Lenovo startet Engagement in Deutschland

Andreas Frischholz
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Lenovo, der chinesische Computerhersteller, der im Mai des vergangenen Jahres die PC-Sparte von IBM übernommen hat, plant nun den Einstieg in den deutschen Massenmarkt. Beim Vertriebsmodell steht Dell Pate: Die Systeme sollen direkt per Telefon oder Internet vertrieben werden.

Noch in diesem Jahr soll das Engagement starten, spätestens aber Anfang 2007. Das teilte Yuanqing Yang, der Vorsitzende des Verwaltungsrates von Lenovo, der Süddeutschen Zeitung mit. Bislang wurden in Deutschland Systeme lediglich an Geschäftskunden verkauft.

Lenovo gilt als der drittgrößte PC-Hersteller der Welt hinter Dell und Hewlett-Packard, nachdem das Unternehmen die PC-Sparte IBMs für 1,25 Milliarden US-Dollar übernommen hat. Man kann gespannt sein, wie sich das Unternehmen auf dem deutschen Massenmarkt gegen Rivalen wie etwa Dell durchsetzen kann. Auf dem heimatlichen chinesischen Massenmarkt erreicht es eigenen Angaben nach 40 Prozent.