Auslieferung von Vista an Hersteller verschiebt sich

Jirko Alex
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Gestern sollten Hersteller von Komplettsystemen mit der verkaufsfertigen Windows-Vista-Version beliefert werden; stattdessen erhielten sie jedoch nur ein Schreiben, in dem mitgeteilt wurde, dass sich das kommende Betriebssystem um fast drei weitere Wochen verspäten werde.

Erwartet wurde eine weitere von Bugs befreite Version von Windows Vista, die aus dem Release Candidate 2 hervorgeht. Die RC2-Version des Betriebssystems mit der Build-Nummer 5744 wurde für eine kurze Zeit zum öffentlichen Download freigegeben, um Bugs finden zu können. Derer wurden nach offiziellen Angaben 1450 entdeckt, die bis zur Bereitstellung der neuen Vista-Version an die Hersteller von Komplettsystemen größtenteils hätten getilgt sein sollen.

In der Tat seien von den 1450 Bugs in der RC2 noch etwa 500 in der RTM-Version (release to manufacturing) des Microsoft-Betriebssystems übrig geblieben. Für die Auslieferung am gestrigen Tage waren dies jedoch noch immer zu viele. Die RTM-Version von Windows Vista trug die Versionsnummer 5824, beherbergte neben den bekannten Bugs jedoch auch neue. Nunmehr aktuell sei die Versionsnummer 5840, diese werde jedoch derzeit nach Software-Fehlern durchsucht, um ein möglichst ausgereiftes Windows ausliefern zu können. Der neue Auslieferungstermin für das nächste Windows an Hersteller von Fertigsystemen sei nun die zweite Novemberwoche.

Nichts geändert haben soll sich laut offiziellen Angaben an den Lieferterminen für Windows an Firmen (November 2006) und den Endverbraucher (Januar 2007). Hier läge man weiterhin im Zeitplan, heißt es.

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