PowerQuest Lost & Found im Test: Datenrettung für noch drehende HDDs

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Thomas Hübner
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Datenrettung Teil 4

PowerQuest Lost & Found
PowerQuest Lost & Found

Da die gute alte Quantum Bigfoot CY in den höheren Sektoren nur noch Hardwarefehler verursacht, hat Lost & Found nun die Möglichkeit die Sympathien, die es bei mir schon verloren hatte, wiederzugewinnen. Lost & Found wurde also erneut eingesetzt und hat mit einer sehr schwierigen Aufgabe begonnen. Als verbleibende Zeit wurden mir nunmehr 6 Tage angezeigt, da nun jeder Sektor mit mehrmaligen Lesezugriffen beglückt wird und somit die Sektor-Rate von 1200 pro Sekunde auf 2 pro Sekunde absank. Verständlichweise konnte auch Lost & Found keine Daten aus den beschädigten Sektoren heraus kratzen, doch kamen Daten aus jedem Bereich, der nur halbwegs lesbar war. Da unser Dokument in den nun lesbaren Sektoren der Festplatte gespeichert war, wurde auch dieses einwandfrei wiederhergestellt.

Fazit

Lost & Found ist ein ordentliches Programm, das wenn man es zum Laufen gebracht hat gute Dienste leistet. Das es keine professionelle Datenrettung ersetzten kann, ist klar, doch solange die Festplatte noch dreht, ist man mit Lost & Found gut bedient. Trotz der guten Leistungen war der Weg dorthin sehr steinig, und ein veraltetes und englischen Handbuch hat zur Problemlösung nicht unbedingt beigetragen.

Deshalb erhält es im Gesamturteil sowohl in Preis, als auch in Preis/Leistung nur ein ausreichend. Für Benutzer ohne Internetverbindung ist es, wegen mangelndem Zugang zu Produktupdates, nicht zu empfehlen.

PowerQuest Lost & Found
  • Rettungserfolge
  • Bedienung
  • Programmfehler


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