Ubuntu 7.04 hört auf „Feisty Fawn“

Michael Hass
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Während die Ubuntu-Welt gespannt auf die Veröffentlichung des nächsten stabilen Releases Ubuntu Linux 6.10 alias „The Edgy Eft“ wartet, beschreibt Ubuntu Gründer Marc Shuttleworth bereits einige Eckpunkte des Nachfolgers 7.04 und gibt dessen Codenamen bekannt.

Man muss sich schon etwas einfallen lassen, um sich aus der Masse der vielen Linux-Distributionen herauszustellen. Immerhin buhlen alle Versionen mit zumeist ähnlichen, wenn nicht gleichen Komponenten um die Gunst der Linux-Freunde. Stabil und ausgereift soll es sein. Aber natürlich mit den neuesten Versionen aufwarten, die die Open-Source-Welt zu bieten hat. Diesen Spagat beschreiten zwar nicht alle Distrubutoren an, doch so lauten vielfach die Stimmen, die als Resonanz auf Neuveröffentlichungen zu hören sind und somit eine Art Nachfrage bilden.

Ubuntu bewegt sich im Richtung dieses Spagats und wird mit dem am 29. Oktober erwarteten Sprössling „The Edgy Eft“ in vielen Teilen neue Wege beschreiten. Das auf „The Edgy Eft“ folgende Release namens „The Feisty Fawn“, welches für den 19. April 2007 angekündigt ist, soll auf dieser Basis aufbauen und den Schwerpunkt auf Multimedia und Desktop-Effekte legen, so Shuttleworth.

Ubuntu-Linux
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Wer die derzeit stabile Version 6.06.1 LTS alias „The Dapper Drake“ und die jeweils neueste Version seines Lieblingsdesktops installiert hat, wird kaum einen optischen Unterschied zum Nachfolger 6.10 feststellen können. Denn diese finden sich vornehmlich im Hintergrund, also in der Basis des Systems.

Von Ubuntu-Linux 6.10 alias „The Edgy Eft“ wurde gerade ein erster und wohl letzter Release-Candidate veröffentlicht, der in Art und Umfang dem endgültigen Release entsprechen soll.