AOL darf Eingabe vor Gericht machen

Stephan Wied
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Vor ein paar Tagen hatte AOL überraschend beantragt, einen so genannten "amicus brief" im Prozess gegen Microsoft einreichen zu dürfen. Dieser soll der amerikanischen Justiz bei der Urteilsfindung helfen. Microsoft hatte gegen diese Eingabe Protest eingereicht, denn eigentlich sollte so etwas nur von einer, nicht am Prozess beteiligten, Stelle eingebracht werden.

Obwohl AOL als Muttergesellschaft von Netscape ein eigenes Interesse am Ausgang diese Prozesses hat, gaben die Richter AOL recht und ließen die Eingabe zu. Einen kleinen Sieg konnte Microsoft jedoch auch für sich verbuchen. Laut Justizministerium dürfen jetzt alle Personen, Firmen oder Organisationen einen "amicus brief" einreichen. Zuvor waren nur Eingaben gemacht worden , die gegen Microsoft gerichtet waren.

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