DVD setzt sich langsam durch

Thomas Hübner
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Immer mehr Händler bauen an Stelle von CD- nun DVD-Laufwerke in Ihre Rechner ein. Das ist zwar nichts neues, denn seit 1997 waren die ersten DVD-Laufwerke verfügbar, doch nun bekommt man bei fast jedem Großen Händler wie Saturn oder Media Markt ein DVD-Laufwerk zu dem günstig PC direkt dazu.

Die DVD ist technisch gesehen eine Weiterentwicklung der CD-ROM. Auf der DVD lassen sich bis zu 17 GByte speichern. Damit die höhere Speicherkapazität realisierbar ist, werden die Daten Datenpakete dichter als auf einer CD geschrieben, d.h., dass der Abstand zwischen den „Pits“, den kleinen Vertiefungen in der DVD/CD, geringer ist. Der Laser eines DVD-Laufwerks ist, anders wie in einem normalen CD-Laufwerk, ein Rotlichtlaser, dessen Wellenlänge kürzer ist. Es ist jedoch immer noch möglich, übliche CD-Roms und Audio-CDs zu lesen, lediglich bei CD-Rs und CD-RWs könnte es bei älteren DVD-Laufwerken zu Problemen kommen. DVDs eignen sich durch die große Speicherkapazität besonders für Spielfilme. Diese sind häufig in mehreren Sprachen und verschiedenen Sound-Standards (z.B. AC-3, Stereo usw.) anzuhören. Der Preis für DVD-Laufwerke (ca. 400 DM) ist im Gegensatz zu Stand-Alone-Geräten (ca. 600 DM) sehr günstig, da man mit DVD-LWs nicht nur Daten-DVDs lesen kann, sondern ebenfalls wie Stand-Alone-Geräte auch Videos abspielen kann. Doch dieser Vorteil lässt sich nur nutzen, wenn man einen Computer der neuen Generation hat, der also entsprechend schnell ist. Ältere Computer brauchen für den Video-Spaß eine Decoder-Karte.

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