i915G: Die Kraft der vier Displays?

Christoph Becker
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Während sich die Prozessorsparte von Intel in diesen Tagen für die nächste Runde im Kampf mit AMD um die schnellste Desktop-CPU wappnet, entwickeln die Chipsatzdesigner weiterhin fleißig am neuen i915, dem offiziellen Nachfolger des i865. Um diesen auch für Firmenkunden attraktiv zu machen, plant man ein besonderes Feature.

So berichten die stets gut informierten Kollegen der xBit Labs, dass Intel im Moment an einem speziellen Treiber arbeitet, der es Besitzern eines Grantsdale-G - auch als i915G bekannt - erlaubt, bis zu vier Displays zugleich zu betreiben. Gelingt dieses Vorhaben, hätte Intel mit diesem Chipsatz und der integrierten Extreme Graphics III eine kostengünstige Lösung für viele Firmen im Portfolio. So ist der i915G der erste Chipsatz von Intel, der bis zu zwei Displays unterstützt und zu diesem Zweck zwei separate RAMDACs besitzt. Der in der Entwicklung stehende Treiber soll letztendlich dafür sorgen, dass der i915G im Zusammenspiel mit einer normalen Grafikkarte mit Dual-Monitor-Support also bis zu vier Displays ansteuern kann. Einzelne Grafikkarten mit einem solchen Feature kosten oftmals über 400 Euro, so dass sich mit der Lösung Intels eine erhebliche Kostensenkung erreichen lässt.