Wie findet man heraus, wer der Vermieter von der Wohnung nebenan ist?

youngbuck89

Lt. Commander
Registriert
Juni 2009
Beiträge
1.860
Moin moin,

eine weitere Nacht mit wenig Schlaf geht vorüber, weil die Wohngemeinschaft von 5 Rotznasen nebenan auf ihr gutes Recht besteht, bis spät in die Nacht Karaoke zu singen und mit 8 Leuten auf dem Balkon zu verweilen. Ein zweimaliges ermahnen meinerseits sorgte dafür, dass zumindest die Musik aus ging, 8 betrunkene Jugendliche kommen jedoch auch ohne Musik auf einen guten Lautstärkepegel, vor allem die, die sich über den spießigen Arbeitnehmer nebenan aufregen, der etwas eigen ist und vor dem nächsten Arbeitstag gerne etwas schläft.

In unserem Stadtteil werden eine Menge Wohnungen über eine Wohnungsverwaltunsgesellschaft vermietet, die Wohnung von besagter WG allerdings leider nicht.

  • Gibt es einen Weg herauszufinden, wer deren Vermieter ist, damit ich endlich mehr tun kann, als zu ermahnen und die Polizei zu rufen?
  • Kann ich meinem Vermieter mit Mietminderung aufgrund nächtlicher Ruhestörung drohen, auch wenn dieser mit der besagten Wohnung gegenüber nichts am Hut hat?
 
Steht das Objekt in dem du wohnst unter eine Hausverwaltung? Dann ggfls. die Kontaktieren, denke nicht das die Daten des Vermieters der Nebenwohnung ein Staatsgeheimnis sind.
 
Grundbuchamt.

Die Probleme zusätzlich stets sofort und ohne Gnade durch die Polizei lösen lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: gesperrter_User, GoetzCebu, BeBur und 2 andere
Falls mehrere Gesprächsversuchen (die du bereits gemacht hast?) nichts gebracht haben, würde ich konsequent die Polizei rufen.

Wenn die an einem Abend das zweite Mal raus müssen, sollte ziemlich zügig Geld zu zahlen sein.

Den Stress mit deren Vermieter würde ich mir garnicht antun.
 
Ich habe die anderen Mieter im Nachbarhaus, um das es geht, kontaktiert. Alle sind generft, die Polizei war mehrfach vor Ort, den Vermieter hat allerdings keiner kontaktiert. Das habe ich soeben getan. Er fiel aus allen Wolken, da er von nichts wusste, und wird die Sache direkt angehen, damit wir hier Nachts unsere Ruhe bekommen. Ich bat ihn darüber hinaus, mich über die unternommenen Maßnahmen in Kenntnis zu setzen, damit ich etwas in der Hand habe, sollte es mal von Nöten sein.

Die Mieter des besagten Hauses und ich sind nun in einer Whatsapp Gruppe vernetzt und halten uns gegenseitig auf dem Laufenden.

Ich hoffe, die Geschichte nimmt bald ein Ende.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DaysShadow, FrankenDoM, konkretor und 2 andere
Der Vermieter kam übrigens 20 Minuten später angebraust und hat die Kiddie WG rund gemacht. Sollte wieder was sein, soll ich telefonisch bescheid geben, dann hagelt es Abmahnungen, bis sie rausfliegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DaysShadow, AppZ, konkretor und eine weitere Person
Heißt auf Deutsch, er lässt das erstmal durchgehen.

Da war ja laut deiner Aussage schon vermehrt die Polizei im Einsatz (der Semmel ist also dokumentiert) und andere Vermieter hätten da anders reagiert.
 
Ja, meiner zum Beispiel hätte vor der Androhung einer Mietminderung gar nicht reagiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton und Idon
Ich finde das Verhalten auch gut und weit über dem, was üblicherweise passiert. Nämlich a) nichts oder b) aggressives Verhalten gegenüber dem Melder.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: gesperrter_User, spfccmtftat, nVidiaGTXuser und eine weitere Person
Oke, dann bin ich verwöhnt. Mag daran liegen, dass ich mit meinen Vermietern bisher immer befreundet war und bin. Ich kenne ein Mietverhältnis halt so, dass man sich aufeinander verlassen kann. Nicht nur einseitig. Würde hier jemand sowas wie eine Party nachts um drei veranstalten, dann hätte er gar nicht mal Probleme, allerdings würde sein Vermieter (vermietete Eigentumswohnungen) nächsten Tag Kuchen mitbringen (Kaffee hat man ja da) und ein ernstes Wörtchen als Dessert da lassen.

Sprich: man redet miteinander. Auch im Schlechten. Und sowas ist mir auch immer wichtig.

Hätte also mein Vermieter bzw. der des "Störers" so reagiert und nur "dudu" gemacht, dann würde ich jetzt beim Nachbarn klingeln (ist mein Vermieter).

Grundsätzlich habt ihr aber natürlich recht. Der Vermieter hat sich zumindest mal gekümmert (oder angedeutet) und nicht wie andere Schildkröte gespielt. Das stimmt schon.
 
Klingt nicht so, als ob du in einer größeren/großen Stadt wohnst. :) Auf dem Land ist das natürlich alles etwas anders und erwachsener.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: gesperrter_User
44.000 Einwohner (Bayern), vorher 65.000 (Niedersachsen) mit gleicher Wohnart ohne einen Vermieter je vorher gekannt zu haben. Jeweils begehrte Stadtwohnungen.

Vielleicht mache ich ja auch was falsch, wenn ich als Mieter immer mehr die Vermieter verstehen kann. Oder es ist meine Schuld, wenn ehrlich am längsten wärt. Kann ja sein. :D

Will sagen: So wie man als Mieter in den Hausflur schreit, kommt es bei den Nachbarn auch wieder raus. Oder so ähnlich. -lacht-
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
Ich hatte auch einmal so ein Problem. Als alles reden und auch Besuche der Polizei nicht geholfen haben, habe ich mich an meine Vermieterin gewendet. Diese hat sich dann darum gekümmert das die Verursacher eine Abmahnung durch Ihren Vermieter bekommen haben. Hat es was gebracht? Ne!. Ging so weiter und ich habe mir eine andere Wohnung gesucht.
 
Mich wundert, dass die Polizei da nie Ordnungsgelder verhängt hat.

Ich kenne das so, dass beim ersten Mal freundlich aber bestimmt gewarnt wird. Muss man ein zweites Mal am selben Abend ausrücken, gibt es Strafe.

Ich drücke dir die Daumen, dass bei dir jetzt Besserung einkehrt.
Ich glaube niemand hat etwas gegen den jährlichen und angekündigten Geburtstag. Aber regelmäßig in der Woche - das geht garnicht.
 
Naja, Polizisten sind (ohne das abwertend zu meinen) bei solchen Dingen schon arme Würstchen. Was sollen sie denn (legal) machen? Einfach in die Wohnung und selbst die Lautstärke abstellen geht ja schlecht, denn "Gefahr im Verzug" ist was anderes. Auch wenn einige unserer durchaus von mir geschätzten Polizisten das sicher etwas anders sehen.

Der private Raum ist nun mal ein hochgeschätztes Gut und das ist auch richtig so. Und dann gibt es eben die Nachbarn, die mit einem Wort als "asozial" zu beschreiben sind. Da bleibt nur umziehen und das nächste mal besser wohnen. Und sich vielleicht vorher schlau machen, wo man hinzieht.

In meiner Denke sind dort die Mietmieter gefragt, solchem Gesindel entweder das Leben zu erklären oder entsprechend schwer zu machen. Dazu gehört als erstes die Beschwerde bei den Nachbarn, dann bei deren Vermietern, dann die Grünen, dann eigene Waffen (ich kann auch laut sein, ich liebe Musik, bin entsprechend ausgestattet und habe hier schon mal in der Musiknacht die Straße beschallt - gewünscht).

Gruss an @chris12 an der Stelle. Und Gruß aus dem uno. /insider
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
onesworld schrieb:
Was sollen sie denn (legal) machen?
Wie schon erwähnt sollen sie Bußgelder verhängen.

onesworld schrieb:
dann eigene Waffen (ich kann auch laut sein, ich liebe Musik, bin entsprechend ausgestattet und habe hier schon mal in der Musiknacht die Straße beschallt - gewünscht).
Das ist vermutlich keine gute Idee. Der TE macht das schon richtig. Wichtig halt die Dokumentation und wie Idon schon schrieb konsequent die Polizei rufen. Wenn das öfter vorkommt würde ich auch einfach mal tagsüber bei der Polizeiwache vorbeigehen und so ein bisschen indirekt fragen ob sie denn Bußgelder verhängt haben. Die sprechen ja auch untereinander und da mal vorstellig zu werden kann ich mir hilfreich vorstellen - solange man besonnen und ruhig sein Problem beschreibt.
 
Spazieren gehen, wenn man ein Problem hat. Netter Gedanke, aber so funktioniert gar nichts.

Aber wenn der TE alles richtig macht, dann ist ja alles gut. Kein Auge zu, Nachbarn feiern auf dem Balkon, alles gut. Muss ja gut sein, weil schlecht geht ja nicht.

BeBur schrieb:
Die sprechen ja auch untereinander

Glaubst du.

BeBur schrieb:
solange man besonnen und ruhig sein Problem beschreibt.

Interessiert sie das in der Regel einen Scheiß.
 
Wie meinen?
onesworld schrieb:
Dazu gehört als erstes die Beschwerde bei den Nachbarn, dann bei deren Vermietern, dann die Grünen, dann eigene Waffen (ich kann auch laut sein, ich liebe Musik, bin entsprechend ausgestattet und habe hier schon mal in der Musiknacht die Straße beschallt - gewünscht).
Alles bis auf das letzte macht der TE doch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Holy1ne
@BeBur: Enstprechend Anzeige über die Polizei erstatten wenn sie anrücken. (Nicht beim ersten mal, aber wenns wiederholt in geringen Abstängen passiert).
Übrigens können sie sehr wohl auch die Musikanlage sicherstellen, wenn anders keine Ruhe gewährleistet ist.
(Sogar den Verursacher notfalls in Gewahrsam nehmen)

" eigene Waffen (ich kann auch laut sein, ich liebe Musik, bin entsprechend ausgestattet " ist übrigens mit das dämlichste was man machen kann. Und kann dann, zurecht, auch Anzeige usw. gegen einen selbst einbringen.
Wir leben nicht nach "Wie du mir so ich dir und Aug um Aug...".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hylou, youngbuck89, _TR_ und eine weitere Person
Zurück
Oben