Wann kommen endlich die UHD-Sender?

cartridge_case schrieb:

2010 erfolgte die Ausstrahlung in HD zu den Spielen, wenn ich mich nicht täusche. Müsste da in den Unterlagen nachschauen.
Normal geht man von 15 Jahren+ aus bei Anschaffungen. Zumal es ja auch mit erheblichen Kosten verbunden ist
 
Baal Netbeck schrieb:
Wenn ich bei FullHD auf 50" schon ab 2m keine Pixel mehr erkennen kann, warum sollte ich dann 4K nutzen?

Du siehst nichtmal bei 480p einzelne Pixel, weil gerade Videos in brauchbarer Qualität frei von Aliasing sind.
Bei Videocontent besteht der Unterschied eigentlich nur in der Bildschärfe.

Und da ist 4K eben deutlich besser.
Zumal die subjektive Bildschärfe auf einem OLED mit HDR nochmal deutlich ansteigt.
Das ist ja der nächste Punkt... Bieten die UHD Sender überhaupt HDR an? Das ist halt nach 4K der nächste Schritt bzw. bei den BluRays kam das sogar ziemlich zeitgleich.


Zum Thema:
Einfach auf die Streaming Anbieter (Netflix, Amazon, Disney usw) wechseln. Ja, kostet Geld, aber sich jederzeit Inhalte aus einem großen Pool aussuchen zu können und selbst bestimmen zu können wann und wie viele Folgen einer Serie oder welche Filme man schaut ist es das alle mal wert. Zumal man es ja auch einfach mal "unverbindlich" ausprobieren kann, da monatlich kündbar.
Die Qualität ist natürlich auch deutlich besser, als der 720p oder 1080i Müll, den man sonst bekommen würde.

Gut, die meisten Filme sind bei den Streaming Abos in 1080p. Aber die allermeisten Serien der letzten 10 Jahre sind in UHD meistens mit HDR verfügbar.


Ich sehe eben nicht, wie man sonst vernünftigen Content her bringen soll.
BluRays sind für den alltäglichen Konsum ein paar Größenordnungen zu teuer, FreeTV bietet lausige Qualität mit ein bisschen Film zwischen der Werbung und auch sonst viele Einschränkungen.
Bleibt noch priaterie, aber selbst das finde ich (wenn es nicht illegal oder rechtlich zumindest problematisch wäre) alles andere als bequem.

Und dem TV Programm gänzlich den Rücken kehren muss man ja auch nicht. Man kann ja z.B. auch die Mediatheken nutzen. Selbst das finde ich deutlich praktischer und sinnvoller als lineares TV. Zumindest bei den ÖR sind die Mediatheken ja auch werbefrei.
 
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anywish schrieb:
Jetzt ist Deutschland so eine fortschrittliche Industrienation,
Der Jokus ist so gut wie das lineare Fernsehen selbst einer ist.
 
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Serana schrieb:
Rational betrachtet ist FHD für die meisten einfach "good enough". Diese Leute werden nicht noch einmal extra bezahlen nur um dann UHD zu bekommen. Wenn es gratis kommt nehmen sie es natürlich gerne, aber die meisten werden nicht bereit sein extra zu zahlen.
Ich zahle schon für FullHD nicht extra, da mir bei den Privaten auch SD per SAT noch ausreicht, so selten ich das überhaupt nutze.
Zudem ist man bei den Sendern halt darauf eingeschränkt was gerade läuft, was oft halt "nix interessantes auf allen Kanälen gleichzeitig" bedeutet. OK, mit den Mediatheken kann man sich auch da inzwischen sein Programm besser selbst gestalten.

Für 4k würde ich bei den Sendern aber auch nix extra bezahlen, sondern höchstens hoffen, dass dann künftig 4k der zu bezahlende Premiumbereich wird und es statt SD dann HD ohne Zuzahlung gibt.

Im PayTV oder Streaming Bereich sieht es hingegen anders aus.
Da zahlt man halt fürs Premium Abo mit 4k um die aus einem größeren Angebot selbst ausgewählten Spielfilme oder Sportsendungen in höchster Auflösung zu sehen.
 
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EDV-Leiter schrieb:
Es wäre schon einmal ein echter Fortschritt, wenn die ÖR endlich mal von 720p auf zeitgemäße 1080p wechseln würden. Aber wahrscheilich ist das Fax, mit dem die Mittel dazu beantragt werden sollten, irgendwann verloren gegangen ... (Ironie off)
Was mit aufgefallen ist: Ich habe über Mediathekview Inhalte vom ZDF in 1080p gefunden. Könnte das eventuell auf eine Umstellung der Auflösung hindeuten?
In deren App bzw. in der Mediathek sind schon lange Full HD Inhalte, ist billiger für die als Stream, als wenn man die Sat oder Kabelvariante umstellt. Ich gucke, dann oft eh über deren App am TV
 
Deswegen kaufe ich keine Singe für die es beworbenes noch nicht gibt. Ich verlasse mich nicht auf Aussage wie: Wir liefern das mit einem FW-Update nach“ oder sowas.
Und normales TV ist tot.
 
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0815burner schrieb:
Die Retrowelle läuft sehr gut, die Leute sehnen sich nach der guten alten Zeit zurück.
Wer sehnt sich danach zurück? Die älteren Generationen. Das ist die Zielgruppe für lineares TV? Dann ist ja klar, dass es langfristig keine Zukunft hat. Wenn man die Jüngeren bekommen will, muss ein zeitgemäßes TV Programm her. Und das besteht nicht aus dem Content, den du gerne hättest. ^^ Aber die Jüngeren haben gar kein Interesse daran. Da wird geschaut, was man will und wann man will. Warum sollte man sich selber einschränken in Auswahl und Zeit? Das ergibt einfach keinen Sinn mehr. Ein zeitlich vorgegebenes Programm a la "schluckt oder sterbt" ist einfach nicht mehr wettbewerbsfähig. Wäre es nicht zwangsfinanziert, wäre es längst beendet.
 
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cartridge_case schrieb:
Ja schön, aber die Realität sieht ja meist doch anders aus. ;)

Doch das schon, da ist die fernseh Technik sehr stabil. Muss sie auch bei den preis.
Habe schon in Ü-Wägen produziert da konntest du Nikotin von der Wand abkratzen. Die stammten noch aus der Raucherzeit 😀
 
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cartridge_case schrieb:
Jetzt reitet doch da nicht drauf rum. Als hätte es 2017 noch solche TVs mit Qualität ohne 4k gegeben. :-/
Dein Punkt stimmt schon. Allerdings hat der TE es ja selber so herausgestellt, ich habe es so verstanden dass da schon eine gewisse Erwartungshaltung da war.
Ich will ja auch nicht sagen, dass diese Haltung nicht gerechtfertigt sei (die Content-Lage gerade bei deutschen Publikationen ist schon echt peinlich). Es ist nur eben naiv, die Versprechen und Potenziale einfach so für bare Münze zu nehmen.
 
Als ich mir meinen 65" OLED von Panasonic geholt habe, gab es genau VIER Sender in 4K auf Astra, 2x Shopping, 1x FashionTV in Dauerschleife und einen Testkanal von Astra.
Ja, die Bildqualität war deutlich höher als öff.rechtl. HD oder privates SD hochgerechnet auf UHD.
Allerdings hält mich die Qualität des Inhaltes bei Privatsendendern davon ab, dass ich jemals mir dieses dusselige HD+ (oder UHD+ in Zukunft) besorgen würde (selber Inhalt aka selbe Grütze mit dieser gruseligen Werbeflut, geschnitten dass es weh tut, ....).
Davon abgesehen ist mein Anteil bei linearen TV auf genau EINE Sendung pro Woche limitiert (VOX Auto Mobil), der Rest geht mir am Poppes vorbei, aber sowas von.
Somit ist bei mir der Bedarf an UHD-Sendern glech NULL, aber das ist meine Ansicht.

Was die Sender davon anbhält in UHD zu senden, ist - neben der schwindenen Zuschauerzahl - auch der Kostenfaktor für die deutlich größere Menge an Daten die da abgestrahlt werden muss und oft auch der Mangel an passendem Material. Wenn die von FHD auf UHD vor dem Senden hochrechnen müssen, dann kann gleich FHD gesendet werden und ich überlasse das dem TV.

Von der Sinnlosigkeit eines 8K-TVs rede ich noch gar nicht mal ...

Just my 2 cents ...
 
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anywish schrieb:
Während die Japaner schon viele Jahre in 8K fernsehen können...
Das ist ein einziges TV-Programm, und im Prinzip gar kein Vollprogramm, sondern da werden nur in 8k produzierte Inhalte in Dauerschleife gesendet, also mehr ein Technikdemo-Programm.

Selbst in Japan werden längst noch nicht alle TV-Inhalte in 8k produziert, weil das dem japanischen NHK zu viel Aufwand ist.
Das technische Equipment für 8k ist immer noch ar...g-teuer. V.a. erfordert 8k-Video noch mehr Licht, ansonsten entsteht sichtbares Bildrauschen, welches zwar herausgefiltert werden kann, was sich aber dann negativ auf die Bildqualität auswirkt.

UHD gibt es bislang nur gegen zusätzliche Bezahlung.
Die deutschen ÖR produzieren bislang nur ausgewählte Inhalte in UHD, und da gibt es die Haltung dass eine lineare Ausstrahlung dieser Inhalte in UHD bislang nicht lohnt da zu viele Inhalte in geringerer Auflösung vorliegen und hochskaliert gesendet werden müssten.
 
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@Kuristina
Es macht heutzutage auch überhaupt keinen Sinn mehr ein Pferd zu besitzen. Und trotzdem werden es immer mehr und die Menschen genießen es. Schau mal über den Tellerrand. Das sich der Inhalt ändern muss, ist uns allen klar und das habe ich ja auch schon geschrieben. Das lineare Fernsehen wird es aber auch noch in 20 Jahren geben und danach schauen wir weiter. Es Bedarf nur einer Neuausrichtung (wie vom Arbeitspferd zum Hobby)

prian schrieb:
Was die Sender davon anbhält in UHD zu senden, ist - neben der schwindenen Zuschauerzahl - auch der Kostenfaktor für die deutlich größere Menge an Daten die da abgestrahlt werden muss und oft auch der Mangel an passendem Material
Das ist auch ein guter Punkt. Die Datenmenge würde wiederum auf der Satverteilung unzählige zusätzliche Satelliten bedeuten. Also wenig Benefit und viel Umweltverschmutzung. Das kann also ruhig weg (bleiben).
 
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Die Existenz von Teleshoppingkanälen habe ich bewußt ausgeblendet... Die fliegen bei mir gleich aus der Programmliste.
 
cartridge_case schrieb:
Damit seid ihr aber zu spät ins neue Jahr gestartet. :D
Stimmt schon, aber so genau nehmen wir es da nicht. ;)
Moep89 schrieb:
Erstens gibt es (deutlich) größere Displays als 50" und /oder kleinere Abstände und zweitens ist "Pixel erkennen" nicht der einzige Grund für höhere Auflösung.
"Pixel erkennen" mag der falsche Ausdruck sein, und die 50" sind nur ein Beispiel, dass ich in einer Tabelle gefunden habe.

Aber es ist nunmal so, dass das menschliche Auge irgendwann keinen Unterschied mehr zwischen den Auflösungen sehen kann..... Und Fernseher stehen in der Regel ziemlich weit entfernt, was den Nutzen von 4K sehr klein werden lässt.
 
Baal Netbeck schrieb:
Aber es ist nunmal so, dass das menschliche Auge irgendwann keinen Unterschied mehr zwischen den Auflösungen sehen kann..... Und Fernseher stehen in der Regel ziemlich weit entfernt, was den Nutzen von 4K sehr klein werden lässt.

TVs werden immer größer, die Nachfrage nach größeren TVs ist eben deswegen da, weil der Abstand bei vielen zu groß oder die Geräte zu klein sind.

Aber wenn Leute mal damit aufhören würden, riesige Wohnzimmer zu kaufen/bauen und dann das Sofa an die eine Wand und den 55 Zoll TV an die andere Wand stellen würden, dann würde man eventuell auch mal den Unterschied zwischen 1080p und 4K erkennen.

Ich sitze 2,5 Meter von 65 Zoll entfernt und der Unterschied zu 1080p ist extrem deutlich. Leider ist es aufgrund der Tür in der Wohnung nicht anders machbar, man muss zwischen TV und Sofa durch gehen können, aber in der nächsten Wohnung wird der Abstand auf 2 meter verringert und der TV auf mindestens 90 Zoll anwachsen.
Schon jetzt gehe ich fürs Gaming bis auf 1,5 Meter ran, um eine ähnliche Größe oder Sichtfeld zu erreichen, wie ein 27 Zoll Monitor in einer Armlänge Abstand auf dem Tisch.

Spätestens wenn wir also bei einem brauchbaren Verhältnis aus Abstand und Displaygröße zu bezahlbaren Preisen angekommen sind, werden selbst Leute mit Sehschwäche sich kein 1080p mehr antun wollen.
 
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Für UHD reichen derzeit einfach die Netzkapazitäten im Kabel nicht aus. Über Sat gibt es viel in 1080p und die Mediatheken der ÖR liefern auch 1080p, wo es das Quellmaterial hergibt.

Bei uns wird das Kabelfernsehen aktuell noch über die Nebenkosten zwangsbezahlt und ich bin schon jetzt auf einen alternativen IPTV-Anbieter ausgewichen. Da gibt es für den Preis eines Einzelvertrags mit Vodafone alle verfügbaren Sender in 1080p, sofern diese das unterstützen, alle HD+-Sender (Mit allen bekannten Beschränkungen!) und fast alle zusätzlichen Pay-TV-Sender der Privaten und auch einige der Bezahlvarianten der ARD+-Mediatheken, ebenfalls in 1080p.

Wer das nicht braucht und sowieso nur ab und zu die ÖR nutzt, dem kann ich ohnehin bloß raten auf Satellit und Kabel komplett zu verzichten und die Mediatheken von ARD und ZDF zu nutzen. Da gibt es alle Sender im Live-Stream und die Mediatheken sind ebenfalls prall gefüllt mit Inhalten on demand. Alles in 1080p, sofern das Quellmaterial das hergibt.

Dass es in Deutschland eines Tages im Bereich lineares Fernsehen noch 4K oder HDR-Varianten geben wird, daran glaube ich nicht. Dazu ist der Kostendruck inzwischen zu groß und die Bereitschaft in der Bevölkerung mehr Beiträge zu entrichten zu klein.

@Mimir Also wir sitzen etwa 4 m vom 65"-High-End-TV weg und obwohl unsere Augen nicht mehr so gut sind, merken wir den Unterschied zwischen 720p, 1080p und 2160p - insbesondere bei hohen Bitraten - deutlich. Das bezieht sich zwar nicht auf die Details, aber das Bild mit 2160p wirkt auch bei größerer Entfernung immer noch schärfer und plastischer.
 
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Serana schrieb:
Der Produktionsstandard ist heute FHD. ...1080p50 gibt es nur im Internet und bei DVB-T2.
Beim europäischen Broadcasting lautet die festegelegte Sendekette nunmal 576, 720p, 1080i, 2150p
1080p bei DVB T2 ist eine dt. Ausnahme aber auch nur hochskaliertes 720p was zusätzlich noch umcodiert wird.
Auflösung ist bei DVB-T2 höher aber nicht besser als der Ursprung, da gewinnt man keine bessere Qualität

Gleiches gilt gilt für die Mediatheken, da ist die Bitrate so stark komprimiert, dass es keinen Sinn mehr macht, lieber klassisch 720p über DVB


Eine Umstellung komplett auf UHD ist mit enormen Kosten und Aufwand verbunden.
  • Das komplette Programm müsste in UHD produziert werden
  • Beim DVB-T2 müsste man unzählige Antennen übers ganze Land verbauen
  • Die Kabelnetze würden kollabieren, dazu noch der ganze Ausstausch von Empfangsboxen
  • Beim Sat müsste hundetre Satelliten in die Umlaufbahn geschossen werden (ca 16 SD Sender = 1 UHD Sender, von der nötigen Datenrate), dazu ist es ein Europäisches Sat Netzwerk.
RTL UHD Fussballspiel bei 2160p@50Hz variabel,mit durchnittlich 15-20 MBit/s wöhrend des Spiels liefert eine bombenqualität, aber dass für ein komplettes Programm 24h/7T/... dafür ist kein Netz ausgelegt

Und zahlen für mehr Auflösung bei besserer QUalität will auch sogut wie keiner


Vergleich mit Japan sind auch absurd, die 4K/8K Sneder des ÖR sind locker 10h am Tag mit Werbung zugemüllt, dazu kommt 8h Staatpropaganda Nachrichten in Dauerschleife mit Kulturprogramm.
Der Sender gehört komplett dem Staat sowie auch deren eigenes Satellitennetzwerk und letztendlich hat Japan eine jährliche Saatverschuldung von über 250% über dem BiP, dagegen sind die Finazierungsprobleme der Ampel ein Mückenschiss. Und so eine Haushaltpolitik wäre für DE tödlich
 
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