Erster Schritt hin zu Online-Wahlen

Steffen Weber
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Deutschlands Wahllokale sollen bis 2006 untereinander so vernetzt sein, sodass der Wähler von überall seine Stimme abgeben kann. Das bedeutet zwar nicht, dass man vom heimischen Computer aus seiner politischen Meinung Gewicht verleihen kann, aber zumindest aus jedem Wahllokal heraus soll dies möglich sein.

Somit wird man nicht mehr zu dem vom Wahlleiter bestimmten und eventuell etwas weiter entfernten Wahllokal pilgern müssen. Ob dies der ausschlaggebende Punkt dafür ist, dass einige Bürger es nicht für nötig halten, zur Wahl zu gehen, wird sich zeigen müssen. Von richtigen Online-Wahlen sind wir laut Kanzleramstminister Hans Martin Bury allerdings noch ein ganzes Stück weiter entfernt, da einerseits die Identität des Wählers eindeutig festgestellt werden müsse, aber andererseits die Wahl völlig anonym vonstatten gehen muss. An diesem Problem werde jedoch bereits gearbeitet fügte er hinzu, ohne dabei konkreter auf die Details einzugehen.

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