Ultra High Textures nicht nV30-Exklusiv

Carsten Spille
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Einigen Aufruhr verursachte kürzlich die Meldung, nur nVidias Next-Gen Chip nV30, könne UT2003 in voller Pracht darstellen. So sollte die höchste Stufe der Texturen nur den Karten auf Basis eben jenen Chips vorbehalten sein. Das Ganze wurde jedoch mittlerweile von EPIC-Mitarbeitern dementiert.

Wie auch wir berichteten, sollten entweder die schon vorhandenen Texturen per Chip-ID Auslesung erst freigeschaltet oder gar in einem Patch nachgereicht werden. Wer die Werbung beim Beginn sowohl der Vollversion als auch der frei herunterladbaren Demo sieht, den würde auch ein solches Vorgehen nicht wundern, würde dies doch den Werbeslogan bewahrheiten.

Wie Mitarbeiter von EPIC mittlerweile jedoch berichteten, handelt es sich bei der umstrittenen Aussage von Mark Rein um eine Fehlinterpretation, so würde einzig und allein die Hardwareerkennung dafür sorgen, dass erst ab einer gewissen RAM-Menge auf der Grafikkarte per default der höchste Wert, nämlich ultra high textures eingestellt würden und genau diese RAM-Menge würde aktuell noch kein Consumerboard bieten. Manuell nachregeln liesse sich das selbst auf 16MB-Boards...

Die Aussage, aktuelle Grafikkarten könnten UT2003 eventuell im ultra high-Modus nicht mehr flüssig darstellen, bezog sich einzig darauf, dass bei einer Datenmenge von mehr als 180MB in einigen Levels bei entsprechender Multiplayer-Action die "nur" mit 128MB bestückten GeForce4Ti, Matrox Parhelia und Radeon9700pro Texturen und Geometriedaten nachladen müssten.

Möglicherweise unfreiwillig hat man damit sogar einen weiteren Hinweis auf den kommenden nV30 gegeben: 256MB RAM könnten wohl bei den High-End Modellen zum Standard werden....