Community-Benchmark: Wie läuft Manor Lords auf deinem System?

Manor Lords hat es auf Steam vom meistgewünschten Game direkt zum umsatzstärksten Titel der Woche geschafft. Das Mittelalter-Aufbauspiel ist derzeit in aller Munde, auch im ComputerBase-Forum. Mit gemeinsamen Benchmarks könnt ihr helfen, einen Überblick zur Leistung verschiedenster Kombinationen von CPUs und GPUs zu geben.

Die Community testet Manor Lords

Manor Lords will eine realistische Mittelalter-Simulation sein. Wo auch immer es möglich sei, sollen sich nicht nur die Spielmechaniken, sondern mit Photogrammetrie, Motion Capture und aufwändiger Physiksimulation auch die Grafik des Indie-Projekts an der Realität orientieren. Mittelalter-Klischees will der Macher jedoch keinesfalls bedienen.

• Manor Lords: Mittelalter-Aufbauspiel für 30 Euro im Early Access erschienen

Damit hebt sich der keineswegs trist und grau, sondern durchaus hübsch anzusehende Titel insbesondere von Pioneers of Pagonia ab, das zuletzt mit einem wuselig bunten Ansatz erfolgreich in den Vorabzugriff gestartet ist. Inhaltlich ist Manor Lords aber ohnehin eher mit Titeln wie Farthest Frontier oder Banished vergleichbar.

1. 

Bild 1 von 44

Denn das Gameplay deckt klassische Konzepte der Aufbaustrategie ab: Erkundung, Aufbau, Ressourcen­management, Wirtschaft, Handel und Verwaltung. Spieler starten auf einer grünen Wiese und leiten rund um einen Marktplatz herum und ganz ohne Gitterraster die Entwicklung einer mittelalterlichen Siedlung. Für diesen Community-Benchmark hat letztere bereits die aktuell höchstmögliche Stadtstufe erreicht – damit die Leistungsmessungen insbesondere auch erzählen können, wie es mit den FPS einige Stunden nach dem Spielstart aussieht.

Was wird getestet?

Eines vorab: Manor Lords läuft auch auf Mittelklasse-Hardware und älteren Grafikkarten ordentlich. Insofern steht einer konsequenten Verwendung der höchsten Grafik­einstellungen nichts im Weg. Grafik-Presets kennt das Aufbauspiel allerdings nicht, weswegen die einzelnen Optionen manuell auf „Ultra“ gesetzt werden müssen. Obendrein gilt es, die volumetrischen Wolken zu aktivieren.

In sämtlichen Auflösungen wird nativ getestet, sodass in jedem Fall TAA als Kantenglättung bemüht wird. Zwar bietet Manor Lords sowohl Nvidia DLSS Super Resolution als auch AMD FSR Super Resolution und Intel XeSS, was qualitativ grundsätzlich alles gut funktioniert und sich insbesondere in höheren Auflösungen anbietet. Mit DLSS hat die Redaktion allerdings über die drei gebotenen Upscaling-Presets hinweg inkonsistente und derzeit nicht nachvollziehbare Ergebnisse bei den FPS festgestellt – und weil auf moderner Hardware auch nativ locker genug FPS zustande kommen, bleibt es für den Community-Benchmark bei TAA.

Auflösung	VSync	Grafikdetails
1.920 × 1.080 (16:9)	aus	Alles „Ultra“, Volumetrische Wolken an, TAA 100 % Tag-Nacht-Wechsel aus
2.560 × 1.440 (16:9)
3.440 × 1.440 (21:9)
3.840 × 2.160 (16:9)

Es gilt zudem wie üblich darauf zu achten, dass VSync ausgeschaltet und kein FPS-Limiter aktiv ist – weder im Spiel noch über den Treiber. Manor Lords muss zudem im Vollbildmodus wiedergegeben werden. Darüber hinaus sollte in den Einstellungen im Reiter „Gameplay“ der dynamische Tag-Nacht-Wechsel deaktiviert sein.

Das Savegame und die Testszene

Wie üblich bei Spielen, die ohne integrierten Benchmark daherkommen, müssen Teilnehmer einen von ComputerBase bereitgestellten Spielstand laden, damit ein sinnvoller Vergleich zu den übrigen Benchmarks gegeben ist. Aufgrund der Spielstandverwaltung von Manor Lords handelt es sich diesmal um insgesamt sechs Dateien, die zusammen in den folgenden Ordner gelegt werden müssen:

C:\Users\*Benutzername*\AppData\Local\ManorLords\Saved\SaveGames

Achtung! Das Kopieren und Laden des Savegames in Manor Lords überschreibt – falls bereits vorhanden – den 99. Spielstand und schaltet für den eigenen Account je nach eigenem Spielfortschritt unter Umständen Achievements frei.

Nach dem Laden des Benchmark-Savegames schwenkt Manor Lords im Rahmen einer kurzen initialen Kamerafahrt die Ansicht auf das Stadtzentrum. Der Einfachheit halber stellt diese Ansicht auch die Benchmark-Perspektive dar. Es gilt also, jegliche Kamerabewegungen zu vermeiden. Nachdem die Kamera zum Stillstand gekommen ist, sollten dem Spiel 20 Sekunden gewährt werden, um die Bildrate zu stabilisieren. Anschließend sollten die FPS für weitere 20 Sekunden aufgezeichnet werden.

Die Kameraperspektive stellt eine nahe, aber dennoch recht gewöhnliche Spielansicht dar. Tatsächlich ist es so, dass der Leistungsbedarf sinkt und die FPS steigen, wenn weiter hinaus gezoomt wird – die Ansicht ist also sogar vergleichsweise fordernd. Das Spiel soll mit normaler Spielgeschwindigkeit wiedergegeben werden.

So wird gemessen

Die FPS werden klassisch mit einem Tool wie CapFrameX (Download) erfasst. Der Einfachheit halber wird abermals nur nach den Durchschnitts-FPS gefragt, um eine Fehlerquelle bei der Übermittlung von Ergebnissen direkt ausschließen zu können.

Achtung! Die in CapFrameX standardmäßig zum Start des Benchmarks genutzte Taste F11 führt in Manor Lords zum Wechsel in den Fenstermodus. Es sollte entsprechend eine andere Taste konfiguriert werden.

Teilnehmer sollten zudem darauf achten, den jeweils aktuellsten Grafiktreiber installiert zu haben. Sowohl Nvidia als auch AMD haben entsprechend für Manor Lords optimierte Treiber veröffentlicht:

• GeForce 552.22 WQHL: Neuer GeForce-Treiber macht fit für Manor Lords
• Adrenalin Edition 24.4.1: Wenn morgen Manor Lords kommt, ist der Treiber bereit

Der Ablauf in aller Kürze

1. Den Grafiktreiber aktualisieren und den PC neu starten.
2. Benchmark-Spielstand herunterladen.
3. In den Grafikeinstellungen Vollbild/Fullscreen, die gewünschte Auflösung und Ultra-Einstellungen auswählen.
4. TAA 100 % ist in allen vier Auflösungen aktiv.
5. VSync, FPS-Limiter und Tag-Nacht-Wechsel deaktivieren.
6. Den Benchmark-Spielstand aus dem Hauptmenü laden.
7. Nach Kamerastillstand 20 Sekunden warten, dann 20 Sekunden Benchmark.

Benchmark-Ergebnisse einreichen

Die ermittelten Messwerte müssen auch für diesen Lesertest über das nachfolgende Formular eingesendet werden. Wird das Formular abgeschickt, entwirft das CMS automatisch einen Beitrag im Kommentar-Thread dieses Artikels. Teilnehmer können hier weitere Informationen ergänzen, allerdings zwingend außerhalb des vorformatierten Bereichs – der wird nämlich automatisch vom CMS ausgewertet. Erst wenn der Beitrag gespeichert wird, sind die Werte für ComputerBase sichtbar.

Dabei gilt es auf die korrekte Bezeichnung zu achten, die in jedem Fall immer Informationen zu GPU und CPU enthalten muss. Die Angaben sind so vorzunehmen, wie es die nachfolgende Liste und die bereits verfügbaren Benchmarks vormachen – das erhöht die Übersichtlichkeit enorm. Idealerweise können die erstellten Kommentare um Screenshots der Benchmark-Ergebnisse ergänzt werden.

• RTX 4080 S, 7800X3D
• RX 7800 XT (OC), 5600X
• RTX 3070 Ti (180W), 11700K (UV)

Benchmark-Ergebnisse einreichen

Hinweis: Um Benchmark-Ergebnisse einzureichen, bitte einloggen!

Wie funktioniert das hier? Du veröffentlichst deine Ergebnisse als Forumbeitrag. Um uns die Arbeit zu erleichtern, müssen darin die für das Diagramm gedachten Daten ein bestimmtes Format haben. Dazu entwirft dieses Formular einen Forumbeitrag, den du um Screenshots und Details ergänzt abschickst (den generierten Part aber bitte nicht ändern!).

1. Dein System

Nutze dieselbe Formatierung wie bereits vorhandene Diagramm-Einträge (und beachte ggf. die Hinweise im Text). Details kannst du in Freiform in deinen Forumbeitrag schreiben.

2. Deine Messwerte (ohne Einheit)

• 1.920 × 1.080, „Ultra“, TAA (Settings.ini):
• 2.560 × 1.440, „Ultra“, TAA (Settings.ini):
• 3.440 × 1.440, „Ultra“, TAA (Settings.ini):
• 3.840 × 2.160, „Ultra“, TAA (Settings.ini):

Ich habe meine Eingaben noch einmal auf ihre Korrektheit hin überprüft

Bei GPU und CPU kann angegeben werden, ob der Chip übertaktet (OC) oder die Spannung reduziert (UV) wurde. Bei GPUs ist auch zu nennen, falls es sich um einen mobilen Chip handelt (Max Q = MQ, Mobile = M, optimal unter Angabe der TGP) oder die Leistungsaufnahme reduziert wurde. Der Unterschied zwischen Referenz- und Custom-Design wird in diesem Fall nicht gemacht. Auch Angaben zum Arbeitsspeicher sind nicht nötig und werden nicht berücksichtigt.

Das Formular muss nicht vollständig ausgefüllt werden, auch ausgewählte Ergebnisse können gemeldet werden. Weitere Messwerte können durch ein erneutes Absenden des Formulars später noch hinzugefügt werden.

Die Testergebnisse der Community

Testergebnisse aus der Community werden sukzessive in die Benchmarks übernommen. Der orange Eintrag in den Diagrammen verlinkt auf das jeweilige Foren-Posting.

Benchmarks in Full HD (16:9)

Benchmarks in WQHD (16:9)

Benchmarks in UWQHD (21:9)

Benchmarks in UHD (16:9)

Schon im Vorfeld will sich die gesamte Redaktion bei allen Teilnehmern an dieser Aktion herzlich bedanken. Happy Benchmarking!

Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.