P55-Mainboard von DFI mit drei Grafikslots

Volker Rißka
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Zur CeBIT 2009 hatte es DFI noch versäumt, wie viele andere Mainboardhersteller eine eigene Adaption der kommenden P55-Platinen zu präsentieren. Am heutigen Tage wird dies jedoch nachgeholt. Die Besonderheit des Mainboards für die Mittelklasse-Prozessoren „Lynnfield“ und „Clarkdale“ von Intel sind die drei Grafikkartenslots.

Acht SATA-Ports zählen neben einem eSATA-Anschluss und 14 USB-Steckern zu den vielfältigen Anschlussmöglichkeiten. Gigabit-LAN und 7.1-Sound sind wie üblich auch mit von der Partie. Das frühe Sample verfügt wie viele Modelle der Konkurrenz ebenfalls über einen Reset- und Power-Taster direkt auf der Platine, ein LED-Display zeigt zudem eventuelle Fehlercodes an. Bei einem Fehler kann das CMOS direkt über einen weiteren Taster resettet werden. Über die Ansteuerung der drei Grafikkartenslots ist bisher nichts bekannt, mit vollen 16 Lanes dürfte aber wie bei allen P55-Platinen nur der erste Slot angesprochen werden. Bei zwei Grafikkarten werden beiden Slots in der Regel je acht Lanes zugeteilt. Dass der dritte Slot beim Mainboard von DFI sich die Lanes dann nochmals mit dem zweiten teilt, ist nicht unwahrscheinlich, da ohne Zusatzchip auf der Platine ein Chipsatz bekanntlich nur eine feste Anzahl an Verbindungen bereitstellen kann. Ein Datum für die offizielle Einführung des DFI DK P55-T3eH6 gibt es aktuell nicht. Optimisten sprechen weiterhin von einer eventuellen Vorstellung der P55-Chipsatzfamilie zur Computex Anfang Juni in Taiwan.

DFI DK P55-T3eH6