WLAN Hausrenovation

timmyCH

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Hallo Liebe Forencommunity

Wir haben auf Anfang Jahr ein EFH gekauft mit 4 Stockwerken (Keller, EG, 1. OG und DG). Aktuelle sind wir gerade am renovieren und die ganze Elektrik wird neu verkabelt/eingezogen. Zur Zeit ist das Haus nicht bewohnbar und WLAN gab es darin nicht. Das Haus ist BJ 1930, sprich wenig Beton oder Eisen.

Ziel ist, in jedes Zimmer 2 Netzwerkdosen zu ziehen, welche im Keller aufs Patchpanel laufen (Somit im minimum 12 Kabel + Reserve). Gerne hätte ich ein möglichst einfach zu bedienendes stabiles WLAN Netz., welches optisch auch etwas hergibt. Der Router wird immer vom Provider gestellt. Über das Netz laufen allenfalls Tablets, Musikboxen oder ähnliches. Verschiedene Subnetze oder Gästezugang brauche ich nicht unbedingt.

Ich weiss nicht ob es gescheiter wäre WLAN über ein Mesh System zu realisieren oder über AP. Im Netz laufen keine Server oder ähnliches. Die Kosten sind nicht das primäre Entscheidungskriterium.
 
Dein Ziel ist es also in jedem Zimmer zwei Netzwerkdosen zu haben. Am Einfachsten und, meiner Meinung nach, effektivsten wäre es an ein paar von den Netzwerkdosen APs anzuschließen, und eben so ein vernünftiges WLAN-Netz aufzubauen
 
Accesspoints nutzen. Ubiquity kann man empfehlen. AVM geht aber auch. An Netzwerkdosen im Deckenbereich in den Fluren daher denken!
 
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Oder wenn es einfach einzurichten und zu warten sein soll halt AVM "Repeater" per Lan anbinden und das in Verbindung mit ner Fritze. Ist für die meisten besser administrierbar als Ubiquity APs.
 
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timmyCH schrieb:
Das Haus ist BJ 1930, sprich wenig Beton oder Eisen.
Täusch Dich nicht, Lehmwände sind nicht weniger effektiv gegenüber Stahlbeton (Eisen hat man auch nicht in den Wänden oder sonstwo, sondern das fließt aus dem Hochofen) in Sachen WLAN dämpfen.
Aber um 1930 dürfte man schon weniger mit Lehm gearbeitet haben.
 
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blackshuck schrieb:
An Netzwerkdosen im Deckenbereich in den Fluren daher denken!
Korrekt. Im Keller bei mir sieht das zum Bleistift so aus. Kann man aber auch schöner lösen wenn man eh am renovieren ist.
IMG_6298.JPG
 
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Vindoriel schrieb:
Täusch Dich nicht, Lehmwände sind nicht weniger effektiv gegenüber Stahlbeton in Sachen WLAN dämpfen.
Aber um 1930 dürfte man schon weniger mit Lehm gearbeitet haben.
Es sind Wände aus Schlacken- und Ziegelsteine.
Hardware69 schrieb:
Dein Ziel ist es also in jedem Zimmer zwei Netzwerkdosen zu haben. Am Einfachsten und, meiner Meinung nach, effektivsten wäre es an ein paar von den Netzwerkdosen APs anzuschließen, und eben so ein vernünftiges WLAN-Netz aufzubauen
Das sieht eben nicht schön aus, die Netzwerkdosen brauche ich allenfalls schon für TV und PC‘s.
blackshuck schrieb:
Accesspoints nutzen. Ubiquity kann man empfehlen. AVM geht aber auch. An Netzwerkdosen im Deckenbereich in den Fluren daher denken!
Wie müsste das Ubiquity Netz dann Aufgebaut sein?
 
432.jpg

So ist es hier im Flur gelöst. Besser wär es noch wenn der Access Point weiter oben positioniert wäre. Ich finde das ganze von der Optik absolut wohnzimmer-tauglich.

timmyCH schrieb:
Wie müsste das Ubiquity Netz dann Aufgebaut sein?

So wie bei allen anderen auch.

Du stellst den Router dort auf wo es dir am besten passt - bspw. im Büro.
Zuleitung (bei DSL oder einem Glasfasermodem im Keller) erfolgt über den 1. Port deiner Netzwerkdose und Rückleitung vom Router in den Keller über den 2. Port der Netzwerkdose. Im Keller steht dann der Switch und ein Patchfeld. Von dort aus verteilen sich alle Netzwerkkabel wieder in die einzelnen Räume.

Dort wo es funktechnisch sinnvoll und notwendig ist platzierst du dann einen Access Point. Welcher Name der trägt ist für die grundlegende Planung erstmal relativ egal.

Beachten muss dann nur ob man auf eine Wand- oder Deckenmontage setzen möchte und ob die Access Points wie bei AVM über die Steckdose mit Strom versorgt werden oder wie bei Ubiquiti und anderen über das Netzwerkkabel.
 
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Wenn es "schön" sein soll kannst du die Access Points entweder verstecken. Also "schlecht" platzieren, dafür unsichtbar und eben mehr.
FritzBoxen werden da ausreichen, die können aber kein POE.
Was auch "schön" aussehen kann ist ein Kabel aus der Decke wo dann direkt ein Access Point an der Decke hängt. Da gibt es Rufus, Ubiquity,... die werden für so ein Haus absolut ausreichen, da sind 2 genug fürs ganze Haus. Ich habe hier auch 4 Stockwerke und das läuft alles mit einer FritzBox, abgesehen vom Keller.
 
timmyCH schrieb:
Das sieht eben nicht schön aus, die Netzwerkdosen brauche ich allenfalls schon für TV und PC‘s.
Das wird aber anders nicht vernünftig gehen! Du brauchst die Netzwerkdosen also auch mindestens für Accesspoints, um ein solides WLAN-Netz über vier Stockwerke aufzuspannen.
 
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Dr. McCoy schrieb:
Das wird aber anders nicht vernünftig gehen! Du brauchst die Netzwerkdosen also auch mindestens für Accesspoints, um ein solides WLAN-Netz über vier Stockwerke aufzuspannen.
Ich könnte die AP‘s im Gang z.B. an der Decke platzieren.
Christian1297 schrieb:
Anhang anzeigen 1178260

So ist es hier im Flur gelöst. Besser wär es noch wenn der Access Point weiter oben positioniert wäre. Ich finde das ganze von der Optik absolut wohnzimmer-tauglich.



So wie bei allen anderen auch.

Du stellst den Router dort auf wo es dir am besten passt - bspw. im Büro.
Zuleitung (bei DSL oder einem Glasfasermodem im Keller) erfolgt über den 1. Port deiner Netzwerkdose und Rückleitung vom Router in den Keller über den 2. Port der Netzwerkdose. Im Keller steht dann der Switch und ein Patchfeld. Von dort aus verteilen sich alle Netzwerkkabel wieder in die einzelnen Räume.

Dort wo es funktechnisch sinnvoll und notwendig ist platzierst du dann einen Access Point. Welcher Name der trägt ist für die grundlegende Planung erstmal relativ egal.

Beachten muss dann nur ob man auf eine Wand- oder Deckenmontage setzen möchte und ob die Access Points wie bei AVM über die Steckdose mit Strom versorgt werden oder wie bei Ubiquiti und anderen über das Netzwerkkabel.
Wenn ich jetzt z.B. eine Lösung von Unify nehmen würde. Was brauche ich da für die Verwaltung und Handling der AP's?

Allenfalls wäre eine Vernetzung mit 1-2 Kameras oder eine einfache Alarmanlage zusätzlich ebenfalls Sinnvoll. Gibts da abgesehen von den Kameras auch noch sinnvolle Lösungen? Auf einen 24/7 laufenden Server möchte ich möglichst verzichten. Im Moment ist alles in der Cloud verschlüsselt gespeichert und Platz ist genug vorhanden. Videos der Kameras müssen auch nicht mehr wie z.B. 7 Tage gespeichert werden oder nur aufzeichnen bei Bewegung.
 
Ich wohne in der Schweiz. Aktuell über Kabel (UPC) jedoch wird der auch sicher mal wieder gewechselt.
 
timmyCH schrieb:
Ich könnte die AP‘s im Gang z.B. an der Decke platzieren.

Wenn ich jetzt z.B. eine Lösung von Unify nehmen würde. Was brauche ich da für die Verwaltung und Handling der AP's?
Bei Deckenmontage fällt AVM schon mal aus. Bei Ubiquiti weiss ich nicht was über ein simples Webinterface möglich ist und wofür noch deren Verwaltungssoftware benötigt wird. Da kann jemand anders vielleicht mehr zu sagen. Ich persönlich würde aktuell aber keinen Access Point von denen kaufen, weil der kleine U6-Lite ,welcher für den Heimbereich normalerweise völlig ausreichen würde, kein WiFi 6 auf 2,4 GHz unterstützt. Ein ZyXel NWA50AX scheint mir da der bessere Deal zu seien. Auch von anderen Herstellern gibt es Geräte die vollständig WiFi 6 fähig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Christian1297 schrieb:
Bei Deckenmontage fällt AVM schon mal aus
Wieso? Muss halt auch ne Steckdose an die Decke. Oder gibts nen anderen Grund?
 
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Die aktuellen Repeater von denen kommen ja mit einem Schuko-Adapter der einen festen Sitz garantiert. Eigentlich sollte der Repeater so auch über Kopf an der Decke in der Steckdose halten aber ausprobiert habe ich das noch nicht. Im Prinzip hast du also recht, AVM ist da nicht automatisch außenvor. Letztlich ist es wahrscheinlich sogar klug so oder so eine Steckdose dort oben zu setzen um zukünftig nicht auf Geräte mit PoE beschränkt zu seien.
 
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In der Schweiz haben wir keine Schuko Steckdosen 😉
 
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@Christian1297
Ich Fände es aber eigentlich auch mal cool, wenn AVM APs mit PoE auf den Markt werfen würde. So hätte man mehr Auswahl:D Wer weiß was die Zukunft bringt....
 
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