AllAdvantage ist Pleite

Stephan Wied
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Was vor zwei Jahren so vielversprechend als Internet Bannervermarkterdienst begann, fand jetzt seinen absoluten Tiefpunkt in der Insolvenz der Firma AllAdvantage. Das nach dem Schneeballprinzip aufgebaute System hatte schon seit geraumer Zeit angefangen die Auszahlungen an die Mitglieder einzuschränken.

Die Leistungen, die einst so grossartig feilgeboten wurden, mussten schon nach einiger Zeit gekürzt werden. So wurden als erste Massnahme die Stundenvergütung und die Anzahl der bezahlten Stunden reduziert, was bei gleichzeitiger Anhebung der Auszahlungsschwelle zu reichlich Missmut bei den knapp 7 Millionen Mitgliedern führte. Die Restguthaben sollen aber noch ausgezahlt werden und die Daten werden nicht an Dritte weiter gegeben, so steht es zumindest auf der Homepage. Was aus der Belegschaft werden soll ist noch nicht ganz klar. Von den einst 600 Mitarbeitern sind nur noch 20 übrig geblieben, die wohl ihre Fähigkeiten und ihr gewonnenes Know-How dem Business-to-Business Markt zur Verfügung stellen werden.