Erste Details und Bilder zu Nvidias GT218-Chip

Wolfgang Andermahr
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Meistens spekuliert man nur über die High-End-Vertreter noch nicht erschienener Grafikchips, da der Reiz der Schnellsten ihrer Art einfach am höchstens ist. Das meiste Geld scheffeln die Hersteller aber in einer anderen Preisklasse, zum Beispiel mit den Low-End-Karten.

Und genau in diesem Segment konnten die Kollegen der VR-Zone nun einige Details zur GT218-GPU von Nvidia in Erfahrung bringen. Der GT218 ist voraussichtlich im Low-End-Markt angesiedelt und wird die Rechenkerne auf den GeForce-9400-Modellen ablösen. Allzu viele Details sind allerdings noch nicht bekannt. Lediglich eine erste technische Zeichnung eines Modells gibt einen kleinen Ausblick auf den 3D-Beschleuniger. Es wird sich auf jeden Fall um eine Low-Profile-Karte handeln.

GT218-Bord
GT218-Bord

Der GT218 wird im 40-nm-Prozess produziert und soll im April den Handel erreichen. Die Vorstellung könnte eventuell aber schon auf der CeBIT im März anstehen. Es soll vier verschiedene Varianten der GT218-Karten geben, die auch auf verschiedenen Platinen untergebracht sind. Die im Bild gezeigte Karte soll den Codenamen „D10M1-30“ tragen und die TMU-Domäne mit 550 MHz ansteuern. Die ALUs werden mit 1.375 MHz getaktet und der 512 MB große DDR3-Speicher (VR-Zone nennt ihn DDR3, vielleicht meint man aber GDDR3) wird mit 800 MHz betrieben. Das Speicherinterface ist 64 Bit breit.

Die Anzahl der Shadereinheiten ist noch unbekannt, wir gehen aber von 32 skalaren ALUs aus.