andy_m4
Vice Admiral
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Nunja. Die DSVGO sieht privacy-by-default vor. Das heißt u.a. das Voreinstellungen so getroffen sein müssen, dass sie dabei möglichst wenig Daten sammeln.new Account() schrieb:Microsoft ist tatsächlich weltweit DSGVO konform.
Und das Windows 10 per default ein Minimum an Daten sammelt wird auch der glühenste Windows-Verfechter kaum behaupten.
Mag ja sein, dass das ganze trotzdem DSVGO-konform ist, weil man sich im "Kleingedruckten" auf Seite 578 irgendwo das Ok geholt hat, aber ob es dem Geiste von Datenschutz entspricht darf wohl arg bezweifelt werden.
Bei Funktionen kann man ja noch trefflich drüber streiten. Bestimmte Sachen gehen einfach nicht, wenn keinerlei Daten übertragen werden.
Im simpelsten Fall kann es ja schon die Anfrage sein, ob neuere Updates vorliegen.
Kann man toll finden oder nicht. Aber es gibt halt einen klaren technischen Grund. Wenn man die Datenübertragung nicht zulässt, geht die Funktion einfach nicht.
Brisanter wirds dann bei der Telemetrie. Da gibts so einen direkten Nutzen nicht. Das wird dann schwerer zu begründen.
Was auch erst mal ok. ist. Es gibt keine unproblematischen Daten bzw. ist es auch teilweise extrem schwierig abzuschätzen, welche Daten unproblematisch (missbräuchlich verwendbar) sind und welche nicht.Micha45 schrieb:Die stufen Windows 10 nur deshalb als datenschutzrechtlich "bedenklich" ein, weil überhaupt Daten übertragen werden und nicht welche Art von Daten.
Wenn das mal klappen würde. :-)Micha45 schrieb:Microsoft sammelt Telemetriedaten zur Verbesserung und Fehlerbehebung des Betriebssystems.
Angesichts der ganzen Beschwerden die man so über Windows 10 liest, müsste sich das System dann folglich in eine andere Richtung entwickeln. Tut es aber nicht.
Nur weil da keine eMail-Adressen usw. bei sind heißt es aber nicht, dass die Daten unproblematisch sind.Micha45 schrieb:Es handelt sich dabei nicht um persönliche Daten wie Accountdaten, E-Mailadressen und sonstige private Daten, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Nutzung des Betriebssystems zusammenhängen.
Was man ja auch als Beleg dafür sehen kann, dass die übertragenen Daten doch nicht so ganz Ohne sind. Wieso sollte man es sonst in den Enterpriseversionen abschaltbar machen?Micha45 schrieb:Bei Unternehmen, die Win 10 Enterprise oder die Servervariante einsetzen, werden nämlich keinerlei Daten an Microsoft übertragen.