Erneuter Preisrutsch bei Intel 's Mobil-CPUs

Thomas Hübner
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Heute gab der Chipgigant bekannt, dass seine Mobilprozessoren erneut im Preis gesenkt werden. Betroffen sind allerdings fast ausnahmslos die Spitzenmodelle von 700MHz aufwärts, sowie die neuen Mobile Pentium III-M, die auf dem in 0,13µm gefertigten Tualatin mit 512kB Second-Level-Cache basieren.

Diese werden um 15-27% preiswerter, wobei der 1GHz Prozessor den prozentual stärksten Nachlass erfährt und nunmehr $294 kostet (wie bei solchen Preisangaben üblich, Großhandelspreise bei Abnahme in 100er Stückzahlen). Das Spitzenmodell, der Mobile PIII-M mit 1,13GHz liegt auch nach der Senkung des Preises um $129 noch immer bei reichlichen $508. Ebenfalls preiswerter wurden die normalen Mobile PIII auf Coppermine-Basis mit 850, 900 und 1000MHz. Diese kosten noch $198, $241 und $321 und sind damit durchschnittlich 16% billiger. Nich ganz so lohnenswert fällt der Preisrutsch bei den LowVoltage Versionen mit ca. 7% aus, so dass die 750MHz bzw. die 700MHz Version noch $294 und $225 kosten. Die für den Einsteigermarkt interessanten Celeron sind nun für durchschnittlich 17,5% weniger zu haben, allerdings gilt dies wiederum nur für drei Spitzenmodelle mit 850, 800 und 750MHz. Schade an dieser Geschichte ist allerdings, dass die lohnenden Preissenkungen durchweg bei Modellen der sehr gehobenen Preisklasse zu finden sind, die meistens in Notebooks für Geschäftskunden verbaut werden, wo es nicht so stark auf den Preis ankommt. In den Notebooks, die auch für den normalen Anwender erschwinglich sind, wird aus Kostengründen leider meistens eine entsprechende Desktop-CPU verbaut oder ein niedrig getakteter Celeron-Prozessor, so dass wir bei den "Ich bin doch nicht blöd"-Angeboten wohl keinen allzu starken Preisverfall erwarten dürfen.