Radeon HD 3400 auch bald für den Desktop-PC

Sebastian Pesdicek
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Wie bereits vor kurzem berichtet wurde, soll die ATi Radeon HD 3600 Anfang dieses Jahres in die Läden kommen. Auch für günstigere Multimedia- und Office-Rechner bzw. für den OEM-Markt soll mit der Radeon HD 3400 bald eine passende Lösung bereit stehen, womit dann alle wesentlichen Leistungsbereiche abgedeckt wären.

Wie für die HD 3000-Generation üblich, wird auch bei der HD 3400 auf PCI-Express-2.0-, DirectX-10.1- und Shader-Model-4.1-Unterstützung gesetzt. Die neue Serie wird aus den Modellen Radeon HD 3450 und HD 3470 bestehen, welche jeweils auf dem Grafikchip RV620 basieren. Jener Chip lässt mit 181 Millionen Transistoren und einem 55-nm-Fertigungsprozess eine recht niedrige Verlustleistung erwarten. Darüber hinaus bietet die HD 3400 wie die Mobility-Derivate der HD 3400 und 3600 und die größeren HD 3800 auch die ATi-PowerPlay-Energiesparfunktion.

ATi Radeon HD 3450 (Low Profile)

Die HD 3470 soll im Kern auf 800 MHz und beim GDDR3-Speicher auf 950 MHz getaktet sein. Die Spezifikationen der HD 3450 sind mit 600 MHz Kerntakt und auf 500 MHz spezifizierten GDDR2-Speicher um einiges niedriger angesetzt. Beide Modelle verfügen lediglich über ein 64 Bit breites Speicherinterface und 40 Stream Prozessoren. Eine starke Leistung in 3D-Spielen ist trotz Unterstützung für CrossFireX daher nicht zu erwarten. Allerdings dürften die Karten wie eingangs erwähnt in Multimedia-PCs durchaus eine Rolle spielen, bieten sie doch einige interessante Features:

  • ATi Avivo HD Video-Display-Technik
  • DisplayPort integriert
  • HDMI/5.1-Surround-Sound integriert
  • Unterstützung für DVI-HDMI-Adapter
  • UVD-Technologie für Blu-ray/HD-DVD bei 1080p

Für die HD 3400-Serie gibt es noch keine offizielle Preisempfehlung. Da sie aber die HD 2400 ablösen wird, dürften die Kosten erwartungsgemäß in einem ähnlichen Bereich liegen.


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