Microsoft wehrt sich gegen Forderungen der EU

Andreas Frischholz
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Nachdem erst vor wenigen Tagen die Europäische Union Microsoft ein Bußgeld in der Höhe von zwei Millionen Euro täglich androhte, da Auflagen nicht termingerecht erfüllt worden sind, wehrt sich nun der Softwareriese gegen die Anschuldigungen.

Microsofts Chefsyndikus Brad Smith ließ verlauten, dass die geforderten Dokumente trotz einer geringen Frist von sechs Tagen pünktlich übergeben wurden. Des Weiteren soll die Europäische Union zugegeben haben, diese entsprechenden Dokumente nicht bearbeitet zu haben und er klagte, dass man mit andauernd wechselnden Forderungen der EU konfrontiert sei.

Ferner bereite ihm die letzte Forderung Sorgen, da diese vorsieht, dass Microsoft interne Funktionsweisen von Windows dokumentiert und lizenziert. Dadurch bestehe aber die Möglichkeit, Teile des Betriebssystems zu klonen, was aber an und für sich nicht die Intention der Kommission sein soll, wie diese bei einer Anhörung vor Gericht bekannt gegeben hatte.