Intel zeigt 64 Bit am 17.2.

Jan-Frederik Timm
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Das ZDNet berichtet, dass Intel im Rahmen des frühjährlichen Intel Developer Forum (IDF) in San Francisco am 17.2. die hauseigene 64 Bit-Technologie für den Heimanwender vorführen wird. Alle Gerüchte um Yamhill könnten sich so letztendlich doch noch bestätigen.

Um eine bisher geheim gehaltene Implementierung ranken sich Gerüchte schon seit Jahren; genau genommen tauchten sie kurz nach AMDs Ankündigung der AMD64-Technologie auf. Wirklich Formen nahm das anfangs von Chef-Technologen in Eigenregie entwickelte und erst später vom Vorstand bewilligte Yamhill-Projekt bis gestern jedoch nie an. Nun äußerte sich Intels Chief Operating Officer Paul Otellini gegenüber Wall Street-Analysten gestern mit der Aussage, „dass Intel bereit sei, sobald es Anwendungen und Betriebssysteme dafür gibt“ (Anm.d.Red: 64 Bit Betriebssysteme).

Die Informationen, die dem ZDNet vorliegen, gehen nun noch einen Schritt weiter. So soll Intels Technologie mit der von AMD kompatibel sein und bisher unter dem Kürzel „CT“ laufen. Da mit dem Tejas letzten Meldungen zufolge nicht in all zu naher Zukunft zu rechnen ist, scheint die Annahme, dass bereits der Prescott einen 64 Bit-Kern in sich trägt, nicht von weit hergeholt. Gepaart mit Intels HyperThreading-Politik - auch hier hatte man im Prozessor vorhandene Technik erst nach Generationen auch wirklich freigeschaltet - dürfte sogar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen zu sein.