Wann lohnt sich Linux?

Programme selber kompilieren? Das muss man doch schon seit Jahre als Standarduser nicht mehr tun.
 
Und ich wage mal zu behaupten, dass es in einer Distri wie Debian /Ubuntu einfacher ist, ein Programm zu installieren als in Windows.
Programmnamen kenn ich, also sudo apt-get install PROGRAMMNAME
meistens reicht das schon...
Unter Windows: URL suchen zum download, downloaden, installieren...dauert jedenfalls länger...
 
Unter openSUSE wäre das dann analog dazu:
Code:
[B]zypper install <PROGRAMMNAME>[/B]
http://de.opensuse.org/Zypper/Anleitung

Oder man nimmt einen komfortablen grafischen Paketmanager wie YaST oder Smart.
Auf der Konsole ist es allerdings schneller.

Wem das alles immer noch zu kompliziert ist, der installiert mit 1-Click Install
http://news.opensuse.org/2007/08/21/sneak-peeks-at-opensuse-103-1-click-install/
direkt aus dem Build Service:
http://software.opensuse.org/search?p=1&q=firefox&baseproject=openSUSE:10.3
Da sollten inzwischen über 15.000 Programmpakete ihre Heimat gefunden haben.

gruss, limoni
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber CNR installiert doch auch nur Pakete aus dem Repository, lediglich etwas aufgehübscht.

1-Click Install benutzt einen Meta Package Handler, der Installationsanweisungen der Meta Pakete ausführen kann. Somit kann dieses System beliebige Pakete installieren, egal wo die Quellen liegen. Diese werden automatisch für die Installation eingebunden und notwendige Abhängigkeiten natürlich ebenfalls aufgelöst.
1-Click Install kann also etwas mehr.
 
Ich meinte das nur in Bezug auf die Aussage, man müsse Programme kompilieren, wenn man eine Linux-Distribution nutzen möchte. Mit CNR muss man das aber ebenso wenig wie mit 1-Click. Mal davon abgesehen, dass Erleichterungen wie sudo und das entsprechende Feature in Yast einfach zu bedienen sind.
 
das gut an den Paketmanager von Linux ist einfach das man einen genauen Überblick beokmmt welche Bibliotheken und Programme installiert sind. Am wichtigsten sind die Bibliotheken... somit hat man voll Kontrolle und weiss welches Programm auf welche lib zugreift oder benötigt wird.

apt-get (debian) und emerge (gentoo) sind schon wirklich sehr gut ausgereift...
 
Ich habe an meinem Linux-Rechner keinen Internetanschluss. Wenn ich mir ein Programm heruntergeladen habe, weiß ich nie genau, ob es laufen wird oder nicht (von wegen Abhängigkeiten). Oft muss ich bestimmte libs extern herunterladen, auf meinen Rechner kopieren und dann installieren. Unter Windows(auch ohne I-net) hatte ich damit noch nie irgendwelche Probleme, weil alle Programm ihre libs selber mitbringen, oder libs verwenden, die unter windows immer vorhanden bzw. installiert sind. Unter linux ist es nur schwer möglich, für komplexe Programme System-libraries zu verwenden weil diese von Distri zu Distri unterschiedlich sind.
mfg,
tXX
 
@Dark Zero:
Fakt ist, dass dadurch das Installieren von Programmen einfacher ist und das ist definitiv ein Vorteil.
mfg,
tXX
 
tXX schrieb:
Unter linux ist es nur schwer möglich, für komplexe Programme System-libraries zu verwenden weil diese von Distri zu Distri unterschiedlich sind.

In dem Fall erleichtern die Paketmanager wie Synaptic extrem das Leben...
 
Soweit ich weiß, kann man mit Synaptic nur Debian-Pakete verwalten, was mir unter openSuse nur wenig weiterilft.
mfg,
tXX
 
OK, es gibt viele gute Paketmanager. Aber Wenn eine lib die ich brauche nicht bei meiner Distri bei ist und das Programm diese nicht selber mitbringt, muss ich sie trotzdem wieder extern herunterladen, installieren...
Unter Windows tritt dieser Fall schlichtweg nicht ein(ist zumindest bei mir noch nicht eingetreten). Es gibt natürlich auch Ansätze in diese richtung für Linux: Soweit ich weiß gab(oder gibt;))es von SuperTuxkart eine version, die alle libs beinhaltet. Die kann man dann einfach entpacken und spielen.
mfg,
tXX
 
Dann nimm doch klik!
mission.jpg


Da ist alles vom jeweiligen Programm in einem einzigen File.
http://klik.atekon.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Klik
http://www.pro-linux.de/berichte/klik.html
Keine Probleme mehr mit Installieren oder Deinstallation. Ideal zum Testen.

Unter openSUSE gibt es vergleichbar zu Synaptic eben Smart.
http://de.opensuse.org/Smart

gruss, limoni
 
Zuletzt bearbeitet:
tXX schrieb:
Unter Windows tritt dieser Fall schlichtweg nicht ein(ist zumindest bei mir noch nicht eingetreten). Es gibt natürlich auch Ansätze in diese richtung für Linux: Soweit ich weiß gab(oder gibt;))es von SuperTuxkart eine version, die alle libs beinhaltet. Die kann man dann einfach entpacken und spielen.
mfg,
tXX

Unter Windows habe ich mal ewigkeiten nach einer dll für einen HP PSC 500 Drucker gesucht, damit dieser unter XP Pro läuft.
Ohne Web unmöglich. Und es gab keine Info, was fehlte.

Wenn dir etwas an deinen Linux Programmen fehlt, dann liegt es an der Art, wie du versuchst einen Linuxrechner zu betreiben.
Dein Beispiel kommt mir vor wie ein herausgesuchtes Problem oder Unerfahrenheit.
 
Ich habe leider keine andere Möglichkeit meinen Linux-Rechner zu betreiben.
@dit:
Soweit ich das verstanden habe, muss klick auf einem Linux-Rechner installiert werden und von da aus müssen die Programme ausprobiert\heruntergeladen werden. Wie ich bereits oben gesagt habe, besitze ich an meinem Linux-Rechner keinen Internet-Anschluss.
mfg,
tXX
 
Zuletzt bearbeitet:
tXX schrieb:
Aber Wenn eine lib die ich brauche nicht bei meiner Distri bei ist und das Programm diese nicht selber mitbringt

Hast du dafür auch ein konkretes Beispiel? Die meisten Linux-Anwendungen die ein "Normal"Sterblicher User so nutzt basieren auf einigen wenigen Standard-Libs. KDE z.b. auf QT. Sämtliche Große Distries bieten alle erdenklichen Programme die jemand unter Linux brauchen könnte mitsamt den Libs in ihren Repositories an. Gerade Suse oder Debian und Gentoo haben mehrere Gigabyte (bei Debian >12!) auf ihren Servern liegen.

Debian bietet im Testing Zwei beinahe täglich 100MB neue Downloads an. Apt löst sämtliche Abhängigkeiten auf - fehlende libs kann ich mir bei Debian beim besten Willen nicht vorstellen - hab ich auch noch nie erlebt oder gehört, weil Programme erst in Debian Repositorys aufgenommen werden, wenn sie vollständig sind und ohne Abhängigkeitsproblemen mittels apt installierbar sind. Bei Gentoo, Suse, *buntu, Mandriva (...) schauts genauso aus.

So gesehen ist der einzige wirkliche Nachteil von diesem Prinzip, das ein Breitbandanschluss nötig ist.

Distries wie Debian oder Gentoo sind darauf ausgelegt das man sich nur die Sachen lädt, die man benötigt. Das sorgt für mehr Freiheit. Bei Windows bekomme ich immer Gigabytes an Software, die ich nicht benötige und trotzdem Ressourcen verschwenden bis ich sie deinstalliere.

Wenn man keine Internetanschluss hat, muss man sich überlegen ob Linux das richtige OS ist oder auf Distries ausweichen, die nicht so ausgelegt sind wie oben genannte. Ich empfehle immer DSL für alle, die mit Linux arbeiten möchten. Ansonsten stößt man schnell an die Grenzen von diesem OS.

Gruß

Zedar
 
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