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Spielt keine Rolle. CachyOS ist einfach so dermaßen schnell, egal was man macht, die Maschine fühlt sich immer gut an. Klar wartet man ab und an mit den 2x2GHz, aber für Office, Banking und als digitaler Safe für wichtige Daten, ist die Leistung mehr als ausreichend. Ansonsten dient es noch als Streamingclient mit Blocker im Browser, und hier ist das System ebenfalls extrem schnell, einfach kein Vergleich zu Chrome auf Win11 auf der Maschine.
In einem Anfall von Nostalgie wollte ich mal sehen, ob und wie man CDE (Common Desktop Environment) heutzutage zum laufen bringt. CDE kam 1992 raus und war lange Zeit DER Desktop für kommerzielle UNIX-Workstations. 1995 habe ich damit gearbeitet (f*ck ist das lang her...)
2012 wurde der Quellcode veröffentlich unter der freien LGPL.
CDE beeinflusste frühe Versionen von KDE und Gnome maßgeblich, ist heutzutage aber praktisch ausgestorben.
Doch man ist halt neugierig .. mein Versuch die Quellen unter FreeBSD zu übersetzen ist gescheitert (das uralte ToolTalk, das "desktop messaging system" von CDE wollte nicht funktionieren). Mit Debian hatte ich dann im Prinzip das gleiche Problem.
openSUSE sei Dank, mit den Quellen hier: https://build.opensuse.org/package/show/X11:windowmanagers/cde und Tumbleweed wollte es dann funktionieren - aber auch nur mit viel Frickelei an SUID-Bits, Gruppenzugehörigkeiten usw; also so richtig klassisches UNIX-Gewurstel 😁
Klar, der Desktop ist völlig veraltet und sieht an modernen Maßstäben gemessen sehr rudimentär aus. Aber damals gabs halt (fast) nix anderes
Kann mich noch an CDE auf Solaris erinnern, auf einer Sparcstation 5 in meinem ersten Job.
CDE sah definitiv ansprechender aus als der Vorgänger Openlook.
Ich finde diesen Blick in die Vergangenheit immer wieder interessant. Vielleicht weil ich es selber nicht erlebt habe. Es hat irgendwie einen eigenen Charme. ^^
Netter Nostalgie Trip
Mit CDE habe ich damals auch mal gearbeitet. Habe es aber so schnell wie möglich durch fvwm ersetzt, das war deutlich effizienter.
@andy_m4
Habe den Quellcode von Sourceforge runtergeladen, weil der offizielle Port nicht funktionierte (gleiches Problem mit ToolTalk) - vielleicht hatte ich auch nur ein Detail übersehen (so ist es ja meistens), aber nach ein paar Stunden rumpfuschen in den Makefiles habe ich dann abgebrochen ^^
Danke für die KDE-Timeline - an die frühen KDE-Versionen kann ich mich auch noch erinnern!
vielleicht hatte ich auch nur ein Detail übersehen (so ist es ja meistens), aber nach ein paar Stunden rumpfuschen in den Makefiles habe ich dann abgebrochen
Man muss es ja auch nicht unbedingt selbst kompilieren, da aus allen Ports auch Packages erstellt werden die man benutzen kann.
Also mit einem pkg install cde
kriegt man es schon fertig auf seinen Computer installiert, so das schon mal die Kompilier-Hürde wegfällt.
Dann muss man noch ein paar Nacharbeiten machen aber sollte es dann aber auch schon benutzen können.
Idealerweise macht man den ersten Test auch ohne Login-Manager und dergleichen, sondern via startx.
Details zu after-install-Krams stehen in der pkg-message, die man nach der Installation angezeigt bekommt. Unteranderem auch, wie man den dtcms-Service aktiviert, der (wenn ichs richtig verstanden hab) für ToolTalk zuständig ist.