl die 1. TAE) zuständig ist und das Mitbewerber von ihr die Leistung zur Entstörung und Schaltung oder den Zugang zu APL und Zwischenverteiler einkaufen.

Das sieht für mich schon so aus, als sei die Grundaussage "Netz ist bis 1. TAE sache der Telekom" und "Finger weg" weiterhin gültig.
Meine Suchbegriffe für Google: "Bundesnetzagentur TAE Hausübergabepunkt"
 
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