AMD erreicht 14,9 Prozent im Notebook-Markt

Andreas Frischholz
42 Kommentare

AMD hat beim Prozessor-Verkauf im Notebook-Segment einen weiteren Meilenstein so gut wie erreicht: einen Marktanteil von 15 Prozent. Dieses Ziel wurde vor rund einem Jahr ausgerufen, und konnte nun – nach den ersten drei Quartalen in diesem Jahr – beinahe erreicht werden.

Insgesamt hat AMD in dieser Zeit 2,85 Millionen Prozessoren abgesetzt. Analysten machten für diesen Erfolg einerseits die Preisstrategie AMDs verantwortlich, andererseits aber auch das Engagement auf dem chinesischen Markt im Zusammenspiel mit den Erfolgen im Desktop-Bereich, auf dem im ersten Quartal 2006 ein Marktanteil von immerhin 27,6 Prozent verzeichnet werden konnte.

Unangefochtener Spitzenreiter ist allerdings weiterhin Intel mit einem Marktanteil von 82,1 Prozent. Dabei steigen der Anteil der Napa-Plattform aufgrund der Einführung des Meroms und der Preissenkungen der älteren Prozessoren auf Basis des Yonah-Kerns, während die älteren Pentium-M-Prozessoren an Boden verlieren. So setzt Intel weiterhin Maßstäbe in diesem Marktsegment.

Allerdings ist AMD im Aufschwung, was insbesondere von Bedeutung ist, da der Notebookmarkt als einer der wichtigsten Indikatoren für zukünftige Entwicklungen im Markt angesehen werden kann – unter anderem, weil Notebooks durch niedrige Preise vermehrt zum Ersatz von Desktop-Systemen taugen.