Die neuen „wahrscheinlich-Specs“ der 7800 GT

Wolfgang Andermahr
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Zur Zeit geht es heiß her, was die Gerüchte der wohl im August erscheinenden GeForce 7800 GT-Grafikkarte von nVidia betrifft. Zuerst war von 24 Pixel-Pipelines die Rede sowie von einem Release in der vergangenen Woche. Dies is jedoch alles Vergangenheit; mittlerweile sieht der Stand der Dinge ganz anders aus.

So konnten die Kollegen von VR-Zone neue Informationen über die GeForce 7800 GT einholen – ob diese nun der Wahrheit entsprechen, wird sich jedoch erst bei offiziellen Bestätigungen seitens nVidias herausstellen, unwahrscheinlich klingen diese jedoch nicht. So soll der Chip doch nicht wie zuerst vermutet mit der vollen Anzahl der Pixelprozessoren den Markt erreichen, sondern von 24 auf 20 Pixel-Pipelines heruntergesetzt sein. Dabei gehen wir fest davon aus, dass es sich um einen normalen G70-Chip handelt, bei dem vier Pixel-Pipelines – ähnlich wie in der letzten Generation zwischen der GeForce 6800 GT und GeForce 6800 – deaktiviert sind. An einen neuen Chip glauben wir weniger. Ob es eventuell möglich sein wird, das fehlende Quad der Pixelprozessoren zu reaktivieren, muss noch unbeantwortet bleiben. Falls nVidia keine hardwareseitige Sperre eingebaut hat, stehen die Chancen jedoch ganz gut.

Weiterhin berichten die Kollegen, dass die 7800 GT mit den vollen acht Geometrie-Pipelines und mit den 16 ROPs des größeren Bruders 7800 GTX antreten wird. Der Chiptakt scheint dabei höher als erwartet zu sein: ging man bei den ersten Spekulationen von 335 MHz aus, sollen es nun 400 MHz sein. Dies ist an den fehlenden vier Pixel-Pipelines zu erklären, jedoch sind die zwei Möglichkeiten beinahe exakt gleich schnell, da die Texel-Füllrate bei beiden Varianten um die 8000 MTex pro Sekunden liegt.

Bestätigt hat sich nun anscheinend der gestern von uns gemeldete Termin der Präsentation, welche wohl definitiv am 11. August auf der LAN-Veranstaltung Quakecon stattfindet. Ebenso ist erneut von 449 US-Dollar beim Preis die Rede; dies kann man wohl als gesichert ansehen. Ob das nun die tatsächlichen, finalen Spezifikationen sind wird sich noch zeigen müssen, jedoch macht die Karte aufgrund der technischen Daten in dieser Form einen guten Eindruck und wird damit wohl recht weit vor einer GeForce 6800 Ultra liegen.