Chinas Mobilfunkmarkt geht durch die Decke

Sasan Abdi
32 Kommentare

Der chinesische Mobilfunkmarkt ist nicht zu stoppen. Nach einem unglaublichen Wachstum von 40 Prozent auf 120 Millionen verkaufte Geräte im Inland erwartet die Branche auch für das kommende Jahr weitere Zuwächse.

Für 2007 rechnet man in China, dem damit größten Mobilfunkmarkt, mit einem weiteren Wachstum um 25 Prozent auf 150 Millionen verkaufte Mobiltelefone. Doch nicht nur der inländische Handel boomt: 2006 wurden in China gut 450 Millionen Handys produziert, von denen mehr als 300 Millionen exportiert wurden. Der Löwenanteil an dieser gigantischen Summe entfällt dabei vor allem auf große ausländische Produzenten wie Motorola und Nokia, während die lokalen Hersteller auf allen Märkten insgesamt nur 50 Millionen Geräte verkaufen konnten.

Sowohl das inländische als auch das Export-Ergebnis sind unter anderem auf eine zunehmende Kaufbereitschaft der Kunden zurück zu führen: „Durchschnittlich alle 21 Monate kauft sich ein chinesischer Handybesitzer ein neues Mobiltelefon“, kommentierten offizielle Stellen in China die Entwicklung und verwiesen auch darauf, dass die Zahl der Handybesitzer in China innerhalb eines Jahres von 68 auf 461 Millionen zugenommen habe. Der Export profitierte indes ebenfalls von der zunehmenden Kaufbereitschaft: So wuchs der globale Absatz um 25 Prozent auf eine Milliarde und soll auch 2007 mit 20 Prozent Wachstum eine weiterhin konstante Performance hinlegen.

Nvidia GTC 2024 (18.–21. März 2024): ComputerBase ist vor Ort!