SSD mit „uraltem“ PATA-Anschluss vorgestellt

Volker Rißka
89 Kommentare

Es gibt hin und wieder technische Neuigkeiten in diesem Geschäft zu vermelden, die selbst gestandene Redakteure noch überraschen. Dazu zählt in diesen Tagen zweifelsohne eine SSD von Buffalo, die sowohl für den externen als auch internen Einsatz vorgesehen ist. Und da wäre ja noch diese altertümliche Schnittstelle.

Buffalo setzt bei dem Modell „SHD-NHPU2“ tatsächlich auf einen Anschluss, der von vielen Mainboardhersteller bereits wegrationalisiert wurde – den parallelen Anschluss, auch als IDE bekannt. Über diesen sollen die 32, 64, 128 oder auch 256 GByte großen SSDs mit MLC-Speicherchips und 64 MByte Cache Transferraten von über 100 MByte pro Sekunde erreichen und wahrscheinlich etwas unter der maximalen Transferleistung der UDMA-Schnittstelle von 133 MByte/s bleiben. Alternativ steht die noch langsamere USB-2.0-Schnittstelle zur Verfügung.

Buffalo SHD-NHPU2

Die Preise für die vier 100 × 70 × 9,5 mm großen und 90 Gramm schweren SSDs liegen in Japan bei 23.200, 33.800, 58.300 und 106.300 Yen, was bei einem aktuellen Yen-Kurs von 110:1 etwa 210, 310, 530 und satte 970 Euro bedeuten.