3.300 AMD Opterons schützen die USA

Simon Knappe
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Das Los Alamos National Laboratory hat sich nun laut Angaben von AMD für zwei Large-Scale Linux Cluster entschieden, welche mit AMDs Opteron Prozessoren bestückt sind. Insgesamt sollen 3.300 CPUs die geballte Rechenkraft für Datenverarbeitungsaufgaben für die Entwicklung von Verteidigungsstrategien bieten.

Außerdem soll der Cluster für weitere Aufgaben im Bereich der Medizin und Umweltforschung arbeiten. Der "Lightening"-Cluster soll sich nach seiner Installation im Oktober in die Topliste der Supercomputer einfinden. Das Advanced Simulation and Computing Program (ASCI) soll der National Nuclear Security Administration zukommen, mit dessen Mitteln Simulationen zur Zuverlässigkeit und Sicherheit des Atomwaffenarsenals der Vereinigten Staaten erfolgen sollen.

"Bei der Verteidigung unseres Landes hat die wissenschaftliche Expertise des Los Alamos National Laboratories eine ebenso große Bedeutung wie das Know-how der dort beschäftigten Ingenieure, die sich auf Industrie-Standards verlassen, um ihre hohen Leistungsanforderungen im 64-Bit-Computing zu erfüllen", meinte der Vizepräsident, Marty Seyer, von AMDs Microprocessor Business Unit. Der "Orange"-Cluster soll dann die erwähnten Forschungen für Medizin, Wissenschaft und Umwelt übernehmen. "Orange" ist der weltweit erste Supercomputer mit Opteron-Prozessoren, welcher die Infiniband Technologie nutzt, um eine bessere Skalierbarkeit und Erhöhung der Interconnect-Bandbreite zu ermöglichen. Beide Cluster laufen mit AMDs Opteron Prozessormodell 244 sowie dem Arima HDAMA Motherboard und werden von Linux Networx gebaut und anschließend an das Los Alamos National Laboratory ausgeliefert.