Wann lohnt sich Linux?

Genau. Und es gibt auch von Debian Etch ein Box-Set mit 4 DVDs und ähnlich großem Umfang wie Suse 10.3. Mandriva, Ubuntu, Fedora und einige andere bieten auch komplette DVDs mit dem jeweiligen Repository an. Da fehlen dann auch keine Libs ;)

Allerdings verspielt man dann den wie ich finde größten Vorteil von Linux - die Aktualität. Für Leute mit kleiner Bandbreite oder ohne Flatrate lohnt sich das vielleicht. Ich persönlich habe eine 448 kb - DSL Leitung. Dauert zwar manchmal ein wenig aber ich hab ja ne Flat. Und viele Distries geben die Möglichkeit über eine kleine Netinstall-CD (bei Debian ~130Mb) nur das zu laden was man wirklich braucht. Das schont Ressourcen und vor allem Speicherplatz, wobei letzteres heutzutage ja keine große Rolle mehr spielt.

Der Paketmanager funktioniert mit den DVDs übrigens genau so wie mit Internet. Einfach die Quelle freigeben und per Kommadozeile oder GUI gewünschte Programme installieren.

Gruß

Zedar
 
OK, ihr habt mich insofern überzeugt, dass man mit I-net Anschluss keine Probleme beim installieren mehr hat. Aber, wie gesagt ich habe keinen, und somit habe ich dann eben doch mehr probleme als unter Windows(beim installieren natürlich nur :D).
mfg,
tXX
 
Du könntest natürlich die Box-Versionen mit DVDs nutzen, allerdings ist da selbst Debian nicht ganz billig. Vll hast du ja einen Kumpel mit schneller Leitung und kannst dann die ISOs von der gewünschten Distri runterladen und dann so installieren.

Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Allerding ist IMHO Linux nur richtig nützlich wenn man DSL hat. Sonst verspielt man den größten Vorteil. Insofern hast du recht. Allerdings bringt das auch zahlreiche Nachteile mit sich, wenn die Pakete/Programme nicht so aktualisiert werden wie bei Linux.

Gruß

Zedar
 
naja, wenn man nicht gerade von einem schwerwiegenden bug betroffen ist, dann ist das doch schnuppe, ob er ein 2 monate 'altes' ubuntu (mal als beispiel) installiert hat, oder die paar updates seit erscheinen drauf hat.

bei http://os-iso.de/ubuntu-710-dvd-p-227.html gibts zb die ubuntu dvd für 3,50. ist nicht allzu teuer würd ich mal sagen ;)
 
Linux lohnt sich vor allem wenn man was neues erleben will. Mit XP wurde es mir langweilig und ich stieg auf Ubuntu, ein Distribution von Linux die für Anfänger geeignet ist. Allerdings konnte ich den Treiber für meine Grafikkarte nicht installieren, wesegen ich es dann wieder runtergeschmissen habe...

Bei gelegenheit versuche ich es erneut :D
 
ubuntero schrieb:
[...]ob er ein 2 monate 'altes' ubuntu (mal als beispiel) installiert hat, oder die paar updates seit erscheinen drauf hat.

Da hast du Recht, allerdings hatte ich ein wenig längeres Intervall im Kopf. Soweit ich weiß ist der Service-Pack 2 von Windows von 2003 oder 2004. Seitdem ist eigentlich bis auf einen gelegentlichen Patchday von Microsoft nichts Nennenswertes gekommen. Natürlich kann man das auch als Vorteil auslegen. Ich nutze Debian Testing und mache ca. alle 3 Monate ein Dist-Upgrade. Da kommen schon ein paar 100Mb zusammen. Wie gesagt, wer eine langsame Leitung hat, wird nicht oft aktualisieren wollen.

Ich hatte allerdings auch eher gemeint, das man mit Netinstall oder ähnlichem einfach flexibler installieren kann. Nur das was man wirklich möchte. Das kann man aber auch wieder zu einem Nachteil drehen. :)

[....]bei http://os-iso.de/ubuntu-710-dvd-p-227.html gibts zb die ubuntu dvd für 3,50. ist nicht allzu teuer würd ich mal sagen ;)

Nein, ist nicht allzu teuer, hilft aber auch beim Problem von tXX nicht weiter, weil der ein komplettes Repository braucht und nicht eine abgespeckte Version (hat keinen Internetanschluss, ich frage mich wie der hier postet ^^). Ubuntu bringt (ohne Debian-Server) mittlerweile auch schon knapp 10Gb auf die Waage. Wenn dann da ausgerechnet das Programm das man benötigt nicht drauf ist (also auf der DVD von deinem Link) kann man es trotzdem nicht installieren.

Busta Rhymes schrieb:
Linux lohnt sich vor allem wenn man was neues erleben will. Mit XP wurde es mir langweilig [...]
Bei gelegenheit versuche ich es erneut :D

Das ist auch ein wichtiger Punkt. Ich wollte auch mal was neues sehen.

Wenn du mal wieder einen Versuch startest, schau mal in die Ubuntu-Foren rein. Die haben massig How-Toos, auch Treiberinstallation von Grafikkarten.

Gruß

Zedar
 
Zedar schrieb:
Ubuntu bringt (ohne Debian-Server) mittlerweile auch schon knapp 10Gb auf die Waage. Wenn dann da ausgerechnet das Programm das man benötigt nicht drauf ist (also auf der DVD von deinem Link) kann man es trotzdem nicht installieren.
Und jetzt kommt die Preisfrage: Was machst du in diesem Fall bei Windows? :)
 
Zedar schrieb:
Nein, ist nicht allzu teuer, hilft aber auch beim Problem von tXX nicht weiter, weil der ein komplettes Repository braucht und nicht eine abgespeckte Version (hat keinen Internetanschluss, ich frage mich wie der hier postet ^^).

Ganz einfach, ich poste von einem anderen(Windows:D) Rechner aus. Ist natürlich unbequem, lässt sich aber erstmal nicht anders einrichten.
mfg,
tXX
 
sturme schrieb:
Was machst du in diesem Fall bei Windows? :)

Hehe, gutes Argument.

Ich hatte (das hab ich zwar nicht geschrieben) gedacht, das tXX von Standard-Libs für nicht-exotische Programme gesprochen hatte. Die sind auf der Windows-DVD erhalten. Soweit ich weiß gibt es von Windows keine so abgespeckte Version wie die o.g.

Programme die nicht auf der DVD enthalten sind müssen bei Windows natürlich per Kaufen oder Download nachinstalliert werden. Und das sind nicht wenige. Wäre auch ein guter Grund für Linux.

Ich finde auch wichtig, das viele einfache Aufgaben wie Daten auf Wechseldatenträger wie USB-Sticks mit Hilfe von einem Skript automatisiert werden könne. Ich habe bei einem bekannten ein kleines geschrieben, das die Bilder vom Fotohandy mit einem Befehl in ein bestimmtes Verzeichnis kopiert ohne mühseliges Drag&Drop inklusive hangeln durch die Verzeichnisstruktur. Die ist bei Linux übrigens auch übersichtlicher.

Beispiel Daten vom Benutzer, der gerade angemeldet ist:

Code:
/~/Desktop

ist der komplete Pfad unter Linux-Distributionen.

Gruß

Zedar
 
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