Neues Toshiba Portégé R500 wiegt nur 799 Gramm

Simon Knappe
42 Kommentare

Für Ende August plant der Hersteller Toshiba ein neues schlankes und super leichtes Subnotebook auf den Markt zu bringen. Das auf den Namen Portégé R500 getaufte Gerät kann insbesondere durch das mit weniger als 800 Gramm sehr geringe Gewicht und einer Akkulaufzeit von bis zu acht Stunden punkten.

Maßgeblich entscheidend ist dabei die verbaute Solid-State-Festplatte (SSD), welche gegenüber ihren mechanischen Konkurrenten deutlich weniger auf die Waage bringt. Das fehlende optische Laufwerk sowie das sehr dünn gehaltene 12,1 Zoll große WXGA-TFT-Display (1280x800 Pixel) mit LED-Hintergrundbeleuchtung verhelfen zu weiteren Gewichtseinsparungen. Neben der Version ohne optisches Laufwerk ist auch ein Modell mit einem integrierten sieben Millimeter hohen achtfach DVD-Brenner erhältlich, das jedoch mit 1.099 Gramm exakt 300 Gramm schwerer ist. Die restlichen Abmessungen belaufen sich auf 283 x 215 x 19,5 Millimeter (B x T x H) und entsprechen so zur Vorstellung bis auf wenige Millimeter recht genau einer DIN A4-Seite (297 x 210 mm).

Toshiba Portégé R500
Toshiba Portégé R500

Die nötige Rechenleistung stellt ein Ultra-Low-Voltage Intel Core 2 Duo U7600 in Verbindung mit einem i945GMS-Chipsatz zur Verfügung. Als Hauptspeicher kommt standardmäßig 1.024 MByte DDR2-667-SDRAM zum Einsatz, der bei Bedarf auf maximal 2.048 MByte aufgerüstet werden kann. Abgesehen von der 64 GByte großen Solid-State-Disc kann das Portégé R500 ebenfalls mit einer wahlweise 120 oder 160 GByte großen normalen Festplatte ausgestattet werden. Als Grafikkarte kommt die integrierte Intel GMA 950 des Chipsatzes zum Einsatz, die bei zwei GByte Arbeitsspeicher auf maximal 256 MByte (shared) zugreifen kann.

Für passende Konnektivität sorgen unter anderem ein Intel 4945AGN WLAN-Modul, welches neben dem IEEE 802.11a/b/g auch die vorläufige Spezifikation des IEEE 802.11n Standards beherrscht, sowie Unterstützung für Bluetooth in der Version 2.0 + EDR. Neben den drei USB 2.0-Ports und einer IEEE 1394 Firewire-Schnittstelle steht auch ein Typ-II PC-Card-Slot und ein SD-Kartenleser zur Verfügung.

Auch an die Sicherheit hat man bei Toshiba gedacht. So besitzt das Portégé R500 neben der Execute Disable Bit des Core 2 Duo Prozessors, zur Abwehr von Buffer-Overflow-Angriffen und dem üblichen Sicherheits-Software-Paket bestehend aus Virenscanner und Passwort-Utilities auch einen Fingerabdruckleser, der unter anderem die Anmeldung in Windows nach dem Single-Sign-On-Prinzip ermöglicht – der Benutzer also nach einmaliger erfolgreicher Authentifizierung automatisch vollen Zugriff auf sämtliche Applikationen erhält. Darüber hinaus basiert das Portégé R500 auf dem robusten Shock-Protection-Design, eine speziell entwickelte Technologie zur Stoßdämpfung und zum Festplattenschutz, die den mobilen PC vor Festplattenschäden oder Datenverlust bewahren. Eine 3D-Bewegungsüberwachung erkennt einen freien Fall oder Stöße in jegliche Richtung und bringt die Leseköpfe der HDD sofort in die Parkposition. Das Gehäuse aus einer speziellen Magnesiumlegierung sorgt dafür, dass der Portégé R500 robust und dennoch leicht ist.

Die offizielle Markteinführung ist für Ende August gedacht. Die unverbindliche Preisempfehlung richtet sich nach der Ausstattung und ist für die Konfiguration mit 64 GByte großer Solid-State-Disc, drei Jahre Hersteller-Garantie und Windows Vista Business-Edition mit 3.249 Euro beziffert. Die Varianten mit mechanischer Festplatte schlagen mit 2.099 Euro (120 GByte) und 2.949 Euro (160 GByte) zu Buche.