3D bei MSI in Notebooks und All-in-One-PCs

Jirko Alex
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Es ist schwer, dieser Tage einen Bogen um den 3D-Trend auf der IFA zu machen. Wie quasi jeder andere Hersteller auch, der Produkte zur Darstellung oder Aufnahme von Bildern im Portfolio hat, bietet auch MSI Neues auf diesem Gebiet.

Auf dem Messestand in Halle 12 gibt es für den geneigten Besucher vor allem zwei Produktgruppen zu sehen, die Passagier des 3D-Zuges sind: All-in-One-PCs und Notebooks. Bei den All-in-One-PCs wird es mit dem Wind-Top AE2420 demnächst ein Modell in mehreren Ausbaustufen geben. Das 24"-Gerät weist dabei nicht nur einen Multitouch-Bildschirm auf. Durch ein reaktionsschnelles Panel mit 120 Hz und eingebauten Infraroteinheiten für Shutterbrillen eignet sich der All-in-One-PC auch zur stereoskopischen 3D-Darstellung.

3D-Notebooks und 3D-All-in-One-PCs von MSI

Unterschiede gibt es innerhalb dieser Modellreihe vor allem bezüglich des verwendeten Prozessors. So wird der MSI Wind-Top AE2420 zuerst mit einem Core-i3-Prozessor erscheinen und später auch, in einem leicht abgewandelten Design, mit schnelleren Intel-Prozessoren gebündelt werden können. Ein genauer Preis für die Geräte steht noch nicht fest.

Auch für den mobilen 3D-Genuss bietet MSI Neuigkeiten. So stattet der Hersteller unter anderem ein bezahlbares Notebook mit 3D-Technik aus. Das MSI FR600 3D wird zusammen mit einer Polarisationbrille angeboten werden, welche im Vergleich zu Shutterbrillen keinen Strom benötigt und auch etwas leichter ausfällt. Allerdings wird für die 3D-Wiedergabe die vertikale Darstellung auf dem Notebook-Display für beide Augen polarisiert, womit sich die effektive Auflösung vermindert.

Wer auf die stereoskopische 3D-Darstellung verzichten kann, nicht aber auf maximale Leistung, dem gibt MSI mit den Notebooks GX660R und GT660R zwei Leistungsboliden an die Hand. Das GX660R setzt dabei hauptsächlich auf eine andere Grafiklösung – eine ATi Mobility Radeon HD 5870 – als das MSI GT660R, welches von einer Nvidia GeForce GTX 285M befeuert wird. Darüber hinaus ist die „T“-Version aber auch etwas potenter und kann mehr Festplattenspeicher aufweisen. Im Wesentlichen entsprechen die auf der IFA gezeigten Modelle aber dem bereits Ende Juli vorgestellten Gaming-Notebook von MSI. Zu den Preisen und dem Veröffentlichungstermin ist noch nichts bekannt.