Hitachi streicht Arbeitsplätze
Der Hardwarehersteller Hitachi hat angekündigt, rund 400 der 4000 Arbeitsplätze in den USA abbauen zu wollen. Als Begründung nannte das Unternehmen die steigenden innerbetrieblichen Kosten und den starken Konkurrenzdruck auf dem Festplattenmarkt.
Medienberichten zu Folge soll das Vorhaben über zwei Wege umgesetzt werden. Zum einen wird man vielen Mitarbeitern nahelegen, freiwillig in den Vorruhestand einzutreten. Aber auch sogenannte „involuntary resource actions“, also die Ergreifung von Maßnahmen gegen den Willen der Belegschaft, werden ab Mitte Dezember bei Hitachi-USA den Abbau von Stellen erwirken.
„Hitachi Global Storage Technologies“ heißt das Sorgenkind des Unternehmens. Vor rund zwei Jahren hatte Hitachi den Festplatten-Zweig von IBM übernommen. Zwar hält IBM noch immer 30 Prozent der Anteile, Hitachi aber ist mit dem Support und Vermarktung der Produkte hauptverantwortlich betraut. Die Hitachi-Mitarbeiter, die hauptsächlich im US-amerikanischen San Jose tätig sind, dürfen sich wenigstens in „guter Gesellschaft“ wiegen - bis Ende 2004 sollen ähnliche Maßnahmen auch bei der Konkurrenz von Seagate und Maxtor vollzogen sein.